Der Aufbau von Gemeinschaften ist ein wesentlicher Aspekt jeder Gesellschaft, insbesondere der Online-Gesellschaft. Sie tragen im Wesentlichen dazu bei, ein Gefühl der Zugehörigkeit und Verbundenheit zwischen Einzelpersonen zu fördern. Wenn diese Veranstaltungen von großen Unternehmen organisiert werden, haben sie eine noch größere Bedeutung, da sie den Ton für andere Projekte angeben können. Doch nicht alle Events sind erfolgreich, wie das gescheiterte Adidas-Event in Berlin am 25. März 2023 gezeigt hat. Was ist beim Adidas Berlin-Event passiert? Hier ist eine kurze Zusammenfassung von allem, was schiefgelaufen ist.
Was ist Adidas ALTS?
Adidas taucht offiziell über ALTS in web3 ein (oder versucht es zumindest). Tatsächlich haben Phase 1 und Phase 2 bereits ohne Mehrwert bestanden. Heute war Phase 3 in Kraft, und NFT-Inhaber mussten ihre vorherigen P1- und P2-NFTs verbrennen, da sie keinen Wert mehr haben. Das Unternehmen behauptet, dass in Phase 3 in den nächsten Monaten weitere Vorteile für Inhaber eingeführt werden sollten.
Wie kaufe ich Adidas ALTS?
Um ALTS by Adidas in Phase 3 zu erhalten, können Sie dies ausschließlich über die offizielle Website collect.adidas.com tun. Nachdem Sie Ihre Brieftasche verbunden haben, müssen Sie Ihre NFTs der Phase 1 und/oder Phase 2 brennen und ALTS von Adidas minen.
Adidas Berlin Event: Was ist schiefgelaufen?
Fast alles. Es stellte sich heraus, dass Phase 3 hier ist und es noch keine offensichtliche Roadmap für die Planung gibt. Die Investoren waren schockiert, als sie die Veranstaltung von Adidas Berlin besuchten, um zu sehen, wie schlecht sie verwaltet wurde. Wenn die Veranstaltung kostenlos wäre, würden wir Low-Budget-Features verstehen. Aber das Adidas-Event in Berlin war nur den Inhabern der NFTs vorbehalten, die sowohl auf den Primärmärkten als auch auf den Sekundärmärkten Tausende von Dollar bezahlten. Sie würden sie als Investoren behandeln wollen, oder? Lassen Sie uns jede Katastrophe Punkt für Punkt durchgehen:
1. Der Standort
Mehr als 150 NFT-Inhaber (Investoren) waren schockiert, als sie erfuhren, dass die Veranstaltung von Adidas in einem regulären Adidas-Geschäft in Berlin stattfindet. Hier würdest du normalerweise neue Schuhe oder T-Shirts kaufen. Es waren zu viele Menschen in einem so kleinen Ort und viele fühlten sich unwohl, wenn sie im Geschäft standen. Wenn man den Start eines bedeutenden Meilensteins in einem brandneuen Ökosystem ankündigt, sollte man besser vorausplanen und auf das Publikum eingehen.
Tatsächlich gab es nur 1 Badezimmer für beide Geschlechter und die Teilnehmer mussten mehr als 30 Minuten warten, nur um es zu benutzen.
2. Das Essen
Sehr wenige Leute gehen zu Veranstaltungen, die nur an Essen denken. Es ist jedoch wichtig, dass das Publikum engagiert und glücklich bleibt. Tatsächlich ist es besser, gar nichts hinzustellen, als einen schlecht gepflegten Tisch hinzustellen. Das Schlimmste war, dass der Tisch nur ein kleines vegetarisches Buffet hatte. Warum macht man sich überhaupt die Mühe?
Die meisten Teilnehmer gingen danach zu McDonald’s zum Essen und machten Witze darüber, wie schlecht das Essensbuffet war. Nun, wenn Ihr Standort ein Krampf ist, wird erwartet, dass das Essen schlecht ist.
3. Die Tagesordnung
Hier kommt der wichtigste Teil einer Veranstaltung: die Agenda, also was die Leute erwarten sollten. Nun, dieser Teil war bis heute ein Rätsel. Menschen aus ganz Europa reisten an, um die Roadmap und die Vision von Adidas beim Eintritt in Web3 zu besuchen und zu verstehen. Auf der anderen Seite waren sie noch verwirrter darüber, was als Nächstes kommen würde.
Keine Zusammenfassung darüber, worum es bei dem Projekt geht, keine freigegebene Roadmap, keine AMA-Sitzungen und keine klare Vision der Projektphasen. Anscheinend ist Phase 3 die letzte und es wird keine Phase 4 mehr geben. Vielleicht steht das Projekt kurz vor dem Abschuss?
Das Highlight der Veranstaltung war das Trailer-Video zur Ankündigung von Phase 3, das bereits auf der offiziellen Webseite geteilt wird. Dies war jedoch etwas peinlich. Sie haben diesen 33-Sekunden-Clip im Grunde genommen auf einem kleinen Fernsehbildschirm gezeigt, der direkt vor dem Display der Schuhe platziert war … wie bitte?
4. Der fehlende Merch
Wenn Anleger NFTs kaufen, erwarten sie eine gewisse Rendite, sei es aus finanzieller Sicht oder sogar als eine Art Privileg. Beim Adidas-Event in Berlin gab es dagegen keine. Keine Rabatte für die Teilnehmer (da sie bereits im Laden sind) und kein kostenloses Merchandise, das zu den NFTs passt, die sie besitzen. Eingeladene mussten extra bezahlen, um minderwertige Hoodies zu kaufen. Sogar die Taschen wurden für 2 Euro verkauft! Es sind Investoren, die quer durch Europa geflogen sind, Tausende von Dollar für die NFTs bezahlt haben, Hotels gebucht haben, sich eine Auszeit von ihrem vollen Terminkalender genommen haben, einen einfachen Laden erreicht haben und eine 2-Euro-Tasche kaufen mussten, um ihre Sachen zu tragen.
5. Technische Schwierigkeiten
Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, ein spezielles NFT des deutschen Künstlers RAWS zu erwerben. Diese digitalen Sammlerstücke sollten einzigartig sein und sind in Zusammenarbeit mit Adidas entstanden. Als die Teilnehmer jedoch versuchten, dieses NFT zu kaufen, konnten und wurden die meisten nicht mit technischen Schwierigkeiten konfrontiert und konnten nicht länger als 1 Stunde prägen. Alle warteten stundenlang und als sie an der Reihe waren, kam der Fehler auf und niemand konnte helfen.
Auch hier gibt es kein kostenloses Merchandise, keine Rabatte, und wenn die Teilnehmer versucht haben, etwas zu kaufen, schlägt dies fehl. Es scheint, als wäre nichts vorgeplant oder getestet worden.
6. Keine Zusammenarbeit mit anderen Kryptomarken
Es ist bekannt, dass Yuga Labs und das Punk-Team mit großen Marken wie Adidas zusammenarbeiten, um ihre NFTs und Personas zu integrieren. Es war jedoch keines der genannten Projekte anwesend. Als danach gefragt wurde, konnte niemand seine Meinung richtig artikulieren: „Ähm, wir wissen nicht, sie sind jetzt vielleicht in den Staaten, ähm, unser Team ist neu …“
Abschluss
Investoren zahlten Tausende von Dollar, um den Adidas-Laden in Berlin zu erreichen und sich auf einem kleinen Bildschirm einen 33-Sekunden-Trailer anzusehen, der Phase 3 ankündigte. Das ist die gesamte Veranstaltung in Kürze. Die enttäuschte Menge versammelte sich und ging danach zum Essen und Trinken durch die Stadt. Deren Versammlung war anscheinend viel besser, da die Leute richtig essen, trinken und sich miteinander vernetzen konnten.
Vielleicht war das Einzige, was während der gesamten Veranstaltung vernünftig war, die Darstellung des Adidas-Logos als „kippend und fallend“. Es stellte den aktuellen Stand ihrer web3-Erfahrung dar.
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