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Der große Cryptoticker Jahresrückblick: Alles, was 2022 zu Kryptowährungen und Co. zu bieten hatte

Was passierte mit den Kryptowährungen und auf dem Kryptomarkt im Jahr 2022? Willkommen zum großen Cryptoticker Jahresrückblick!

Steffen Rathmann

Steffen Rathmann

January 2, 2023 12:25 AM

Der große Cryptoticker Jahresruckblick: Alles, was 2022 zu Kryptowahrungen und Co. zu bieten hatte

Das Jahr 2022 geht zu Ende. Bevor wir uns alle daran machen, unsere Neujahrsvorsätze schon nach 2 Wochen zu brechen, wollen wir uns in Reflexion üben. Denn wovon kann man besser lernen als von der unmittelbaren Vergangenheit? Obwohl das Jahr 2022 beim Thema Kryptowährungen, Metaverse, Web 3 und Co. oft Kopfschütteln auslöste, gab es auch tolle Momente. Was ist denn wirklich alles im Jahr 2022 passiert?

In unserem großen Jahresrückblick wollen wir uns heute mit den wichtigsten Ereignissen am Kryptomarkt im Jahr 2022 beschäftigen und dabei noch eine ganz persönliche Note einbringen. Viel Spaß beim Lesen unseres letzten Artikels im Jahr 2022!

Das Jahr 2022 ist vorbei und die Einordnung der vergangenen 12 Monate fällt nicht leicht. Zum einen müssen wir natürlich an die fallenden Kurse denken. Der gesamte Kryptomarkt musste schwere Verluste hinnehmen. Der Bärenmarkt hatte die Kryptowährungen komplett im Griff. Das sorgte für Verluste von 64% beim Bitcoin und mehr als 70% bei verschiedenen Altcoins. 

Weiterhin haben wir live mehrere Krisen und Pleiten gesehen. Nach Terra (LUNA) und Celsius riss die Pleite der Kryptobörse FTX den gesamten Markt nach unten. Mehr zu den größten Pleiten im vergangenen Jahr erfährst du in diesem Artikel zum Thema. 

Weiterhin gab es auch viele Schritte nach vorne. Das Ethereum Netzwerk hat final den Ethereum Merge durchgeführt und das Netzwerk auf Proof-of-Stake umgestellt – das wohl wichtigste Ereignis bei den Kryptowährungen im Jahr 2022. Auch Cardano hatte sein eigenes Großereignis mit der Vasil Hard Fork. Weiterhin konnte Polygon (MATIC) mit massivem Wachstum und großen Kooperationen punkten. 

Warum haben die Kryptowährungen im Jahr 2022 so stark verloren? 

Die großen Kryptowährungen haben durch die Bank im Jahr 2022 Verluste gesehen (mit Ausnahme der Stablecoins). Über das Jahr 2022 haben die Coins folgende Verluste gemacht:

  • Bitcoin: minus 64 Prozent
  • Ethereum: minus 68 Prozent 
  • BNB: minus 52 Prozent 
  • XRP: minus 59 Prozent
  • Dogecoin: minus 59 Prozent
  • Cardano: minus 81 Prozent
  • Polygon: minus 70 Prozent

Dabei müssen wir auch bedenken, dass bestimmte Coins wie XRP oder der Dogecoin bereits vor 2022 stärker verloren haben. 

Die Verluste der Kryptowährungen hatten im Jahr 2022 verschiedene Gründe:

  1. Der Bärenmarkt als natürlicher Teil des Bitcoin Zyklus hat dafür gesorgt, dass die Kurse der Kryptowährungen bereits Ende 2021 stark verloren haben. 
  2. Durch die Erhöhungen der Leitzinsen durch die amerikanische Zentralbank FED wurde der US-Dollar und damit das gesamte FIAT-System gestärkt. Damit wurden Kryptowährungen im Gegenzug im Wert geschwächt. 
  3. Durch die vielen Pleiten von ehemals hochgelobten Projekten wurde das Vertrauen in den Kryptomarkt verringert.

Was waren die positiven Höhepunkte bei den Kryptowährungen im Jahr 2022?

Nachdem wir uns mit schmerzverzerrtem Gesicht die Verluste der großen Kryptowährungen noch einmal angeschaut haben, wollen wir in unserem Jahresrückblick die positiven Highlights des Jahres noch einmal nennen. Denn im Jahr 2022 gab es nicht nur Leiden und fallende Kurse, sondern auch tolle Weiterentwicklungen.

  • Der Ethereum Merge war das Großereignis des Jahres 2022. Am 15. September wurde das Netzwerk von Proof-of-Work auf Proof-of-Stake umgestellt. Mit einem Schlag wurde das Ethereum Netzwerk um 99,9% effizienter. Der Merge war nur ein Teil der Entwicklung zu Ethereum 2.0. Gerade viele Schritte zur Erhöhung der Skalierbarkeit bei Ethereum folgen in den kommenden Monaten. In diesem Artikel haben wir den Ethereum Merge zusammengefasst. 
  • Cardano (ADA) sah trotz der starken Verluste in den letzten Monaten einige positive Entwicklungen. Dazu gehörte vor allem die erfolgreiche Vasil Hard Fork. Dies war der erste große, wichtige Schritt zur Erhöhung der Skalierbarkeit der Cardano Blockchain. Dieser Prozess wird Basho genannt und setzt sich im Jahr 2023 fort.
  • Polygon (MATIC) war der Hype-Coin des Jahres 2022. Bis ins neue Jahr konnte der Matic Coin noch an Wert gewinnen und der Abfall in den folgenden Monaten war auch relativ gering. Dabei konnte Polygon durch ein massives Wachstum des Netzwerkes und Kooperationen mit Nike, Disney, Starbucks und JP Morgan punkten. 
  • Die Übernahme von Twitter durch US-Milliardär Elon Musk wurde vom Krypto-Space weitgehend positiv aufgenommen. Dieser weiß die Ankündigung von Musk zur Erweiterung der Redefreiheit auf Twitter zu schätzen. Zudem gilt Musk als Krypto- und vor allem Dogecoin-Fan. Deshalb konnte der DOGE im November kurzfristig mehr als eine Verdopplung seines Preises sehen. 
  • Die MiCA-Verordnung zur Regulierung der Kryptowährungen in der EU ist wesentlich günstiger ausgefallen, als es viele Krypto-Fans befürchtet haben. Vor allem die Stellung des Bitcoins als mögliche dezentrale Währung der Zukunft wurde gestärkt. 

Was waren die negativen Höhepunkte des Jahres 2022?

Wenn wir über die positiven Seiten von 2022 sprechen, dürfen wir die negativen Aspekte allerdings nicht auslassen. Im Jahr 2022 sind nicht nur die Kurse stark gefallen, sondern es gab auch viele Pleiten und negative Entwicklungen: 

  • Der FTX-Skandal steht über allem. Die eigentlich respektierte Kryptobörse, die vom ehemaligen „Investment-Star“ Sam Bankman-Fried (kurz: SBF) ins Leben gerufen wurde, verkalkulierte sich, verzockte die Assets seiner Nutzer und betrieb angeblich sogar Geldwäsche und illegale Wahlkampffinanzierung. Der Markt crashte und das Vertrauen in Kryptobörsen und den gesamten Space sank rapide. In diesem Artikel haben wir das Thema zusammenfassend beleuchtet. 
  • Weitere Pleiten kamen in Form von Terra (LUNA) und Celsius. Bei Terra handelte es sich um ein Krypto-Netzwerk, welches algorithmische Stablecoins entwickelte. Als der Wert des eigenen Stablecoins TerraUSD nicht mehr gehalten werden konnte, implodierte das Netzwerk. Celsius war eine Plattform zur Vergabe von Krypto-Krediten und ging durch den Bärenmarkt insolvent. Davon war auch die deutsche Plattform Nuri indirekt betroffen. Mehr dazu in diesem Artikel.
  • Für Ripple (XRP) könnte es eng werden. Der Rechtsstreit hat sich weiter verzögert und es kam 2022 zu keinem Urteil. Nachdem der FTT Token von FTX im Rahmen des Skandals als Wertpapier eingestuft wurde, könnte dies ein Präzedenzfall für den XRP Coin sein. Ein Schuldspruch könnte das Ende der Plattform bedeuten. 

Unser persönliches Cryptoticker Highlight: das Berlinverse

Über Metaverse und Web3 haben wir in diesem Artikel noch garnicht gesprochen. Das lag auch daran, dass es im Bärenmarkt sehr ruhig um das Thema im Mainstream geworden ist und wesentlich weniger Geld in der Szene ist als noch Ende 2020 und vor allem 2021. Das bedeutet allerdings nur einen kleinen Rückschlag, nicht aber, dass das Thema tot ist.

Wie lebendig Metaverse, NFTs und Web3 ist, konnte man im deutschsprachigen Raum wohl kaum so gut beobachten wie beim Berlinverse. Auf der zweitägigen Konferenz, auf der auch Cryptoticker einen Stand hatte und das Event mitorganisiert hat, teilten über 20 Speaker ihre Erfahrungen aus der Industrie und gaben wichtige Tipps für angehende Entrepreneure im Bereich Web3. Zudem gab es eine NFT Kunstgalerie zu sehen. Alles Wichtige zum Berlinverse kannst du hier lesen.

Was nehmen wir für das Jahr 2023 für die Kryptowährungen mit?

Das Jahr 2022 wurde größtenteils vom Bärenmarkt und von den Pleiten ehemals respektieren Playern am Markt geprägt. Dennoch gab es tolle Entwicklungen und Events im vergangenen Jahr. Das Gute an einem Bärenmarkt ist der Fakt, dass er auch wieder vorbeigeht. Es spricht viel dafür, dass es mit den Kursen nach den ganzen Krisen der letzten 12 Monaten im kommenden Jahr 2023 wieder aufwärts geht. Hoffen wir auf ein erfolgreiches Jahr 2023!

Das gesamte Team von Cryptoticker wünscht allen unseren Leser, Followern und Unterstützern einen guten Rutsch ins neue Jahr 2023!

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Steffen Rathmann
Artikel Von

Steffen Rathmann

Steffen ist approbierter Arzt mit Abschluss in der Humanmedizin an der Universität Rostock. Neben seines Studiums investierte er regelmäßig in den Krypto-Markt und eignete sich intensives Wissen über Technologien und Marktentwicklung an. Steffen verfasst regelmäßige Artikel für Cryptoticker über die aktuellen Entwicklungen am Markt.

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