Die Bayerische Landesbank (BLB) hat vor wenigen Tagen eine umfangreiche Studie zu Bitcoins Stock-to-Flow Ratio (Verhältnis Bestand zu jährlichem Angebotszuwachs) veröffentlicht. Diese Eigenschaft eines Vermögenswertes wird auch als “Härte” bezeichnet. Die Forscher haben anhand eines Modells festgestellt, dass Bitcoin diesbezüglich Gold dicht auf den Fersen ist.
Aus dem Bericht geht hervor, dass Gold sich seine Stock to Flow Ratio über die Jahrtausende hart erarbeiten musste. Es gibt seltenere Metalle als Gold, welche aber nicht mit seiner Preisstabilität mithalten können. So gibt es weniger gefördertes Palladium (rund 5 % von Gold), jedoch sei das Neuangebot im Verhältnis zur Menge wesentlich höher.
Gute Aussichten für den Bitcoin Kurs
Während bei Gold die Stock to Flow Ratio leicht variiert, ist sie bei Bitcoin mathematisch fest vorgegeben. Das Modell der BLB zeigt bislang einen linearen Zusammenhang zwischen der Härte und dem Preis. Im Moment liegt die Härte des Bitcoins bei ca. 25,8 (1 Mio. Bitcoins wurden als verloren angenommen). Nach dem Halving im Mai wird sie bei fast 53 liegen. Laut dem Modell, welches im Moment einen Bitcoin Kurs von rund 7.500 $ voraussagt, würde dies einen ungefähren Preis von 90.000 $ bedeuten. Für Gold wird keine signifikante Änderung der Härte von aktuell ca. 58 erwartet. Damit sind die beiden Assets diesbezüglich fast gleich auf. 2024 dürfte Bitcoin dann beim nächsten Halving Gold bezüglich Härte überholt haben.
Die BLB weist ausdrücklich darauf hin, dass Analysen der Vergangenheit nicht zwangsläufig auch auf die Zukunft zutreffen müssen. Modelle können versagen.
Die ausführliche Analyse der BLB findest du -> hier.