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Grünes Gewölbe – Jetzt fordern die Diebe Bitcoin!

Im November wurde das berühmte Museum in Dresden, das Grüne Gewölbe, Opfer eines Diebstahls. Wertvolle Juwelen gestohlen So haben zwei unbekannte Männer mehrere Juwelen gestohlen, darunter eine Kette bestehend aus 177 sächsischen Perlen, deren Ursprung bis nach 1734 reicht. Auch […]

Konstantin Kaiser

Konstantin Kaiser

January 10, 2020 7:05 PM

Grunes Gewolbe – Jetzt fordern die Diebe Bitcoin!

Im November wurde das berühmte Museum in Dresden, das Grüne Gewölbe, Opfer eines Diebstahls.

Wertvolle Juwelen gestohlen

So haben zwei unbekannte Männer mehrere Juwelen gestohlen, darunter eine Kette bestehend aus 177 sächsischen Perlen, deren Ursprung bis nach 1734 reicht. Auch ein Juwel in Form eines Palmwedels, der mit 83 Brillanten bestückt ist, wurde gestohlen.

9 Million Euro für gestohlene Juwelen

Nun tauchte das Diebesgut in Israel wieder auf. Dort forderten Unbekannte in Emails 9 Millionen Euro für einen Teil der gestohlenen Juwelen, und zwar für den Bruststern des Polnischen Weißen Adler-Ordens und den Sächsischen Weißen.

Die Emails erreichten unter Anderem eine israelische Sicherheitsfirma, woraufhin die Ermittlungen aufgenommen worden konnten. So berichtete die Sicherheitsfirma weiter, dass die Bezahlung in Bitcoin erfolge solle. Jedoch seien die Emails nicht rückverfolgbar, da die Absender verschiedene Verschlüsselungstechniken benutzen.

Der Diebstahl fand am 25. November statt und lief in wenigen Minuten ab. So hatten die Einbrecher ein Fenstergitter durchtrennt, das Fenster entfernt, und sich zum Juwelenzimmer aufgemacht, wo sie sich mit einer Axt Zugang zu den Juwelen Vitrinen beschafft haben. Als die Polizei eintraf, waren Diebe samt Diebesgut bereits entwischt.

Illegale Transaktionen mit Bitcoin

Bitcoin Gegner nutzen das Kriminalitätsargument gerne, um Diskussionen hinsichtlich des Nutzens von Bitcoins zu beenden. Schließlich fungiert die Phrase “Bitcoin wird für kriminelle Zwecke genutzt” oft als Totschlagargument.

Dabei hat dieses Argument nur sehr wenig Substanz, da Bitcoin Transaktion wesentlich leichter nachzuverfolgen sind, als Bargeld Übergaben. Schließlich kann zwar der Empfang von Bitcoins anonym erfolgen, aber spätestens bei der Auszahlung entstehen Transaktionen, die sehr einfach nachzuvollziehen sind. Des Weiteren sind, in Zeiten von Cum-Ex Skandalen, die Bitcoin Transaktionen für illegale Zwecke, nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Bitcoin, beliebter als Juwelen

Die tatsächliche Pointe der ganzen Geschichte ist wohl eher, dass die Diebe ihr Vermögen wohl lieber in Bitcoin haben als in brillantbesetzten, historischen Juwelen.

Konstantin Kaiser
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Der Experte für Technische Analysen auf Cryptoticker.io

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