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Anonymer Hacker erpresst Bitcoin

Immer häufiger kommt es zu Erpressungsversuchen im Internet. Die Erpresser gehen dabei immer dreister vor. In der Regel laufen die Versuche immer gleich ab. Die Erpresser schicken E-Mails mit denen sie ihre Opfer schnell in Angst und Panik versetzen wollen, […]

Lukas Mantinger

Lukas Mantinger

February 18, 2020 9:35 PM

Anonymer Hacker erpresst Bitcoin

Immer häufiger kommt es zu Erpressungsversuchen im Internet. Die Erpresser gehen dabei immer dreister vor. In der Regel laufen die Versuche immer gleich ab. Die Erpresser schicken E-Mails mit denen sie ihre Opfer schnell in Angst und Panik versetzen wollen, damit diese unüberlegt Handeln und ihnen Lösegeld zahlen. Wir beleuchten einige Maschen der Erpresser.

Erpressung wegen angeblich aufgezeichneter sexueller Handlungen im Internet (Sextoriton)

Die Täter geben vor Beweise zu haben, dass die Opfer Pornoseiten oder Sex-Webcamseiten besucht haben. Auch sollen die Opfer oft angeblich über Schadsoftware mit der eigenen Gerätekamera bei sexuellen Handlungen gefilmt worden sein. Dieses Material drohen die Täter zu veröffentlichen bzw. an Freunde und Bekannte weiterzugeben um das Opfer bloß zu stellen. Besonders raffiniert: Die Täter haben die E-Mails meist durch Datenlecks oder Hacks erbeutet und dabei zusätzliche Informationen über ihre Opfer erlangt. Diese setzen sie ein, um ihre Glaubwürdigkeit zu steigern.

Leider haben die Erpresser auch Erfolg. Da sich die Opfer die Blöße nicht geben wollen, zahlen manche Opfer die geforderten Bitcoin. Meistens handelt es sich jedoch um automatisch versendete E-Mails und die Hacker haben kein Material.

Auszug einer offensichtlich maschinell übersetzen Erpresser E-Mail:

WICHTIG! Ich habe dich beim ʍasturbieren aufgenommen!

Ich schreibe Ihnen, weil Ich ʍalwаre auf die Ƿorno-Website
gesetzt habe, die Sie besucht haben.
Mein Vίrus hat all Ihre persönlichen Daten gesammelt,
und hat Ihre Kаmerа während Ihrer ʍasturbation eingeschaltet.
Ich muss zugeben, Sie sind sehr pervers…..
Zudem hat die Software Ihre Kontakte kopiert.
Ich werde das Videо löschen, wenn Sie mir 2.000 EUR in Bitcoin zahlen.
2.000 EUR = 0.1937346 BTC
Dies ist Adresse für die Zahlung :
39AAQ**************************vR4pmG
Wenn Sie die Zahlung nicht innerhalb von 48 Ştunden abschicken,
werde ich dieses VΙdeo an alle Ihre Freunde und Bekannten schicken.
Ich weiß, wo Sie wohnen.
Ich gebe Ihnen 48 Ştunden für die Zahlung.
Es ist nicht notwendig, mir zu sagen,
dass Sie mir das Geld geschickt haben.
Diese Adresse ist mit Ihnen verknüpft, mein System wird alle Daten
nach der Übertragung automatisch löschen.
***********************************************
Senden Sie sofort 2.000 EUR (0.1892147 BTC) an diese Adresse:
0.1937346 BTC
an diese Adresse:
39AAQ**************************vR4pmG
(Kopieren Sie es und fügen Sie es ein)
***********************************************
1 BTC = 10.570 EUR also senden Sie 0.1892147 BTC
an die oben genannte Adresse..
Wenn Sie nicht wissen, wie man Bitcoin sendet, googeln Sie es.
Sie können die Polizei einschalten, aber niemand wird Ihnen helfen können.
Wenn Sie versuchen, mich zu verarschen, werde ich das bemerken!
Ich lebe nicht in deinem Land. Also wird man mich auch
nach 9 Monaten nicht finden können.
Bis bald. Denken Sie an die Schande und dass Sie ruiniert werden können.

 

Erpressung mit echtem Material (Sextortion)

Es gibt auch Fälle wo es Tätern gelungen ist Trojaner auf dem Gerät des Opfers zu installieren. Meistens geht dies über E-Mails die ausführbare Dateien enthalten. Werden diese geöffnet ist der Computer infiziert. Der Trojaner erlaubt es Chatnachrichten oder Videoübertragungen mitzuschneiden. Die Täter können die Opfer mit dem Material erpressen.

Eine weitere Masche ist über soziale Medien das Vertrauen des Opfers zu erschleichen. Nachdem es dann nach kurzem Kennenlernen zum intimen Austausch über Webcam gekommen ist, bedroht der Täter das Opfer mit einem Mitschnitt.

Weitere Erpressungsmaschen

Die Täter haben auch keine Hemmungen dem Opfer mit dem Tod oder zufügen von Verletzungen zu drohen. Es wird von angedrohten Bombenanschlägen bishin zu Messerattacken berichtet, sollten die Opfer nicht zahlen.

Bitcoin das Zahlungsmittel der Wahl

Da der Bitcoin einige Eigenschaften wie Anonymität und Unabhängigkeit von einer zentralen Instanz mit sich bringt, wird er von den Tätern als Zahlungsmittel der ersten Wahl verwendet. Besonders schlau ist es allerdings nicht Bitcoin zu benutzen, denn Bitcoin ist nicht anonym.

Was soll man im Falle einer versuchten Erpressung tun?

Auf gar keinen Fall nachgeben und zahlen. Am Besten man informiert die örtliche Polizei. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird der Täter die Erpressungen nicht unterlassen sobald man gezahlt hat, sondern ganz im Gegenteil die Schwäche des Opfers ausnutzen um neue Forderungen zu stellen.

 

 

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Lukas Mantinger
Artikel Von

Lukas Mantinger

Lukas ist Journalist und Fachmann im Blockchainbereich. Er befasst sich seit vielen Jahren mit dem Thema, verfasst täglich Berichte und Reportagen. Er ist immer auf dem Laufenden und vor allem Experte, wenn es um technische Fragen geht.

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