Die Inflation beherrscht derzeit die Schlagzeilen der Presse. Nach wie vor steigt die Verteuerungsrate immer weiter an. Im September lag die Inflation mit über 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat erstmalig im zweistelligen Bereich. In den USA ist das Bild nur geringfügig besser. Zwar sank die Inflation mit einem Wert über 8.2 Prozent im Vergleich zum Monat September etwas, im Vergleich zum Vorjahresmonat lag die Rate jedoch wesentlich höher. Auch der Kapitalmarkt hatte schwächere Inflationsdaten erwartet.
Was ist die Inflation
Die Inflation ist die Verteuerung von Preisen für Waren und Dienstleistungen innerhalb einer Volkswirtschaft. Gemessen wird die auch als „Verteuerung“ bezeichnete Rate anhand eines Warenkorbes, welcher aus bewusst zusammengestellten Waren besteht und die Verteuerung so für den breiten Markt vergleichbar machen soll.
Unterteilt wird die Inflation in Inflation und Kerninflation. Während die Inflation umgangssprachlich die gesamte Verteuerung bezeichnet, bemisst die Kerninflation die von der Zentralbank verursachte Inflation. Während die Inflation auf Preissteigerungen volatiler Güter wie Nahrungsmittel zurückzuführen ist, liegt der Kerninflation die Zinspolitik zugrunde.
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Eine genaue Erklärung der Inflation findest du in unserem gestrigen Artikel: „Schreckgespenst Inflation- Darum fallen deine Assets bei hoher Geldentwertung“ .
Ursachen der Inflation
Die aktuelle Inflation ist nur geringfügig auf die Kerninflation zurückzuführen. Zwar waren die Zinsen der Zentralbanken seit Jahren auf einem niedrigen Niveau, der Hauptgrund für die aktuellen Preissteigerungen sind jedoch andere. Vor allem der Unraine-Krieg, Wirtschaftssanktionen und darausfolgende Rohstoffknappheiten und Lieferengpässe lassen die Preise steigen. Hinzukommen Lockdowns in China und ein weltweiter Fachkräftemangel.
Die aktuelle Inflation ist also nur geringfügig von den Zentralbanken beeinflusst. Vielmehr sind wirtschaftliche Faktoren der Hintergrund für das preisliche Ansteigen volatiler Güter.
Was macht die FED gegen die Inflation?
Die FED kämpft gegen die Inflation rege an. FED-Chef Powell wird kaum müde zu betonen, dass die Inflationsbekämpfung Ziel Nummer eins seiner Politik sei. Dabei schrecke er auch nicht vor Rezessionen und steigenden Arbeitslosenzahlen zurück. Tatsächlich würden eine Rezession sowie eine steigende Zahl an Arbeitslosen die Inflation verlangsamen.
In unseren Artikel „Warum die FED will dass du Geld verliest“, erfährst du warum Powell diese Politik fährt.
Um die Inflation möglichst schnell auf ein niedrigeres Niveau zu bewegen lässt Powell die Zinsen in dramatischer Geschwindigkeit steigen. So stiegen die Zinsen innerhalb diesen Jahres um über drei Prozent. Erwartet wird, dass Powell bis Ende des Jahres über vier Prozent anpeilen könnte. Die größten Zinsschritte der Geschichte. Unproblematisch ist dies allerdings nicht. So riskiert Powell durch die harsche Politik nicht nur eine Rezession, die US-Wirtschaft könnte auch in eine Deflation gestürzt werden.
Rutscht die USA in eine Deflation?
Deflation bezeichnet das Gegenteil der Inflation. In deflationären Zeiten steigt der Wert des Geldes. Konsum lohnt sich nicht mehr, da die Produkte ständig billiger werden. Investitionen und Konsum werden somit aufgeschoben. Für die Wirtschaft ist eine Deflation wesentlich gefährlicher als Inflation.
Bei einer Inflation von über 8 Prozent klingt es zwar absurd, aber durch die aktuell immens ansteigenden Zinsen riskiert Powell eine Deflation.
So war es schon in der Vergangenheit ein Problem, wenn die Zentralbanken bei hoher Inflation zu sehr gegensteuern. Die Geldpolitik ist eine zeitlich versetzte. Zinserhöhungen haben keinen sofortigen Effekt auf die Entwicklung der Inflation. Stattdessen sorgen steigende Zinsen erst mittelfristig für eine Abschwächung der Inflation.
Durch die aktuell rabiate Zentralbankpolitik steigt die Befürchtung, die Zentralbank könnte übersteuern, da die Zinspolitik erst in 1-2 Jahren greifen könnte. Zu diesem Zeitpunkt könnte die Inflation bereits geringer sein. Die FED könnte dann ungewollt für eine Deflation sorgen.
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