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Ist Paypal bald Geschichte? Crypto News

  Für viele Onlineshopper und Freelancer ist PayPal ein beliebte Zahlungsart, vor allem wenn es um internationale Zahlungen geht. Das liegt an den hohen Transaktionsgebühren und den langen Wartezeiten, die bei einer klassischen internationalen Überweisung anfallen. Für eine Banküberweisung benötigt […]

Abishek Dharshan

Abishek Dharshan

February 28, 2020 7:36 PM

Ist Paypal bald Geschichte? Crypto News

 

Für viele Onlineshopper und Freelancer ist PayPal ein beliebte Zahlungsart, vor allem wenn es um internationale Zahlungen geht. Das liegt an den hohen Transaktionsgebühren und den langen Wartezeiten, die bei einer klassischen internationalen Überweisung anfallen. Für eine Banküberweisung benötigt man viele Informationen, während es für eine PayPal Transaktion lediglich die E-Mail-Adresse des Empfängers benötigt. Das macht es für viele zur günstigen, bequemen und effektiven Alternative von Banküberweisungen. Doch das könnte sich mit der jüngsten Änderung der Nutzungsbedingungen ändern.

 

Rückerstattungen

Vor kurzem kündigte Paypal eine Änderung der Nutzungsbedingungen an, durch welche es für die Nutzer an Attraktivität verlieren könnte. Es gab zwei große Änderungen, die erste bezieht sich auf die Rückerstattungsrichtlinien. Bisher war es so, dass wenn ein Kunde eine Bestellung widerruft, PayPal das Geld bis auf eine Gebühr von 30 Cent, die für jede Händlertransaktion berechnet wird, zurückerstattet. Hinzu kommt noch eine Verkaufsprovision in Höhe von 2,9% des Gesamtbetrags, die berechnet wird. Normalerweise wird auch diese Provision bei einer Rückerstattung von einem Händler an den Kunden erstattet. Mit der neuen Änderung der Richtlinien wird sich auch das ändern, ab dann wird PayPal diese Gebühr auch im Falle einer Rückerstattung behalten. Wenn ein Käufer eine Rückerstattung von beispielsweise 500 Euro bei dem Händler anfordert, wird dafür die 2,9% Verkaufsprovision (14,90€) künftig von PayPal einbehalten. Die Händler werden sich das wahrscheinlich nicht gefallen lassen und die entstandenen Mehrkosten wieder auf die Kunden umlegen, vermutlich in Form von einer erhöhten Rückerstattungsgebühr.

 

Internationale Zahlungen

Die zweite Änderung in den Nutzungsbedingungen bezieht sich auf die internationalen Transaktionen bzw. Zahlungen. Bisher gab es eine Pauschalgebühr auf diese Art von Transaktionen, doch das ändert sich jetzt. PayPal kündigte die Einführung einer variablen Gebühr von 5% für internationale Zahlungen an. Dafür gibt es eine Untergrenze von 0,99$ und ein Limit von 4,99$. Kritiker machten darauf aufmerksam, dass diese Gebühr unverhältnismäßig hoch ausfällt, da Leute, die einen niedrigen Betrag senden möchten, nun mehr Transaktionsgebühren bezahlen als bisher und die Leute, die einen hohen Betrag senden, nun niemals mehr als 4,99$ dafür bezahlen müssen. Warum sich PayPal für diesen Schritt entschied, ist noch unbekannt.

Durch solche Aktionen der beliebten Finanzdienstleister könnten einige verärgerte Kunden auf die Kryptowährungen aufmerksam werden, da bei einer Krypto-Transaktion keine Auslandsgebühren anfallen und man seine Coins/Token überall auf der Welt ausgeben kann, vorausgesetzt man findet eine Akzeptanzstelle. Hinzu kommt noch, dass es bei den Kryptowährungen keinen Mittelsmann gibt, der einem das Konto sperren und das Guthaben einfrieren kann und es Hackern definitiv schwerer fallen dürfte, ein ordentlich eingerichtetes Krypto-Wallet zu hacken, als einen PayPal Account. Nichtsdestotrotz muss man sich vor Augen führen, dass es für die Ablösung einer bestehenden etablierten Technologie nicht ausreicht, wenn die neue Technologie gleich gut oder ein bisschen besser ist, wie die bisherige, es benötigt substanzielle Verbesserungen, die neue Nutzer dazu bringt, sich von der alten abzuwenden.

 

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Abishek Dharshan
Artikel Von

Abishek Dharshan

Abishek is an Entrepreneur, Digital Nomad, Student, and ICO Marketing Manager currently based in Berlin & Champaign. He is actively involved in the Blockchain space and has worked in numerous projects in the Silicon Valley since 2017. His interests revolve around Finance, Consulting, and Blockchain Research.

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