Der Bitcoin Kurs hat gestern ein neues Allzeithoch gemacht. Die äußerst erfreuliche Nachricht wurde von einer negativen Nachricht aus China getrübt. Chinesische Medien berichteten, dass in der Provinz Yunnan Bitcoin Miner auf Anordnung der Provinzregierung von der Stromversorgung abgeschnitten werden sollen.
Mehrere Miner teilten Wu mit, dass Baoshan, Yunnan, wo sich Chinas Kryptominen befinden, am 30. November ein Verbot erhalten habe, das das Kraftwerk verpflichte, die Stromversorgung für Miner einzustellen. Yunnan ist nach Sichuan und Xinjiang der drittgrößte Hashratelieferant in China.
Angeblich ist dieses Vorgehen gegen die Bitcoin-Miningindustrie nicht die erste seitens der Regierung von Yunnan in diesem Jahr. Bereits im Juni soll die Schließung von 64 Einrichtungen angeordnet worden sein.
Yunnan ist laut einer Statistik des Cambridge Bitcoin Electricity Consumption Index (CBECI) nach Xinjiang, Sichuan und die Innere Mongolei die 4. größte Provinz die Bitcoin Hashleistung betreffend.

Global gesehen liefert China aktuell 65 % der Bitcoin Hashrate. Das bedeutet absolut auf Yunnan gerechnet, dass rund 3,52 % der globalen Hashleistung aus der Provinz kommen. Sollten die Miner tatsächlich von der Stromversorgung abgeschnitten werden, müsste sich dies in den kommenden Tagen in den Hashrate Charts bemerkbar machen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Hardware in anderen Provinzen wieder zum Einsatz kommen sollte und ggf. die Hashleistung wieder steigt.
Erst gegen Ende Oktober kam es zu einem signifikanten Einbruch der globalen Bitcoin Hashrate. Dieses Ereignis wurde auf das Ende der Regensaison in Sichuan zurückgeführt. Der meiste Strom wird in Sichuan von Wasserkraftwerken erzeugt. Bleibt der Regen aus, wird der Strom teurer.
China verliert global Hashrate Anteile
Obwohl China nach wie vor klarer Weltführer ist, was die Hashleistung angeht, gibt das Land mehr und mehr Anteile an andere Länder ab. Der Grund dafür wird nicht zuletzt das harsche Vorgehen gegen die Miner im eigenen Land sein. Obwohl Mining im Zuge der Ankündigung der großen digitalen Währungsrevolution seitens Präsident Xi Jinping im letzten Jahr von der Liste der unerwünschten Industrien genommen wurde, gibt es immer wieder Berichte über Benachteiligungen und gezieltes Vorgehen gegen Miner.
Aufholende Länder sind die USA, Russland, Kasachstan, Malaysien und der Iran. Noch in Quartal 4 des letzten Jahres hatte China einen Anteil von 75 % an der globalen Hashleistung. Der Trend zeigt eindeutig eine Umverteilung der Hashrate von China auf andere Länder. Ob er anhält, müssen die nächsten Monate zeigen.
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