CryptoTicker









Kryptoadoption: JPMorgan bietet Bankdienstleistungen für Coinbase und Gemini an

JPMorgan ist die drittgrößte Bank in Amerika und eine der größten Banken der Welt. Gestern veröffentlichte das Wall Street Journal einen Artikel, in dem es heißt, dass JPMorgen nun Bankdienstleistungen für die in den USA ansässigen Kryptobörsen Coinbase und Gemini […]

Lukas Mantinger

Lukas Mantinger

May 13, 2020 11:37 AM

Kryptoadoption: JPMorgan bietet Bankdienstleistungen  fur Coinbase und Gemini an

By loading the video, you agree to YouTube’s privacy policy.
Learn more

Load video

JPMorgan ist die drittgrößte Bank in Amerika und eine der größten Banken der Welt. Gestern veröffentlichte das Wall Street Journal einen Artikel, in dem es heißt, dass JPMorgen nun Bankdienstleistungen für die in den USA ansässigen Kryptobörsen Coinbase und Gemini anbieten werde.

Dies wäre das erste Mal, dass JPMorgan Dienstleistungen für Kunden anbietet, die direkt etwas mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen zu tun haben. Die Konten der beiden Kryptobörsen wurden im April eingerichtet und sind nun in Betrieb.

Coinbase und Gemini seien stets bemüht den regulatorischen Anforderungen zu genügen, was laut dem Wall Street Journal ein maßgeblicher Grund sei, dass JPMorgan die Konten genehmigt hat.

JPMorgan wird den Kryptobörsen das FIAT-Manangment erleichtern. Kunden von Gemini und Coinbase werden Ein- und Auszahlungen über Wiretransfer vornehmen können. Die Konten werden automatisch über das Backend der Kryptobörsen verwaltet.

Bitcoin und viele andere Kryptowährungen sind zwar per se dezentral aber zumindest im Moment noch auf zentrale Finanzstrukturen angewiesen. Die Ein- und Auszahlung zu den Handelsplätzen geht über Banken. Plattformen, auf denen direkt Bargeld in Kryptowährungen getauscht werden kann, wie Localbitcoins z. B., sind extrem ineffizient und in vielen Ländern verboten.

Wenn du Telegram nutzt, solltest du unserem Telegram Newskanal folgen, um keine News mehr zu verpassen.

JPMorgan bisher Bitcoin kritisch

Die Bank war bislang nicht unbedingt freundlich gegenüber Bitcoin und anderen Kryptowährungen eingestellt. Im September bezeichnete Jamie Dimon, CEO des Unternehmens, Bitcoin als Betrug. Immer wieder hört man, dass die Anlageberater der Bank vor Kryptowährungen warnen und empfehlen, nicht zu investieren.

Ob Dimon seine Meinung geändert hat, ist unklar. Jedenfalls gab die Bank im Februar 2019 bekannt an einem eigenen Blockchain Projekt zu arbeiten. JPM-Coin soll ein Stablecoin auf den US-Dollar werden. Seit seiner Ankündigung gab es leider kaum Berichte über die Fortschritte bzw. den aktuellen Status.

Der Vorstoß der Großbank ist jedenfalls ein gutes Zeichen für die Massenadoption von Kryptowährungen und die wahrscheinlich größte Nachricht nach dem Halving. Wenn eine Bank diesen Kalibers diesen Schritt geht, kann man davon ausgehen, dass andere Banken folgen werden. In Anbetracht der Niedrigzinsen und der noch nie dagewesenen globalen Gelddruckmaschine könnten sich Banken zudem nach Alternativen umschauen. Bitcoin und Kryptowährungen gewinnen zunehmend an weltweitem Interesse und Banken wollen den Anschluss nicht ganz verpassen.

Lukas Mantinger
Artikel Von

Lukas Mantinger

Lukas ist Journalist und Fachmann im Blockchainbereich. Er befasst sich seit vielen Jahren mit dem Thema, verfasst täglich Berichte und Reportagen. Er ist immer auf dem Laufenden und vor allem Experte, wenn es um technische Fragen geht.

Neueste Artikel auf Cryptoticker

Alle anzeigen

Regelmäßige Updates zu Web3, NFTs, Bitcoin & Preisprognosen.

Bleibe auf dem Laufenden mit CryptoTicker.