Der Kryptomarkt ist hoch volatil. Beim dortigen Handeln können schnell hohe Summen erzielt werden. Doch entsprechend sind auch schwerwiegende Verluste möglich, die Sie zurück auf den Anfang setzen, oder sogar in die Schuldenfalle tappen lassen können. Um dieses Risiko so weit wie möglich zu minimieren, gibt es einige Fehler im Kryptohandel, die Sie vermeiden sollten, wenn Sie eine der zahlreichen Kryptowährungen wie Bitcoin, Litecoin oder Ethereum kaufen möchten.
Fehler 1: Keine Strategie haben
Ein wesentlicher Fehler beim Kryptohandel ist die fehlende Strategie. Bevor Sie in den Kryptomarkt eintreten, sollten Sie die Rahmenbedingungen für sich geklärt haben. Dazu gehört das einzusetzende Budget, der Zeitrahmen, ein Ziel sowie ein Not-Ausstiegsplan.
Fehler 2: Sich auf Hörensagen verlassen
Sie haben einen heißen Tipp aufgeschnappt und wollen diesen sofort umsetzen? Dann begehen Sie direkt Fehler Nummer zwei. Egal ob es Arbeitskollegen, Freunde oder YouTuber sind, Sie sollten sich nicht auf deren Ratschläge verlassen – ganz besonders dann nicht, wenn Sie selber nicht viel von der Thematik verstehen. Informieren Sie sich intensiv, machen Sie sich mit den Kursen vertraut und erarbeiten Sie sich Ihre eigene Strategie! Auf diese Weise werden Sie langfristig besser fahren, als blind jemandem zu folgen.
Fehler 3: Zu riskantes Handeln
Wie eingangs erwähnt, ist der Kryptomarkt hoch volatil. Es ist folglich einfach tief zu fallen, wenn man viel riskiert. Investieren Sie grundsätzlich nur so viel, wie Sie sich leisten können, zu verlieren! Gerade Anfänger sollten außerdem das Handeln mit kleinen Altcoins genau abwägen, da diese zwar mit hohen Gewinnen einhergehen können, aber auch deutlich mehr Risiko bergen als zum Beispiel Bitcoin.
Fehler 4: Zur falschen Zeit kaufen bzw. verkaufen
Erlebt eine Kryptowährung gerade einen Aufschwung, tendieren viele Neulinge dazu, auf den Zug aufzuspringen und zu investieren. Hier ist jedoch oberste Vorsicht angebracht, dass man nicht bereits zu teuer einkauft. Andersherum gibt es ebenfalls das verbreitete Phänomen, dass verkauft wird, sobald der Kurs crasht. Häufig wird in solchen Fällen mit Verlust verkauft, um noch größere finanzielle Einbuße zu verhindern. Besser ist es, das Ganze gegenteilig anzugehen: Bei niedrigem Kurs einkaufen und bei hohem (zumindest einen Teil) verkaufen.
Fehler 5: Nur auf eine Option setzen
Dieser Fehler ist nicht allgemeingültig, so muss es bei den großen Kryptos wie Bitcoin oder Ethereum nicht schlimm sein, sich ausschließlich auf diese zu fokussieren, schließlich haben beide eine große Auswirkung darauf, wie sich der restliche Markt verhält. Planen Sie jedoch einen längerfristigen Handel, bei dem Sie Ihr Portfolio ausbauen und dabei auch in kleinere Altcoins investieren möchten, sollte als Ausgleich zusätzlich auf stabilere Krypto-Assets gesetzt werden.
Fehler 6: Betrug zum Opfer fallen
Leider ist Krypto-Kriminalität heutzutage keine Ausnahme mehr. Auf sozialen Plattformen, Foren und anderen Orten im Netz fordern Betrüger Unwissende auf, Kryptowährungen zuzusenden, mit dem Versprechen, diese gekonnt zu vervielfachen. Nehmen Sie sich davor in Acht und lassen Sie sich niemals auf unseriösen Handel ein.
Fazit: Der Kryptohandel ist Kopfarbeit
Handel mit Krypto sollte niemals einfach mal so nebenher erfolgen. Es gehört eine ordentliche Strategie sowie Wissen dazu, um langfristig Erfolge verzeichnen zu können. Gleichzeitig ist es wichtig, die Sache ausschließlich mit dem Kopf anzugehen und Emotionen außen vor zu lassen. Gerade bei starken Kursschwankungen neigen viele zu impulsiven Handlungen, welche den größten Fehler beim Kryptohandel darstellen.