Früher wurde das Internet von Universitäten, Wissenschaftlern und Studenten hauptsächlich genutzt, um Forschungsergebnisse vor der Veröffentlichung zu prüfen. Die Zukunft von Bitcoin und anderen Kryptowährungen sieht nach einer landesweiten Umfrage, die in den Vereinigten Staaten von der Krypto Exchange Coinbase in Auftrag gegeben wurde, positiv aus. Die Studie wurde von Qriously durchgeführt.
Bitcoin hat das Interesse von Universitäten geweckt
Die Studie wurde an renommierten Universitäten in den USA durchgeführt, an denen 675 Studenten befragt wurden. 18% der Studenten gaben an, dass sie in der Vergangenheit Kryptowährungen besessen haben. Diese Zahl liegt doppelt so hoch, wie andere Studien in der Allgemeinbevölkerung ergeben haben. Dies ist ein Hinweis darauf, dass die Akzeptanz von Bitcoin & Co. vor allem bei jüngeren Menschen höher ist.
Die Umfrage ergab, dass 21 der 50 besten Universitäten der USA inzwischen mindestens eine Vorlesung über Blockchain-Technologie oder Kryptowährung anbieten. Mindestens 11 Hochschulen bieten sogar mehr als eine Vorlesung pro Semester an. Nach der Überprüfung der Vorlesungsverzeichnisse der 50 besten Universitäten wurde in dem Bericht festgestellt, dass Kryptowährungsvorlesungen nicht nur von Informatikstudenten besucht werden. Sie werden auch in einer Vielzahl von anderen Studiengängen wie Finanzen und Anthropologie gehalten.
Studenten gelten heute als Vorreiter der technologischen Industrie. Sie können damit den Prozess der Massenadaption erheblich beschleunigen. Im Gespräch mit Coinbase sagte Bill Maurer, der Dekan der School of Social Sciences an der University of California Irvine:
Die Lernenden denken heutzutage über wirtschaftliche Probleme und alternative mögliche Zukunftsperspektiven nach. Es kann für Studenten sehr hilfreich sein, wenn wir über diese Art von Dingen lehren. Vor allem für Studenten, die versuchen, sich zurechtzufinden und mögliche Zukunftsperspektiven für das ökonomische System zu erarbeiten.
Laut Coinbase ist die Stanford University eine fortschrittliche Institution, die die meisten Bitcoin- und Kryptowährungsvorlesungen anbietet. Außerdem haben dort die meisten Lernenden mit unterschiedlichen Schwerpunkten Interesse gezeigt, Kryptovorlesungen zu besuchen. 34% der Studierenden der Informatik und Ingenieurwissenschaften haben Interesse signalisiert Neues über Bitcoin & Co zu lernen. Zudem haben 47% aller sozialwissenschaftlichen Studierenden ebenfalls Interesse bekundet.
Auch an anderen Universitäten nehmen Blockchain- und Kryptowährungsvorlesungen zu. Auch die New York University Stern School of Business verzeichnet steigendes Interesse an der Thematik.
Diese Studie kommt zeitlich zu einem interessanten Zeitpunkt, da der CEO von Coinbase gerade erst eine Warnung ausgesprochen hat. Er sagte, die Einführung von Bitcoin könnte noch einige Zeit in Anspruch nehmen und er sieht daher aktuell kein Wachstumspotential im Kryptomarkt.
Er führte weiter aus, dass die Verwendung von Bitcoin aktuell nur etwas für erfahrene Nutzer ist, zum Beispiel solche mit einem Abschluss in Informatik. Für Nutzer mit weniger Erfahrung im Informatikbereich bieten Kryptowährungen aktuell noch zuviele Hürden und Schwierigkeiten. Zwar sind die meisten Kryptowährungen, die aktuell auf dem Markt sind, bereits gut entwickelt und stehen zur Massenadaption bereit, aber aktuelle Studien zeigen, dass hauptsächlich Bitcoin als Währung benutzt werden kann um Waren und Dienstleistungen zu bezahlen. Das wird sicher in naher Zukunft passieren, jedoch werden auch dabei die Studierenden und Absolventen eine entscheidende Rolle dabei spielen.
David Yermack, ein Lehrstuhlinhaber in der Finanzabteilung der New York University Stern School of Business, erinnert sich, als 2014 eine Blockchainvorlesung eingeführt wurde haben sich gerade mal 35 Interessenten eingeschrieben. Das waren acht weniger als der typische Durchschnitt für eine Vorlesung an der Universität. Im Frühjahr stieg diese Zahl bereits auf über 230.
Gemäß der Coinbase Studie arbeiten Universitäten wie Stanford, Georgetown und Cornell gerade auf Hochtouren am Ausbau ihrer Blockchainforschung, um dem steigenden Interesse gerecht zu werden.
Krypto Adaption wird an Geschwindigkeit zunehmen
Die Rate der Studierenden, die in Kryptowährung investieren, steigt von Tag zu Tag. Nur etwa 25% der Universitäten weltweit bieten Blockchain-Vorlesungen an. Die Zahl wird mit der steigenden Nachfrage nach Bitcoin und anderen Kryptowährungen bald steigen.
Bitcoin hat sich als zuverlässig erwiesen und ist hoch skalierbar. Vergleicht man das mit anderen Kryptowährungen zeigt sich, dass diese häufig noch Kinderkrankheiten haben und teilweise unzuverlässig sind. Daran zeigt sich, dass Bitcoin die älteste und damit beständigste Kryptowährung ist. Das letzte Mal, dass Bitcoin einen schweren Ausfall hatte, war 2013, als die Blockchain für einige Stunden nicht korrekt funktioniert hat.
Qualifikationen im Zusammenhang mit Krypto sind gefragter denn je
Das breitere Interesse am Krypto-Markt hat laut Coinbase zu einem steigenden Interesse an der Ausbildung rund um die Blockchain-Technologie geführt. Qualifikationen die mit Kryptos, Bitcoin & Co, zusammenhängen sind gefragt und aus diesem Grund haben Experten und Absolventen auf diesem Gebiet aktuell gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Coinbase hat auch berichtet, dass sie selbst auf der Jagd nach Studenten und Absolventen sind. Das wird sich im Zuge des akademischen Jahres auch noch verstärken. Die Popularität von Coins wird bei Studierenden das Interesse an digitalen Währungen wecken. Durch die Forschungsarbeit an den Universitäten und dem damit neu erworbenen Wissen der neuen Studenten und Absolventen wird sich der gesamte Kryptowährungsmarkt wieder weiterentwickeln.
Auch wenn seit 2009 bei Bitcoin bereits erhebliche Weiterentwicklungen vorgenommen wurden, bietet die Zukunft faszinierende Möglichkeiten. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir die neuen Möglichkeiten und Erkenntnisse auch in den Kryptowährungen wiederfinden. Deshalb ist es wahnsinnig wichtig, dass die aktuellen Experten auf diesen Gebieten die Verantwortung übernehmen und die Studierenden in die Zukunft führen.
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