Elon Musk hat mit einigen aufsehenerregenden Tweets den Bitcoin in eine massive Talfahrt gebracht. Die wichtigste Kryptowährung fiel in ein 3-Monats-Tief. Der Tesla Gründer kritisierte die Umweltschädlichkeit und die angeblich fehlende Dezentralisierung des Bitcoin, während sein Unternehmen ihn als mögliches Zahlungsmittel strich. Wir zeigen heute eine Sichtweise auf, warum Elon Musk hier falsch liegt.
Elon Musk und die Umwelt: Ist der Bitcoin Energieverbrauch umweltschädlich?
Tesla und Elon Musk gaben erst vor einigen Wochen bekannt, dass sie den Bitcoin als Zahlungsmittel für ihre Produkte anbieten wollen. Doch diese Zusammenarbeit wurde nun beendet. Angeblich sei der Energieverbrauch der Kryptowährung viel zu hoch. Der Strom für das Mining und die Transaktionen seien exorbitant hoch und kämen vor allem aus fossilen Energieträgern wie Kohle.
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Fakt ist:
Wie Elon Musk richtig sagt: Die Bitcoin Blockchain verursacht einen hohen Energieverbrauch. Bei Kryptowährungen mit dem Proof-of-Work Verfahren ist diese Problematik schon lange bekannt. Diese hohen Energiekosten müssen auch mit fossilen Energieträgern gedeckt werden.
Wo Musk hier falsch liegt:
Den Bitcoin als „schmutzige“ Kryptowährung darzustellen, ist eine enorme Vereinfachung und beruht zu großen Teilen nicht auf Tatsachen. Schon länger streben Bitcoin Miner rund um die Welt eine Adaption zu alternativen Energieträgern an. In Ländern wie Island und Norwegen liegen die Anteile bereits bei beinahe 100%. Insgesamt befinden sich jedoch 75% aller Bitcoin Mining Aktionen in China. China nutzt zu zwei Dritteln Kohlestrom zur Energieerzeugung. Die Problematik ist also länderspezifisch und ist nicht die Schuld des Bitcoin.
Musk und die Dezentralisierung: Ist die Kryptowährung zu zentral?
Nach dem ersten Schock durch den Tesla Ausstieg und die Vorwürfe der Umweltschädlichkeit legte Musk dann kurz später nach. Angeblich sei die Dezentralisierung des Bitcoin nur ein Schein. Der Beweis für diese Behauptung sei der extreme Abfall der Hash Rate um 35% nach der Flutung einer Kohlemine in der chinesischen Region Xinjiang.
Fakt ist:
Ende April fiel die Hash Rate des Bitcoin im zeitlichen Zusammenhang mit dem Ereignis in Xianjing extrem ab. Weiterhin liegen wie bereits erwähnt drei Viertel der Mining Aktionen weltweit in der Volksrepublik China. Eine derartige lokale Konzentration in einem totalitären Staat hat einen faden Beigeschmack.
Wo Musk hier falsch liegt:
Der wahre Abfall der Hash Rate im April lag nicht wie behauptet bei 35%, sondern nur bei 17%. Der Bitcoin stabilisierte sich in den folgenden Tagen wieder sehr schnell und befindet sich weiterhin in einem Aufwärtstrend. Auch geschah dieser Abfall erst einige Tage nach der Flutung.
Zudem ist entgegen der Meinung von Elon Musk nicht die Bitcoin Hash Rate die wichtigste Kennzahl für die Dezentralisierung einer Kryptowährung. Beim Bitcoin ist das wichtigste Kriterium für Zentralisierung / Dezentralisierung die Verteilung der Knoten. Diese sind im Gegensatz zu den Mining Aktionen viel stärker über die gesamte Welt und alle Kontinente verteilt.
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