Deutscher Starinvestor shillt bullischen Artikel über Bitcoin

Er gehört zu den bekanntesten Investoren Deutschlands und ist für sein gutes Händchens in Sachen aufstrebende revolutionäre Technologien bekannt. Mit einem von der Sunday Times Ende 2018 auf 350 Mio. $ geschätzten Privatvermögen, kann sich Christian Angermayer sehen lassen. In […]

Lukas Mantinger

Lukas Mantinger

April 30, 2020 7:59 PM

Deutscher Starinvestor shillt  bullischen Artikel uber Bitcoin

Er gehört zu den bekanntesten Investoren Deutschlands und ist für sein gutes Händchens in Sachen aufstrebende revolutionäre Technologien bekannt. Mit einem von der Sunday Times Ende 2018 auf 350 Mio. $ geschätzten Privatvermögen, kann sich Christian Angermayer sehen lassen.

In der Kryptowelt hat er vor allem als Investor in das Unternehmen Block.One weitere Bekanntheit erlangt.

Heute hat der in London lebende Serienunternehmer auf Twitter einen für Bitcoin bullischen Artikel geteilt.

The perfect storm is brewing for #bitcoin
Patrick Lowry tells you why.
Must read. Couldn’t agree more! https://t.co/usjPVBMNsF

Der perfekte Sturm für Bitcoin braut sich zusammen. Patrick Lowry erzählt uns warum. Unbedingt lesen, könnte nicht mehr zustimmen!

Im Artikel geht Patrick Lowry, CEO des in Frankfurt ansässigen Krypto-Investment-Unternehmens Iconic Holding, auf die aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen aufgrund des Coronavirus und das daraus entstehende Potenzial für Bitcoin ein.

Bitcoin als Chance: Der Artikel zusammengefasst

Die anstehende Wirtschaftskrise könnte jene von 2008 / 2009 in den Schatten stellen und uns stehen womöglich dunkle Zeiten bevor. Doch Bitcoin wurde in solchen Zeiten erschaffen. Wie viele andere gehört auch Lowry zu den Menschen, die daran glauben, dass die Mutter aller Kryptowährungen noch dieses Jahr und trotz der Krise sein Allzeithoch von 20.000 $ erreichen könnte.

Bitcoin hat in seiner aktuellen technischen Form als Zahlungssystem völlig versagt. Die digitale Währung liefert jedoch eine einmalige “harte” Alternative zum “weichen” FIAT-Geld. Mit der “Härte” wird diesbezüglich die Schwierigkeit beschrieben, mit der der Vermögenswert erzeugt und in Umlauf gebracht wird.

Die Kryptowährung ist auf 21 Mio. Coins begrenzt, 18,3 Mio. davon existieren bereits und 3 Mio. sind noch ausständig. Tausende Netzwerkknoten verbreiten und validieren Transaktionen. Die Knoten sammeln die Transaktionen und packen sie in Blöcke. Der erste Knoten der einen Block über den Algorithmus validiert, bekommt eine Belohnung in Bitcoin, weil er zum Konsensprozess einen Beitrag leistet. Das restliche Netzwerk akzeptiert den Block und fügt ihn der Blockchain an. Diese Blockbelohnung kommt dann durch Verkauf in Umlauf. Alle 4 Jahre wird die Blockbelohnung halbiert. Wegen diesen sogenannten Halvings kommen mit der Zeit immer weniger Coins in Umlauf. Dieses Verfahren ist in Code gemeißelt und kann nicht geändert werden.

FIAT-Geld hingegen kann nach Lust und Laune von den Zentralbanken einfach per Knopfdruck gedruckt und verteilt werden. Die amerikanische Federal Reserve hat alleine im aktuellen Jahr Billionen von Dollar für Rettungsaktionen gedruckt. Die Summen übertreffen jene, die bei der Krise von 2008 / 2009 erzeugt wurden, um ein Vielfaches. FIAT ist klar ein “weicher” Vermögenswert, da mehr und mehr davon existiert.

Um dies in einen Kontrast zu setzen, Bitcoin hat ein Limit und die Vermehrung sinkt, während die Vermehrung von FIAT keine Grenze hat und sich sogar beschleunigt.

Des Weiteren korreliert die Kryptowährung mit fast keinem traditionellen Vermögenswert. Dies hat die Preisentwicklung seit seiner Geburtsstunde gezeigt. Obwohl er beim großen Crash nahezu aller Anlageklassen am 12. März auch heftig einstecken musste, ist dies noch kein Beweis für seine Korrelation, da alle Investoren durch den Liquiditätsengpass in FIAT-Geld geflüchtet sind.

Sollten die Gelddruckmaschinen der Zentralbanken nicht überhitzen und weiterhin schwache Unternehmen unterstützt werden, werden bald hohe Schuldforderungen für KMUs anstehen und Ausfälle dann die Hypothekenkrise von 2008 / 2009 in den Schatten stellen. Die Kette an Ereignissen, die damit ausgelöst werden könnte, ist uns noch vom letzten Mal bekannt.

Wenn die globalen Finanzmärkte dann ins Straucheln kommen, flüchten Investoren oft in “sichere Häfen”, um die Liquidität für den nächsten Wirtschaftszyklus zu erhalten. Gold ist ein historisches Beispiel für dieses Verhalten. Die Kryptowährung bietet eine interessante Alternative zu Gold und hat nun in dieser Krise die erste große Möglichkeit sich zu beweisen. Viele sehen bereits die Chancen. Grayscale verzeichnete im 1. Quartal beispielsweise einen Zuwachs an Interessenten für seine Investmentvehikel für Bitcoin.

Am Ende fordert Lowry noch den Leser auf, sich selbst zu informieren, um die großen Chancen, die in einer großen Krise entstehen, zu eruieren.

Hier geht es zu dem Artikel.

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Lukas Mantinger
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Lukas Mantinger

Lukas ist Journalist und Fachmann im Blockchainbereich. Er befasst sich seit vielen Jahren mit dem Thema, verfasst täglich Berichte und Reportagen. Er ist immer auf dem Laufenden und vor allem Experte, wenn es um technische Fragen geht.

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