IOTA tritt der Linux Stiftung bei

Gestern hat die IOTA Stiftung ihre Mitgliedschaft bei der Linux Stiftung bekanntgegeben. Zusammen mit anderen Mitgliedern wie LF Edge, EdgeXFoundry und dem Hyperledger Projekt möchte man an den Schnittstellen und Standards für das Internet der Dinge (IoT) arbeiten. Was ist […]

Lukas Mantinger

Lukas Mantinger

IOTA tritt der Linux Stiftung bei

Gestern hat die IOTA Stiftung ihre Mitgliedschaft bei der Linux Stiftung bekanntgegeben. Zusammen mit anderen Mitgliedern wie LF Edge, EdgeXFoundry und dem Hyperledger Projekt möchte man an den Schnittstellen und Standards für das Internet der Dinge (IoT) arbeiten.

Was ist die Linux Stiftung?

Die Linux Stiftung oder “Linux Foundation” ist ein gemeinnütziges Konsortium, das am 21. Januar 2007 in einem Zusammenschluss der “Open Source Developement Labs” und der “Free Standards Group” gegründet wurde. Ihr Sitz ist in San Francisco, Kalifornien, USA.

In den Jahren darauf folgten namhafte Mitgliedschaften wie jene des weltweit größten Autobauers (produzierte Stückzahl) Toyota, dem Softwareriesen Microsoft, den Chipherstellern ARM und VIA und vielen weiteren. Das Ziel ist es zusammen Standards für Open-Source-Software zu definieren und die Entwickler rechtlich zu schützen. Finanziert wird das ganze von den Mitgliedsbeiträgen.

Nicht alle Mitglieder zahlen einen Beitrag. Stiftungen oder Regierungsorganisationen, welche eingeladen wurden, sind als sogenannte Associates kostenlos dabei. So auch die IOTA Stiftung.

IOTA ist nicht das einzige DLT-Projekt in der Linux Stiftung

Neben IOTA sind auch die Ethereum Enterprise Alliance, die Ethereum Foundation und Hyperledger schon seit Jahren als Associates in der Linux Stiftung vertreten. Hedera Hashgraph ist sogar ein Silver Member, das heißt sie bezahlen einen Mitgliedsbeitrag.

Was bedeutet die Mitgliedschaft für IOTA?

Primär wird man zusammen an möglichen Einsatzgebieten der Technologie forschen und ggf. notwendige Normen spezifizieren. Hyperledger ist ein erlaubniserforderliches Netzwerk, das nicht wirklich dezentral ist. IOTA könnte mit seiner theoretisch dezentralen Netzwerkstruktur Hyperledger ergänzen. Dafür muss jedoch der schon seit Jahren geforderte Coordicide, die Abschaltung des Koordinators, einer zentralen Instanz, welche den Tangle sichert, vollzogen werden. Seit Mai gibt es eine neue Theorie dazu, die Umsetzung und damit der endgültige Beweis, dass IOTA auch dezentral funktionieren kann, muss jedoch erst erbracht werden. Zudem stehen mit Ethereum und Hedera Hashgraph zwei ernstzunehmende Konkurrenten mit im Ring. Der Druck ist also nicht zu unterschätzen.

 

 

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Lukas Mantinger
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Lukas Mantinger

Lukas ist Journalist und Fachmann im Blockchainbereich. Er befasst sich seit vielen Jahren mit dem Thema, verfasst täglich Berichte und Reportagen. Er ist immer auf dem Laufenden und vor allem Experte, wenn es um technische Fragen geht.

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