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El Salvador kauft „den Dip“- warum der Markt so heftig korrigiert

Nachdem El Salvador Bitcoin zum offiziellen Zahlungsmittel erklärte, knickt der Markt ein. El Salvador kauft Bitcoin- Markt korrigiert kräftig

Tim Ramminger

Tim Ramminger

September 16, 2021 6:46 PM

El Salvador kauft „den Dip“- warum der Markt so heftig korrigiert

Nachdem der mittelamerikanische Kleinstaat El Salvador kürzlich verkündete Bitcoins als offizielles Währungsmittel anzuerkennen korrigierte der Markt kräftig. Zuvor hatte die Regierung El Salvadors angekündigt, Bitcoin zu kaufen. Der Staatspräsident Nayib Bukele verkündete, das Land habe 400 Bitcoins (17,6 Millionen Euro) erworben. Nachdem der Kurs im Verlauf des Tages stark sank, verkündete Bukele El Salvador habe 150 weitere Bitcoins gekauft und „Den Dip gekauft“.

Bitcoin-Kurs bricht ein

Zur scheinbaren Freude von El Salvadors Präsident stürzte der Kurs des Bitcoin am heutigen Dienstag um zeitweise deutlich über 16% auf 36.300 Euro ein, erholte sich im Verlaufe des Tages jedoch auf insgesamt -8%. Derzeit liegt der Kurs der bekanntesten Kryptowährung bei 40.200 Euro. Der Ausverkauf des Bitcoin wirkte sich auf die gesamte Branche aus. 

Ethereum korrigiert mit

Der vermeintlich kleine Bruder des Bitcoin, Ethereum, korrigierte ebenfalls um aktuell 11% nach unten. Zeitweise lag auch der Ethereum-Kurs deutlich niedriger, auf ca. 2500 Euro und lag damit im Tagestief deutlich über 22% im Minus. Neben der Kryptowährungen hatten allerdings auch die internationalen Aktienindizes heute keinen leichten Tag. Neben dem DAX fielen auch der Dow Jones und der Eurostoxx.

Altcoins werden mitgerissen

Nicht nur die Big Player der Branche sind von der Korrektur betroffen. Auch die weiteren Altcoins verloren kräftig an Wert. So notiert Compoumd derzeit 16% tiefer, auch der in letzter Zeit viel in den Schlagzeilen gesehene Cardano fiel um 11%. Insgesamt befindet sich der rund 8% tiefer als noch vor 24 Stunden. Einzig Solana konnte mit über 25% kräftig an Wert gewinnen.

Zeit zu verkaufen?

Grund für den aktuellen Ausverkauf könnten neben Sorgen um steigende COVID-Fallzahlen auch Gewinnmitnahmen sein. Mit knapp 50.000 Euro markierte der Bitcoin nach einer wochenlangen Rally erst kürzlich ein Hoch, ähnlich sieht es bei Ethereum aus, welcher sogar Kurs auf Alltimehigh nahm. Trotz der Korrektur befinden sich die meisten Coins nach wie vor in einem Bullenmarkt, nach einem derartigen Kursanstieg ist eine Korrektur gesund. Selbiges gilt für den Aktienmarkt, welcher in Zeiten von hoher Inflation und niedrigen Zinsen alternativlos bleibt.

Tim Ramminger
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Tim Ramminger

Tim ist Experte für Aktien und ETFs bei Cryptoticker, mit besonderem Interesse für Techaktien.

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