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Kryptowährungen Pleiten, Pech und Pannen: Die 3 größten Fails am Kryptomarkt 2022

Was waren im Jahr 2022 die größten Fails am Kryptomarkt? Wir stellen Pleiten, Pech und Pannen bei den Kryptowährungen 2022 vor.

Steffen Rathmann

Steffen Rathmann

December 29, 2022 12:06 AM

Kryptowahrungen Pleiten, Pech und Pannen: Die 3 großten Fails am Kryptomarkt 2022

Das Jahr 2022 wurde am Kryptomarkt durch eine bärische Stimmung geprägt. Der Bärenmarkt hatte die Kryptowährungen fest im Griff. Doch neben den starken Verlusten der meisten Kryptowährungen gab es im vergangenen Jahr noch weitere Pleiten, Pech und Pannen bei vielen Projekten. Was waren die größten Fails am Kryptomarkt im vergangenen Jahr 2022?

In diesem Artikel wollen wir uns die 3 größten Fails bei den Kryptowährungen im Jahr 2022 anschauen und damit die schlimmsten Aspekte des Jahres noch einmal Revue passieren lassen.

Das Jahr 2022 zeichnete sich vor allem durch den Bärenmarkt aus. Die Kurse der Kryptowährungen sahen vor allem in der ersten Jahreshälfte 2022 starke Verluste. So fiel der Bitcoin Kurs von 48.000 Dollar zum Jahreswechsel auf 18.000 Dollar Mitte Juni 2022 ab. Auch die Altcoins sahen dabei massive Verluste, oft wesentlich höher als der Bitcoin. In der zweiten Jahreshälfte 2022 konnten sich die Kurse etwas stabilisieren. 

Dabei war das Jahr auch von vielen Pleiten geprägt. Einige Projekte, die vor vielen Monaten noch als spannend und zukunftsträchtig eingeschätzt wurden, mussten in den letzten 12 Monaten Insolvenz anmelden. Dabei kamen eben auch viele Betrügereien in den letzten Monaten ans Licht. Der Markt musste durch diese Pleiten einen großen Vertrauensverlust hinnehmen. 

Was waren die größten Fails am Kryptomarkt im Jahr 2022?

Während die Kurse der Kryptowährungen schon alleine aufgrund des Bärenmarktes gefallen sind, kam es weiterhin noch zu Krisen aufgrund von zahlreichen Pleiten und Pannen bei nun berühmt-berüchtigten Projekten. Wir stellen die 3 größten Fails der vergangenen 12 Monate vor:

1. Die FTX Implosion 

Die Kryptobörse FTX galt in den letzten Jahren als eine der aufstrebendsten Handelsplattformen am Kryptomarkt. Der Gründer Sam Bankman-Fried (kurz: SBF) wurde in den Medien als Investment-Genie gefeiert und große Sportstars wie Tom Brady oder Stephen Curry waren Werbegesichter für das Unternehmen. 

Noch im Sommer warnte SBF davor, dass viele Krypto-Unternehmen heimlich insolvent sein könnten. Dabei beschrieb er letztlich sein eigenes Unternehmen. Doch aufgeflogene finanzielle Verflechtungen mit der Firma Alameda Research, fehlenden „harten“ Rücklagen der Kryptobörse und einem viralen Tweet von Binance-Chef Changpeng Zhao implodierte der Wert des FTX Tokens und die Börse ging Anfang November insolvent. 

Es kam heraus, dass SBF mit den Assets der Nutzer von FTX spekulierte und das Geld dafür nutzte, Politiker im US-amerikanischen Wahlkampf zu unterstützen. Im Gegenzug sollten wohl freundliche Regulierungen folgen. Mittlerweile wurde SBF auf den Bahamas festgenommen und könnte mehr als 100 Jahre ins Gefängnis gehen. Mehr dazu findest du hier.

2. Terra (LUNA) Absturz

Bevor FTX den Kryptomarkt brach, hatten wir bereits im Frühjahr eine weitere Implosion gesehen, die eigentlich der negative Höhepunkt des Jahres sein sollte. Terra (LUNA) war ein Krypto-Netzwerk, welches dezentrale, algorithmische Stablecoins erschaffen wollte. Diese Stablecoins benötigen keine Rücklagen in Form von FIAT-Geld.

Dieses Konzept birgt aber auch Gefahren. Nachdem der LUNA Token den hauseigenen und gehypeten Stablecoin TerraUSD nicht mehr preisstabil halten konnte, stürzte der Wert des LUNA Tokens in den Keller. Auch Terra-Gründer Do Kwon muss sich nach dem Debakel vor Gericht wegen krimineller Machenschaften verantworten. Ein Zusammenfassung des Terra Debakels findest du hier

3. Celsius Insolvenz

Das Celsius Netzwerk war eine Plattform, die es Benutzern ermöglicht, ihre Kryptowährungen zu verleihen und dabei zu verdienen, während sie ihre Kryptowährungen sicher aufbewahrten und auch Kredite in Kryptowährungen aufnehmen konnten. Im Sommer musste Celsius aufgrund des Bärenmarktes und fehlender Zahlungsfähigkeit Insolvenz anmelden.

Dabei kann die Plattform die bereitgestellten Kredite vieler Kleinanleger nicht mehr begleichen. Besonders erwähnenswert ist es, dass hierbei auch das deutsche Unternehmen Nuri (ehemals Bitwala) betroffen war. Hier kannst du mehr zu der Verbindung lesen.

Kommt es im Jahr 2023 zu weiteren Insolvenzen?


Das Jahr 2022 war also extrem kontrovers und mit negativen Beispielen für die schlechten Seiten der Kryptowährungen und des Kryptomarktes durchsetzt. Viele Beobachter glauben, dass 2023 weitere Blasen platzen könnten. Wir sind jedoch optimistisch, dass 2022 eine reinigende Wirkung hatte und wir in den nächsten Monaten vor allem wieder steigende Kurse sehen könnten. 

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Steffen Rathmann
Artikel Von

Steffen Rathmann

Steffen ist approbierter Arzt mit Abschluss in der Humanmedizin an der Universität Rostock. Neben seines Studiums investierte er regelmäßig in den Krypto-Markt und eignete sich intensives Wissen über Technologien und Marktentwicklung an. Steffen verfasst regelmäßige Artikel für Cryptoticker über die aktuellen Entwicklungen am Markt.

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