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Bitcoinkurs weiter unter Druck- Wann geht es wieder bergauf?

Das China-Risiko setzt der bekanntesten Kryptowährung weiter zu. Bitcoinkurs weiter unter Druck- Wann geht es wieder bergauf?

Tim Ramminger

Tim Ramminger

September 27, 2021 7:02 AM

Bitcoinkurs weiter unter Druck- Wann geht es wieder bergauf?

Der Bitcoinkurs bleibt weiterhin unter Druck. Auch wenn die Inflation steigt und sogar die Aktienmärkte die fallenden Kurse der letzten Wochen hinter sich lassen konnten, kann sich die bekannteste Kryptowährung nicht von ihren Fesseln lösen. Der Kurs steht derzeit bei 36.700 Euro, was gut 10 Prozent tiefer als in der Vorwoche ist. Doch was sind die Gründe für die Korrektur? Wann kann der Bitcoin wieder steigen?

Die Gründe für die Korrektur

Während bis Anfang letzter Woche nahezu jede Assetklasse unter die Räder kam, konnten sich die Aktien- und Rohstoffmärkte mittlerweile wieder erholen. Die Kryptobranche bleibt jedoch weiterhin unter Druck. Das Risiko, dass der chinesische Immobilienmarkt durch den hoch verschuldeten Evergrande-Konzern zu einem zweiten Lehman werden könnte bleibt bestehen, ist jedoch zu größten Teilen bereits im Markt eingepreist. Für den Bitcoin bleibt dabei ein wesentlich größeres Risiko bestehen, welches jedoch auch mit China zusammenhängt.

Regulator Xi-Jinping

Der Bitcoin kämpft derzeit erneut mit dem China-Risiko. Während Präsident Xi-Jinping zuletzt vor allem Chinas Tech-Konzerne auf dem Kieker hatte, wischte der 68-Jährige vergangene Woche den Kryptowährungen eines aus. In der Volksrepublik gilt ab sofort jeglicher Handel mit Kryptowährungen als illegal. Auch der Miningprozess ist nicht mehr erlaubt. Vor allem letzteres dürfte für den Bitcoin ein erhebliches Risiko darstellen, da aufgrund der geringen Stromkosten Kryptowährungen hauptsächlich in China geschürft werden. Zudem geht mit China ein enormer Markt verloren.

Warum der Bitcoin trotzdem wieder steigen wird

Auch wenn das China-Risiko für den Bitcoin eine enorme Belastung darstellt, dürfte der Kurs der Digitalwährung in den nächsten Monaten wieder steigen. Die Pläne der chinesischen Regierung, Kryptos zu regulieren um den E-Yuan zu stärken waren bereits bekannt und somit größtenteils eingepreist. Dies ist auch der Grund, warum der Bitcoin um „nur“ 10% einbrach, was im Verhältnis zur Meldung eher gering ist.
Da die Entwertung des Realgeldes aktuell jedoch auf einem Rekordhoch ist (Inflation stieg in Deutschland in den vergangenen Monaten um 3,9%), bleiben Assets wie Kryptowährungen und Aktien aktuell alternativlos. Dies dürfte den Kurs des Bitcoin in naher Zukunft stabilisieren.

 

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Tim Ramminger
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Tim Ramminger

Tim ist Experte für Aktien und ETFs bei Cryptoticker, mit besonderem Interesse für Techaktien.

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