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IWF: Kryptowährungen könnten Finanzwelt erschüttern

Die Geschäftsführerin des internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Legarde, hat kürzlich ein Statement veröffentlicht, indem sie darstellt, dass Kryptowährungen “das System deutlich erschüttern können”. Legarde erklärte weiter, dass es die wichtigste Aufgabe ist, die Störung der globalen Stabilität zu begrenzen. Dafür […]

Abishek Dharshan

Abishek Dharshan

February 28, 2020 7:27 PM

IWF: Kryptowahrungen konnten Finanzwelt erschuttern

Die Geschäftsführerin des internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Legarde, hat kürzlich ein Statement veröffentlicht, indem sie darstellt, dass Kryptowährungen “das System deutlich erschüttern können”. Legarde erklärte weiter, dass es die wichtigste Aufgabe ist, die Störung der globalen Stabilität zu begrenzen. Dafür kommen für sie nur Überwachung und Regulierung des Krypto-Raums in Frage.

Die IWF Chefin forderte, nach einem Panel während der Frühjahrstagung des IWF in Washington, eine agile und flexible Finanzregulierung, die mit den innovativen Fintechs Schritt halten kann. Der Beweis für den Einfluss, den der Krypto Markt bereits auf den Status Quo hat, ist die Tatsache, dass sogar JP Morgan schon seine Vorgehensweise angepasst hat und mit Kryptos experimentiert.

Die Verteidigung des Systems vor Kryptowährungen

Legarde hat schon mehrfach davor gewarnt, dass die Kryptowährungen der Katalysator sein könnten, der die Banken und Finanzbranche in ihren Grundfesten erschüttert. Die IWF Geschäftsführerin nannte, während eines Interviews mit CNBC, Kryptowährungen die innovative Technologie, die sich schnell zu einer disruptiven Kraft entwickelt hat und bereits jetzt die Art und Weise beeinflusst, wie Unternehmen Geschäfte machen.

Ich denke die Rolle der disruptiven Faktoren, alle Arten die Distributed Ledger Technologien nutzen, egal ob man es nun Krypto, Assets, Währung oder sonstwie nennt… erschüttern das bestehende System merklich

Sie betont besonders die Notwendigkeit für Vorschriften, die solche Veränderungen begleiten müssen, da eine derartig große Menge an Innovationen sonst möglicherweise das System soweit destabilisieren könnte, dass die Stabilität verloren geht und ein Zusammenbruch die Folge ist.

Legarde erklärte, dass “wir” das nicht wollen, obwohl sie nicht klar gemacht hat, wen Sie mit “wir” meint. Den IWF, sich selbst und den Reporter, oder ob sie die Menschheit als Ganzes angesprochen hat.

Saifedean Ammous, ein renommierter Bitcoin Enthusiast reagierte darauf und warf der IWF Chefin Heuchelei vor. Bereits in seinem Buch “The Bitcoin Standard: the Decentralized Alternative to Central Banking” arbeitete er heraus, dass die Stabilität eines Systems, dass auf weichem Fiat Geld, ohne intrinsischen Wert, basiert nur schlechter sein kann als ein System, dass auf einem echten Wert nämlich auf Konsens (Bitcoin) aufbaut.

Wenn euch Stabilität wirklich so wichtig wäre, wärt ihr beim Gold Standard geblieben.
Ihr habt ein instabiles und leicht beeinflussbares System geschaffen, als ihr die katastrophale Entscheidung getroffen habt ein globales Finanz System auf Regierungsshitcoins aufzubauen.

Die Stabilität, die Bitcoin aufgrund seiner Architektur aufweist, wird nur selten in Frage gestellt. Legardes Aussagen werden unter Anderem durch die Tatsache gestützt, dass Finanzinstitute in letzter Zeit verstärkt neue Geschäftsmodelle beobachten und ausprobieren. JP Morgans JPM Coin könnte davon der bemerkenswerteste Vorstoß sein. Ein digitaler Stable Coin der auf den ersten Blick dem Bitcoin sehr ähnlich ist, es jedoch trotzdem schafft, keines der revolutionären Potentiale zu nutzen, die Bitcoin eingeführt hat.

Legarde warnt auch davor, dass es spezielle Vorschriften für Technologieunternehmen geben muss, die in den Finanzsektor vorstoßen.

Sie müssen besonders zur Verantwortung gezogen werden, damit man ihnen voll und ganz vertrauen kann

Der Social Media Gigant Facebook und der Messaging Service Telegram sind dabei bemerkenswerte Beispiele für etablierte Technologieunternehmen, die durch die Entwicklung eigener proprietärer Coins / Kryptowährungen in diesen lukrativen Sektor einsteigen wollen.

Das Vertreter des traditionellen, etablierten Finanzsystems zur Vorsicht für Kryptos raten ist nichts Neues. Allerdings sind diese Vorstöße doch etwas anders, da es keine haltlosen Anschuldigungen sind, wie bei Jamie Dimon in den letzten Jahren.

Es scheint so, als ob die höheren Ebenen der Finanzinstitutionen langsam erkennen, dass Kryptos Auswirkungen auf das bestehende System haben werden und nicht einfach wieder verschwinden werden. Was auch immer die Zukunft bringen mag. Das Phänomen Krypto und die Kryptoszene fangen gerade erst an sich zu entwickeln.

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Abishek Dharshan
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Abishek Dharshan

Abishek is an Entrepreneur, Digital Nomad, Student, and ICO Marketing Manager currently based in Berlin & Champaign. He is actively involved in the Blockchain space and has worked in numerous projects in the Silicon Valley since 2017. His interests revolve around Finance, Consulting, and Blockchain Research.

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