Frankreich möchte nächstes Jahr laut Futurezone als erstes Land in der Euro-Zone eine digitale Währung testen. Das System soll darauf ausgelegt sein, sehr große Geldbeträge schnell und einfach transferieren zu können. François Villeroy de Galhau, Gouverneur der Notenbank Banque de France, verkündete am Mittwoch in Paris, dass die Testphase schnell anlaufen solle.
Zu dieser Eile könnte ihn die Konkurrenz aus China und den USA bewogen haben. In China soll schon bald eine Digitalwährung an den Start gehen und in den USA wartet mit Libra eine weitere digitale Währung auf grünes Licht der Regulatoren. Libra hat dabei ein Ass im Ärmel. Der Hauptentwickler hinter dem Projekt ist Facebook, das größte Social Media Netzwerk mit über 2 Mrd. Mitgliedern bzw. potenziellen Libranutzern.
Erst im September hat der französische Finanzminister, Bruno Le Maire, Libra kritisiert und davor gewarnt, dass ein Zahlungsmittel in den Händen eines großen Konzerns das Finanzsystem gefährlich bedrohe. Frankreich will nun seiner Forderung, dass die EU eine eigene digitale Währung brauche, offensichtlich nachkommen. Auch in Deutschland sieht die Regierung Libra kritisch. Finanzminister Olaf Scholz und der Linken Abgeordnete Fabio de Masi sehen Libra als Bedrohung, fordern aber einen E-Euro.
Es wird immer offensichtlicher, dass Staaten die Blockchaintechnologie ernst nehmen. Durch digitale Währungen werden Geld bzw. Zahlungsflüsse programmierbar / automatisierbar und das nicht nur für Banken. Eine einheitliche Weltwährung scheint jedoch nicht das Ziel zu sein. Die drei größten Wirtschaftsräume der Welt, Europa, die USA und China, feilen an ihren eigenen Systemen und schenken sich augenscheinlich nichts. Geld ist Macht und die will man wohl behalten. Es bleibt spannend, was diesbezüglich noch auf uns zukommt und welche Rolle Bitcoin und andere dezentrale Kryptowährungen in dieser digitalen Ökonomie spielen werden.
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