Das Metaverse verspricht, eine neue Art der virtuellen Realität zu werden. Der „Trend“ breitet sich mittlerweile auch außerhalb der Blockchaincommunity weit aus. Während mit The Sandbox und Decentraland die ersten Metaversen auf der Blockchain bereits vor Jahren entstanden, springt nun auch „Big Tech“ auf den Zug mit auf. Facebooks Umbenennung in Meta, sowie die dazugehörige Ankündigung der Programmierung eines Metaverse war der bislang am heißesten diskutierte Schritt.
Wesentlich weiter ist der Halbleiterhersteller Nvidia. Nvidias Omniverse könnte die Zukunft der Arbeit nachhaltig verändern- und dem Konzern Milliardengewinne einfahren.
Was ist das Metaverse?
Virtuelle Welten gibt es bereits seit Jahrzehnten. Ob „Sims“, „Grand Theft Auto“ oder „The Witcher“, virtuelle Welten sind vor allem in der Gaming-Industrie seit Jahren bekannt. Zuckerbergs Vision von einem Metaverse schließt daran zwar in einigen Punkten an, entwickelt die Gaming-Welten jedoch um ein Vielfaches weiter. Das Metaverse soll auch abseits von Gaming mehr in den Alltag finden.
Dabei soll das Ziel sein, den Menschen weg von der Konsole zu bewegen und ihn mittels Virtual-Reality-Brillen selbst in das Metaverse zu bringen. Im Metaverse soll alles, was die physische Welt zu bieten hat, möglich sein. Neben dem Treffen von Freunden sollen die „Metaversianer“ auch Sport treiben, arbeiten und einkaufen gehen können. Auch Grundstücke, Wertgegenstände und Gebäude können dann erworben werden.
Was ist Nvidias Omniverse?
Das Omniverse zeichnet sich durch spezifischere Anwendungen als Facebooks Meta aus. Während die Anwendungen und Ziele von Zuckerbergs Meta noch undurchsichtig sind, hat Nvidia bereits ein durchdachtes Metaverse auf die Beine gestellt.
Das Omviverse soll vor allem eine Entwickler-Plattform sein, welche Content-Creatern und Unternehmen 3D-Simulationen und Designmöglichkeiten bieten soll.
Das Omniverse bietet seinen Kunden dafür 3D-Design-Tools und die Möglichkeit, mit mehreren Leuten oder in Teams die Projekte zu bearbeiten. Mit dem deutschen Automobilhersteller BMW hat Nvidia bereits einen starken Partner für das Omniverse gefunden. BMW hat über das Omniverse eine autonome Fabrik designed.
Wer nutzt das Omniverse?
Das Omniverse richtet sich an jeden, der virtuell gestalten will. Nvidia ermöglicht es seinen Kunden, Fabriken, Gebäude, Designs und Workflows virtuell darzustellen. Dadurch können Funktionsweisen, Probleme und Workflows virtuell simuliert werden, bevor beispielsweise die Fabrik gebaut wird. Zudem lassen sich die Auswirkungen kleinster Änderungen im Produktionsprozess auf die Effizienz abbilden. Aber auch klassische Designs und Kunst können im Omniverse angefertigt werden. Nvidia bietet seinen individuellen Kunden eine kostenlose Version zum Download an. Für Unternehmen bietet Nvidia die Option „Enterprise“, welche bis zu 2000$/ Jahr kosten kann. Im Modus „Enterprise“ ist es möglich, mit ganzen Teams zusammenzuarbeiten.
Sinnvoll ist die Nutzung des Omniverse vor allem für Creator und Spiele-Entwickler, welche virtuelle Realitäten und Sinulationen im Omniverse leicht darstellen können.
Was kann das Omniverse?
Durch die Simulation von Workflows und Fabriken lassen sich Ineffizienzen finden, Creator und Developer können Spiele, Kunst und Kreatives entwickeln. Doch was kann das Omniverse noch?
Das Ziel des Omniverse ist es, Unternehmen zu helfen, ihre Mittel effizient und zielgerichtet einzusetzen. So kann BMW Produktionsabläufe leicht verändern um mehr Output zu generieren.
Der 5G-Antennen-Hersteller Ericsson lässt im Omniverse ganze Städte errichten, um die ideale Anwendung von 5G zu simulieren. Im Omniverse lassen sich sogar Waldbrände, Flutwellen und andere Katastrophen simulieren, um deren Verhalten und Bekämpfung durchspielen zu können.
Ist das Omniverse ein Metaverse?
Fraglich ist, ob das Omniverse von Nvidia tatsächlich ein Metaverse ist. Das Omniverse ist weder auf einer Blockchain programmiert, noch dezentral. NFT spielen im Omniverse derzeit keine Rolle. Das Omniverse ist darauf ausgelegt, Arbeit zu erleichtern und neue Dinge durch Simulation zu ermöglichen. Nvidias Omniverse kann eher als Zulieferer für künftige Metaversen verstanden werden. Der Konzern arbeitet eng mit verschiedenen Blockchain-Ökosystemen zusammen. Die Objekte, welche in zukünftigen Metaversen genutzt und verkauft werden können, könnten jedoch im Omniverse hergestellt werden.
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