FBI untersucht Kraken Mitgründer Jesse Powell – Was ist passiert?
Jesse Powell, Mitgründer von Kraken, wurde vom FBI wegen angeblichem unbefugtem Zugriff untersucht. Was führte zur Razzia – und wie ging alles aus?
Jesse Powell, Mitgründer der großen Kryptobörse Kraken, geriet ins Visier einer FBI-Ermittlung, die in der Krypto-Community für Aufsehen sorgte. Doch was genau ist passiert – und warum war das FBI involviert?
Warum wurde Jesse Powell untersucht?
Das FBI startete eine Untersuchung gegen Jesse Powell wegen Vorwürfen im Zusammenhang mit einer gemeinnützigen Organisation, der Verge Center for the Arts, die Powell mitgegründet hatte. Angeblich soll er nach einem internen Streit unbefugt auf interne Konten wie Slack, Google Drive und E-Mails zugegriffen haben.
Infolgedessen durchsuchten FBI-Beamte im Jahr 2023 Powells Haus in Los Angeles und beschlagnahmten mehrere digitale Geräte, darunter Laptops und Handys.
War Kraken in irgendeiner Weise betroffen?
Nein. Trotz Powells Position bei Kraken hatte die Untersuchung nichts mit der Kryptobörse oder deren Aktivitäten zu tun. Es gab keinerlei Vorwürfe gegen die Plattform, ihre Nutzer oder Geschäftsprozesse. Der Fall war rein persönlicher Natur und bezog sich nur auf den Nonprofit-Bereich.
Was sagte Jesse Powell dazu?
Powell wies alle Vorwürfe von Anfang an zurück. Laut ihm ging es um einen Machtkampf innerhalb der Organisation, und sein Zugriff auf die Systeme sei rechtmäßig gewesen. Seine Anwälte warfen dem Vorstand vor, persönliche Differenzen über rechtliche Wege austragen zu wollen.
Parallel dazu reichte Powell eine Zivilklage gegen den Vorstand der Verge Foundation ein – wegen Verleumdung, ungerechtfertigter Absetzung und Vorenthaltung von Unterlagen.
Was wurde bei der FBI-Razzia beschlagnahmt?
Die Ermittler stellten unter anderem sicher:
- Laptops
- Mobiltelefone
- Festplatten
Auf den Geräten befanden sich offenbar Kommunikationsverläufe und Zugangsdaten zu den Systemen der Non-Profit-Organisation.
Was ist der aktuelle Stand?
Lange blieb unklar, wie sich der Fall entwickeln würde – doch neue Entwicklungen brachten eine überraschende Wendung. Während die strafrechtliche Seite abgeschlossen ist, läuft die Zivilklage gegen die Vorstandsmitglieder der Non-Profit-Organisation weiter.
Update: FBI-Ermittlung ist offiziell abgeschlossen
Seit Juli 2025 ist klar: Die FBI-Ermittlung gegen Jesse Powell ist beendet. Das US-Justizministerium hat entschieden, keine Anklage zu erheben, und alle beschlagnahmten Geräte wurden zurückgegeben. Der Fall ist damit abgeschlossen. Powell konzentriert sich nun auf seine laufende Zivilklage gegen den Vorstand der Verge-Stiftung.
Häufige Fragen kurz beantwortet
Frage | Antwort |
---|---|
Wurde Kraken untersucht? | Nein, es ging ausschließlich um Powell privat. |
Was löste die FBI-Razzia aus? | Vorwürfe wegen unerlaubtem Zugriff auf Non-Profit-Konten. |
Ging es um Kryptowährungen? | Nein. Es ging nur um eine interne Vorstandskrise. |
Was macht Powell jetzt? | Er klagt zivilrechtlich gegen den Vorstand der Stiftung. |
Ist die FBI-Ermittlung vorbei? | Ja, das Verfahren wurde offiziell eingestellt. |

Lisa Weber
Lisa Weber ist eine erfahrene Finanzjournalistin mit einem Fokus auf digitale Währungen und Blockchain-Technologien. Sie hat einen Hintergrund in Wirtschaftswissenschaften und mehr als fünf Jahre Erfahrung in der Berichterstattung über die Finanzmärkte.
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