Der Bitcoin hatte in der Vergangenheit sehr viel Gegenwind von Staaten überall auf der Welt. In China kommen seit Jahren neue Verbote hinzu. Russland hatte im letzten Jahr die Zügel bei Verboten angezogen. Könnte bald auch ein Bitcoin Verbot in der EU kommen?
Viele Anleger zeigen sich aufgrund dieser Entwicklungen verunsichert. Dabei hat der Bitcoin Kurs schon in den letzten Monaten viele negative Nachrichten hinnehmen müssen. Was würde ein Bitcoin Verbot gerade in der EU für Anleger bedeuten und lässt sich dieses Szenario doch verhindern?
Schon seit Jahren gibt es in einigen Ländern der Welt komplette Verbote der Kryptowährung. Das berühmteste Beispiel ist die Volksrepublik China. Das kommunistische Land führt schon seit Jahren einen Feldzug gegen die bekannteste Kryptowährung. Die letzte große Einschränkung, die große Schlagzeilen machte, war das Verbot von Bitcoin Mining im Frühjahr 2021.
Es gibt jedoch viele andere Länder, die den Bitcoin bereits verboten haben. Meist handelt es sich eher um totalitär geführte Länder. Die Begründungen handeln meistens um die angebliche Bekämpfung von Kriminalität. In diesem Artikel haben wir Länder zusammengefasst, die den Bitcoin bereits verboten haben.
Wo ist ein Verbot von Bitcoin im Westen im Gespräch?
Die westlichen Länder galten bisher immer als freiheitlich und ein Verbot einer Währung schien in den letzten Jahren als ausgeschlossen. Doch die Zeiten haben sich geändert und auch westliche Länder werden in ihrer Finanzpolitik immer restriktiver. Europa und die USA sind keine Vorbilder mehr für Bitcoin Fans.
So hatte der US-Präsident Joe Biden vor einigen Monaten ein Verbot des Bitcoins ins Gespräch gebracht. In diesem Artikel kannst du die aktuellen Entwicklungen dazu lesen. Doch auch die EU war bei einem Verbot schon beunruhigend weit. Parteien im EU-Parlament brachten 2022 einen Gesetzesentwurf ein, der den Bitcoin verbieten sollte. Der Grund war die Umweltschädlichkeit der Kryptowährung. Allerdings hat das Parlament ein Verbot abgelehnt und die MiCa-Regulierung wurde lockerer als gedacht.
Warum wollen Länder den Bitcoin einschränken?
In den letzten 2-3 Jahren wird es in einigen Ländern immer schwieriger für den Bitcoin. Ein Bitcoin Verbot steht in immer mehr Ländern im Raum. Viele Staaten werden immer restriktiver. Gerade in Zeiten, in denen die Inflation steigt, wollen Staaten es alternativen Zahlungsmittel schwer machen, um die eigene FIAT-Währung zu schützen.
Die langfristigen Auswirkungen eines solchen Verbotes können kurzfristige Politiker meist nicht sehen. Ganze Wirtschaftszweige für die Zukunft könnten zerstört werden. Oft werden Gründe wie die Kriminalitätsbekämpfung vorgeschoben. Auch ist die angebliche Umweltschädlichkeit des Bitcoins gerade in der EU in den Fokus geraten, obwohl die Energieeffizienz des Bitcoins durch Innovationen große Fortschritte macht.
Was bedeutet ein Bitcoin Verbot in der EU für die Länder?
Ein Verbot des Bitcoins innerhalb der EU hätte viele negative Auswirkungen:
- Die Blockchain Technologie ist ein enormer Zukunftsmarkt. Ein Bitcoin Verbot würde die Industrie abschrecken und nach Asien oder Südamerika vertreiben.
- Immer mehr Menschen, die Kapital besitzen, werden in Zukunft auch auf Kryptowährungen als Investment setzen. Sie würden dann eher in anderen Ländern investieren.
- In Zukunft werden viele Menschen immer ortsunabhängiger (gerade Unternehmer). Sie können sich das Land, in denen sie wohnen, selber aussuchen. Ein Bitcoin Verbot ist für sie ein weiter Grund, nicht in der EU zu leben und zu investieren.
Eine ausführlichere Zusammenfassung findest du hier.
Was bedeutet ein Verbot für Investoren?
Viele Anleger fragen sich, was sie tun sollten, wenn ein Bitcoin Verbot kommt. Erstmal gilt es, durchzuatmen, da die EU den Antrag abgelehnt hat und eine lockerere Regulierung im Jahr 2022 implementiert hat. Aber was passiert, wenn ein Verbot in Zukunft kommt? Meistens ist keine Panik angesagt. Das Halten von Bitcoins oder anderen Kryptowährungen wird wohl nicht so schnell strafbar werden. Allerdings könnte es zu Einschränkungen beim Handel auf Krypto-Börsen kommen.
Ein formales Verbot des Bitcoins und die Durchsetzung des Verbotes sind auch zwei verschiedene Dinge. In Demokratien sind die Hürden dafür, den Bitcoin komplett illegal zu machen, noch extrem hoch. Ein „Jagd“ auf Bitcoin-Investoren und Trader wird es außerhalb von lupenreinen Diktaturen wohl eher nicht geben.
Anleger sollten weiterhin aufmerksam bleiben und vor allem den neuen Regulierungen, die bald beschlossen werden könnten, genauer hinschauen. Für die Zukunft ist es gut, sich eventuell mit anderen Ländern und Regionen zu beschäftigen, die dem Bitcoin freundlicher gestimmt sind. Gerade für Menschen, die digital ihr Geld verdienen, könnte sich sogar eine Auswanderung lohnen, wenn es in Europa zunehmend schlimmer werden sollte.
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