Elon Musk- das Idol einer ganzen Generation. Kaum einer bewegt die Weltwirtschaft gerade wie der „Elektro-Jesus“. Die von ihm geführte Automobilmarke Tesla, dominiert den Markt der Elektroautos auf Jahre hinweg, meinen Experten.
Aber auch durch sein Raumfahrtunternehmen SpaceX, das Chip-Unternehmen Neuralink oder die Boringcompany wurde Musk nicht nur zum aktuell reichsten Mann der Welt, er wird auch von Menschen aller Art verehrt.
Musk polarisiert
Wohin der Unternehmer auch geht, die Leute folgen ihm. Egal ob er Curevac in Tübingen oder seine Gigafactory in Brandenburg besucht. Wo Musk ist, ist etwas los. Dies hat zur Folge dass seine „Jünger“ ihm nicht nur physisch folgen. Auch die Aktien seines Unternehmens Tesla gehen seit etwa eineinhalb Jahren durch die Decke. Frei von allen Fundamentaldaten. Wenn Tesla knapp 200.000 Autos zurückrufen muss, reagiert die Aktie darauf nicht. Sollte VW dies passieren, würde die Aktie wenige Minuten nach der Mitteilung 10% tiefer stehen.
Musk und die Börse
Es scheint eine Art Hassliebe zu sein, welche Musk zur Börse pflegt. Er fühlt sich persönlich angegriffen wenn seine Aktienkurse fallen und hat einen nahezu absurden Hass auf Shortseller. Vor allem wenn diese Tesla shorten.
Eben jenen Shortsellern konnte Musk vergangene Woche gehörig eines auswischen.
Marktmanipulation?
Gleichermaßen scheint die Börse für Musk eine Art Spiel zu sein. Seine letzten Twitter-Nachrichten zeigen, welche Macht Musk auf seine Jünger hat.
Er ist sich dabei nicht zu Schade diese zu nutzen und das Spiel mitzuspielen.
So twitterte der gebührte Südafrikaner kürzlich, dass er das Spiel Cyberpunk super findet. Die Aktien des Spieleherstellers Cd Project Red schossen daraufhin um über 15% in die Höhe. Zufall? Wahrscheinlich nicht!
Musk lässt es sich zuletzt nicht nehmen, die Börse zu beeinflussen. Zuvor hatte er getwittert, dass er „Etsy“, eine Konkurrenzplattform zu Amazon, welches seinem Rivalen Jeff Bezos gehört, mag. Auch deren Aktien schossen daraufhin nach oben.
Die Höhe erreichte das Musksche Spiel jedoch, als er kürzlich einen Link zur legendären Wallstreetbets Gruppe postete, welche hinter den extremen Kursschwankungen nahezu insolventer Unternehmen steckt. Diese Kursschwankungen und den dahinter stehenden Kampf gegen Hedgefonds feuerte Musk mit weiteren Tweets noch weiter an.
Das nächste Ziel
Musks nächstes Ziel ist der Bitcoin. Indem er seine Profilbeschreibung auf seinen Lieblingsmedium Twitter zu #Bitcoin änderte, startete die Kryptowährung durch und stieg direkt um über 17%.
Wie lange Musks Spiel noch geht, ist fraglich. Ebenso ob die Börsenaufsicht SEC eingreifen wird. Theoretisch könnte Musk erst in den Verdacht der Marktmanipulation kommen, wenn er genannte Aktien und den Bitcoin selbst besitzt. Und auch wenn dies der Fall ist, müssen Juristen entscheiden, ob dies nun Marktmanipulation oder freie Meinungsäußerung ist. Wahrscheinlich eher letzteres.
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