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Volkswirtschaftliche Risiken im Jahr 2022- Ihre Auswirkungen auf Kryptos

Welche volkswirtschaftlichen Risiken im Jahr 2022 die Kurse belasten, welche noch kommen könnten und wie Kryptos darauf reagieren…

Tim Ramminger

Tim Ramminger

August 13, 2022 7:21 AM

Volkswirtschaftliche Risiken im Jahr 2022- Ihre Auswirkungen auf Kryptos

Das Jahr 2022 war bislang kein einfaches für Kryptowährungen. Die Hoffnung der Kryptoinvestoren, die digitalen Währungen würden sich von volkswirtschaftlichen Risiken gänzlich entkoppeln und ein paralleles Währungssystem ermöglichen haben sich bislang nicht erfüllt. Stattdessen mühen sich die Kurse der zuletzt sehr gebeutelten Kryptowährungen langsam wieder langsam vom Boden auf.
Grund für die massiven Kurseinbrüche sind unter anderem volkswirtschaftliche Risiken. Welche Risiken das Jahr 2022 bereithält, welche noch kommen könnten und wie Kryptowährungen darauf reagieren (könnten) zeigen wir in diesem Artikel.

Inflation

Eine der großen volkswirtschaftlichen Risiken, welche derzeit in aller Munde ist, ist die Inflation. Die Inflation entwertet das Geld und sorgt für weniger Kaufkraft. Ursprünglich erhofften sich die meisten Krypto-Enthusiasten dass die Inflation die Kurse der Kryptowährungen beflügeln könnte. Das Gegenteil trat ein. Anleger drehten in Folge der Inflation risikoreichen Investments wie Kryptowährungen den Rücken und schichteten in „sichere“ Anlagen um. Dass Bitcoin & Co ein Inflationsschutz sind, ist somit widerlegt worden. Zwar ist die Inflation nach wie vor hoch, infolge der Rückkehr des Aktienmarktes drehten zuletzt jedoch auch die Kryptokurse wieder gen Plus.

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Fachkräftemangel

Der Fachkräftemangel ist ein volkswirtschaftliches Risiko, welches vor allem in Deutschland mittel- bis langfristig massiv zunehmen wird. Zwar fehlen jetzt schon Arbeitskräfte, in Zukunft wird dies durch das Ausscheiden der „Baby-Bommer“ aus dem Arbeitsmarkt noch wesentlich stärkere Auswirkungen haben. Die Folgen eines Fachkräftemangels reichen von einer stagnierenden Wirtschaft bis hin zu einer Rezession. Auch wenn die deutsche Volkswirtschaft durch technologischen Fortschritt die fehlenden Arbeitskräfte in Teilen kompensieren kann- die bestehenden Arbeitskräfte werden aufgrund des geringen Angebots an Arbeitskraft wesentlich besser bezahlt werden. Eine erneute Inflation könnte die Folge sein.

Euro-Krise

Aufgrund einer drohenden Rezession in der Euro-Krise und steigenden Zinsen zur Inflationsbekämpfung steht dem Euro eine neue Krise bevor. Staaten wie Italien und Griechenland haben seit Jahren mit einem zu großen Schuldenberg zu kämpfen, durch nun steigende Zinsen droht die Zahlungsunfähigkeit einiger Euro-Staaten. Zwar gilt es als unwahrscheinlich, dass die Europäische Zentralbank einen Zins zulässt, welcher die Staaten in ernste Gefahr bringen könnte, ein Risiko für den Euro birgt dies dennoch. Sollte es zu einer erneuten Euro-Krise kommen könnten Bitcoin & Co theoretisch profitieren. Vor allem system- und Zentralbankkritische Krypto-Anleger sehen den Bitcoin als Krisenwährung. Bei einem Verfall des Euro und einer Krise in der Eurozone könnten viele Europäer Euro in Kryptowährungen tauschen.

Verfall des Euro-Wertes

Der Euro unterliegt seit Jahren einem Wertverfall. War ein Euro vor einigen Jahren noch 1.20 Dollar wert, liegen die Währungen nun auf Parität. Der Euro wertet seit Jahren zum USD ab. Grund dafür sind unter anderem oben genannte Faktoren. Die Auswirkungen des Euro-Verfalls sind massiv. Zwar ist ein niedriger Euro-Kurs für Exporteure gut, da so deutsche Produkte günstig verkauft werden können, insgesamt stellt ein niedriger Euro jedoch ein Risiko dar. So sorgt ein niedriger Euro für eine hohe Inflation, da Importe teurer werden. Vor allem Rohstoffe, welche an den Märkten in Dollar gerechnet werden, ist dies ein Preistreiber. Für  Kryptowährungen sind die Auswirkungen dessen bislang ungewiss. Da die Euro-Zone ein vergleichsweise kleiner Kryptomarkt ist, sind die Auswirkungen dessen nur für die Bürger in der Euro-Zone spürbar. Auf Bitcoin & Co wirken sich nur die daraus entstehenden indirekten Faktoren wie Inflation & Co aus.

Das Jahr 2022 hält für Kryptowährungen noch einige Risiken bereit. Vor allem die Auswirkungen volkswirtschaflicher Faktoren auf die Kurse sind bislang noch unklar. Möglich ist auch, dass Kryptowährungen durch zukünftige Krisen robuster werden und langfristig eine stärkere Position in den Volkswirtschaften der Welt einnehmen können.

 

 

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Tim Ramminger
Artikel Von

Tim Ramminger

Tim ist Experte für Aktien und ETFs bei Cryptoticker, mit besonderem Interesse für Techaktien.

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