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Bitcoin bricht endlich aus! Jetzt noch investieren?

Der Platzhirsch unter den Kryptowährungen hat endlich den Ausbruch geschafft, und zwar nach oben. Damit verlässt die digitale Münze nach 2,5 Monaten endlich die Seitwärtsphase. Bitcoin schaffte die 10.000 $ Marke dann schließlich im 2. Versuch zu nehmen. Zuvor stieg […]

Lukas Mantinger

Lukas Mantinger

July 27, 2020 11:01 PM

Bitcoin bricht endlich aus! Jetzt noch investieren?

Der Platzhirsch unter den Kryptowährungen hat endlich den Ausbruch geschafft, und zwar nach oben. Damit verlässt die digitale Münze nach 2,5 Monaten endlich die Seitwärtsphase.

Bitcoin schaffte die 10.000 $ Marke dann schließlich im 2. Versuch zu nehmen. Zuvor stieg er kurzzeitig auf knapp 10.100 $ und sackte dann wieder darunter ab. Das 2. Mal ging es dann schon wesentlich einfacher. In kurzer Zeit wurde ein Höchstwert von knapp 11.200 $ erreicht. Durch den letzten Preisaufschwung ist die Bitcoin-Dominanz von 61 % auf 63 % gestiegen. Auch andere Kryptowährungen konnten profitieren. Darunter Bitcoin SV, EOS und Ethereum. Nun stellt sich die Frage:

Soll man jetzt noch Bitcoin kaufen?

Bitcoin und andere Kryptowährungen sind von Natur aus extrem volatil. Es kann durchaus sein, dass es erstmal nach unten geht. Es kann aber auch sein, dass die Rallye länger anhält. Dafür gibt es folgende Indizien:

Charttechnische Prognose

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Bitcoin nach Halvings immer starke Hypes erfahren hat. Dieses Jahr im Mai war die jüngste der alle 4 Jahre stattfindenden Halbierungen der Blockbelohnung. Es gibt sogar ein mathematisches Modell, welches die Preisentwicklung zumindest in der Vergangenheit verblüffend genau annähert. Dieses nennt sich Stock-To-Flow oder kurz gesagt S2F (lese hier mehr darüber). Das Modell wurde vom Bitcoinbullen und Twitter-Influencer PlanB entworfen. Ob sich der Preis jedoch so verhalten wird, wie prognostiziert, können nur die nächsten Jahre zeigen.

Fundamentaldaten

Um Bitcoin und Kryptowährungen hat sich in den letzten Monaten viel getan. Gegen Ende des letzten Jahres wurde mit Bakkt ein physisch gedeckter Terminkontrakt auf die Kryptowährung Nr. 1 gestartet. Damit haben Institutionen die Möglichkeit den Coin einfach und unkompliziert zu handeln. Fast gleichzeitig hat Chinas Präsident angekündigt alles daranzusetzen, um die Blockchaintechnologie massentauglich zu machen und China zum Führer in diesem Bereich auszubauen.

Ende November 2019 hat die Bundesregierung ein Gesetz erlassen, das es Banken erlaubt Kryptowährungen zu handeln. Erst letzte Woche erlaubte die oberste Bankenaufsicht in den USA (OCC) den Banken das Aufbewahren von Kryptowährungen für ihre Kunden.

Große Zahlungsdienstleister bekennen sich mehr und mehr zu Kryptowährungen und wollen die Technologie implementieren. So kamen jüngst Visa und Paypal mit Meldungen in diese Richtung an die Öffentlichkeit.

Das globale Finanzsystem leidet stark unter der Schuldenlast. Diese hat durch die Coronakrise nochmal enorm zugenommen. Die Nachhaltigkeit dieses Systems wird immer fragwürdiger.

Fazit

Ob Kryptowährungen jetzt durch die Decke gehen, kann niemand vorhersagen. Fakt ist, dass sie keine schlechte Ausgangsposition haben. Wer noch keine Bitcoin hat und sich für die Technologie interessiert, macht nichts falsch, wenn er einen kleinen Anteil seines Investitionskapitals in die Kryptowährung anlegt.

In den sozialen Medien hört man jüngst immer wieder den Spruch: Es ist riskanter nicht Bitcoin zu halten, als Bitcoin zu halten. In diesem Sinne wünscht CryptoTicker ein glückliches Händchen mit den Investments.

Lukas Mantinger
Artikel Von

Lukas Mantinger

Lukas ist Journalist und Fachmann im Blockchainbereich. Er befasst sich seit vielen Jahren mit dem Thema, verfasst täglich Berichte und Reportagen. Er ist immer auf dem Laufenden und vor allem Experte, wenn es um technische Fragen geht.

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