CryptoTicker









JPMorgan sieht institutionelles Geld von über 600 Mrd. $ in Bitcoin fließen

JPMorgan hat vor Kurzem den Bitcoin Kauf über 100 Mio. $ seitens der Versicherungsgesellschaft MassMutual kommentiert und gemeint, dass dies ein weiteres Signal sei, dass mehr und mehr institutionelle Investoren ihr Geld in Bitcoin anlegen werden. Nach einem Bericht von […]

Lukas Mantinger

Lukas Mantinger

December 15, 2020 2:40 AM

JPMorgan sieht institutionelles Geld von uber 600 Mrd. $ in Bitcoin fließen

JPMorgan hat vor Kurzem den Bitcoin Kauf über 100 Mio. $ seitens der Versicherungsgesellschaft MassMutual kommentiert und gemeint, dass dies ein weiteres Signal sei, dass mehr und mehr institutionelle Investoren ihr Geld in Bitcoin anlegen werden. Nach einem Bericht von Bloomberg meinte Nikolaos Panigirtzoglou, Chefstratege bei JPMorgen, dass man am Beispiel MassMutual sieht, wie sich die Akzeptanz von Bitcoin von Family Offices und wohlhabenden Investoren auf Versicherungsunternehmen und Pensionsfonds ausbreitet.

Man geht zwar nicht davon aus, dass diese Unternehmen vorerst viel Kapital in Kryptowährungen anlegen werden, doch allein, dass sie sich dem Thema zuwenden, könnte für den Kryptomarkt von großer Bedeutung sein.

Die Strategen von JPMorgan meinten:

Die Bitcoin-Käufe von MassMutual sind ein weiterer Meilenstein in der Bitcoin-Adoption durch institutionelle Investoren. Man kann die potenzielle Nachfrage sehen, die in den kommenden Jahren entstehen könnte, wenn andere Versicherungsgesellschaften und Pensionsfonds dem Beispiel von MassMutual folgen.

Des Weiteren meinten sie, dass wenn Versicherungsgesellschaften in den USA, Europa, Großbritannien und Japan auch nur 1 % ihres Kapitals in Bitcoin anlegen würden, dies eine zusätzliche Nachfrage von geschätzt 600 Mrd. $ erzeugen würde. Das ist fast das Doppelte der aktuellen Marktkapitalisierung der Mutter aller Kryptowährungen.

Die Strategen von JPMorgan gehen auch auf den negativ Aspekt Regulierungen ein. In der großen Ungewissheit und den absehbaren Regulierungsbestrebungen seitens der Staaten, sehen sie eine Bremse für die Kapitalzuflüsse von institutioneller Seite.

Institutionelles Interesse wächst seit den Großkäufen von MicroStrategy

MicroStrategy hat mit seinem Großinvestment in Bitcoin von rund 425 Mio. $ die Lawine institutionellen Interesses und Engagements im Sommer dieses Jahres losgetreten. Seitdem äußern sich immer mehr namhafte Großinvestoren positiv über Bitcoin bzw. Kryptowährungen und investieren in die digitalen Assets. Die Angst vor Inflation, wegen des Schöpfens hoher Geldsummen aus dem Nichts seitens der Notenbanken und der revolutionäre Charakter von Kryptowährungen sind die Hauptgründe dafür, dass die Nachfrage steigt.

MicroStrategy hat sogar rund 650 Mio. $ Geld geliehen, um damit Bitcoin zu kaufen. Seit das Unternehmen Ende letzter Woche bekannt gab, dass die Erhebung der Mittel erfolgreich beendet wurde, hat der Bitcoin Preis stark zulegen können. Momentan kostet ein Bitcoin rund 19.400 $, die Marktkapitalisierung liegt bei rund 360 Mrd. $.

Lukas Mantinger
Artikel Von

Lukas Mantinger

Lukas ist Journalist und Fachmann im Blockchainbereich. Er befasst sich seit vielen Jahren mit dem Thema, verfasst täglich Berichte und Reportagen. Er ist immer auf dem Laufenden und vor allem Experte, wenn es um technische Fragen geht.

Neueste Artikel auf Cryptoticker

Alle anzeigen

Regelmäßige Updates zu Web3, NFTs, Bitcoin & Preisprognosen.

Bleibe auf dem Laufenden mit CryptoTicker.