Der Satz des Netscape-Gründers Marc Andreessen „Software is eating the world“ ist derzeit präsenter denn je. Die Welt digitalisiert sich in einer nie da gewesenen Geschwindigkeit. Die Entwicklung neuer Technologien scheint derzeit exponentiell zu sein. Tatsächlich hatte Andreessen bereits im Jahr 2011 Recht. Die Zeit wandelt sich. Software is eating the world. Während die „fressende Software“ weiter voran schreitet, breitet sich langsam eine neue Innovation aus: Die Blockchaintechnologie. In dieser Artikelserie wollen wir dir die technischen Hintergründe der Blockchaintechnologie erklären und dir mögliche Anwendungen der Technologie vor Augen führen.
Is Blockchain eating the World?
Wie funktioniert die Blockchain?
Um die Anwendungsmöglichkeiten der Blockchain verstehen zu können, ist es wichtig einen Überblick über die technischen Voraussetzungen der Technologie zu bekommen. Allgemein versteht sich die Blockchain als eine Transaktionsdatenbank. Oft auch „verteiltes Netzwerk“ genannt. Das „verteilte Netzwerk“, auch als „dezentral“ bezeichnet, besteht dabei aus unzähligen Servern, welche auf dem gesamten Planeten verstreut sind.
Die Bezeichnung „dezentral“ grenzt die Blockchain damit von herkömmlichen Technologien ab. Klassische Systeme laufen meist über einen zentralen Server, während sich sich die dezentrale Datenbank, die Blockchain, auf viele verschiedene Server verteilt. Auf diesen Servern werden dann die getätigten Transaktionen gespeichert. Unter Transaktion versteht man dabei nicht nur finanzielle Transaktionen, sondern jegliche Art des Informationsaustausches. Zusammengefasst werden diese Transaktionen in Blöcken, welche die Informationen speichern. Die miteinander verketteten Blöcke tragen alle die identischen Informationen in sich. Wird eine neue Information auf die Blockchain geschrieben, ändert sich jeder Block der Kette. Eben jene „Verkettung“ (eng. Chain) bildet mit dem „Block“ das Wort Blockchain.
In unserem nächsten Artikel erklären wir dir, wie die getätigten Transaktionen verifiziert werden und was hinter den Begriffen „Proof of Stake“ und „Proof of Work“ steckt.
