Die Inflation in Deutschland legt weiter zu. Im September lag der Wert zum ersten Mal im zweistelligen Bereich. So stieg die Inflation im September auf 10.01 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Entwertung des Geldes schreitet in Europa in massivem Tempo voran. Ursprünglich galt die Devise, dass die Inflation Asset-Werte befeuern könnte. So herrschte lange die Meinung vor, dass die Entwertung des Geldes zu mehr Kapitalflüssen in Richtung Kryptowährungen, Aktien oder Gold führen könne. Diese Überlegung ist nun widerlegt. Doch warum sorgt die Inflation nicht für steigende sondern für fallende Kurse?
Was ist Inflation?
Die Inflation, welche oftmals auch als Teuerungsrate bezeichnet wird, beschreibt den allgemeinen Preisanstieg. Steigt das allgemeine Preisniveau, sinkt die Kaufkraft des Geldes. Steigt also die Inflation, sinkt der Wert des Geldes. Gemessen wird dies anhand eines Warenkorbes, welcher eine festgelegte Anzahl an Produkten beinhaltet. Anhand dieser Produkte lässt sich bemessen, ob man für den Warenkorb zu einem Zeitpunkt x mehr oder weniger bezahlt.
Auch wenn der Begriff der Inflation negativ behaftet ist, so ist Inflation an sich nichts schlechtes. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat sich sogar zum Ziel gesetzt, eine durchschnittliche Inflation von 2% zu halten.
Ist die Inflation jedoch zu niedrig, droht eine Deflation. In diesem Szenario wird das Geld mit der Zeit mehr Wert. Ausgaben werden somit in die Zukunft verlegt, der Wirtschaftskreislauf kommt zum stocken.
Ist die Inflation jedoch zu hoch, entwertet sich das Geld zusehends. Produkte werden frühestmöglich gekauft, teilweise sogar gehortet.
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Was ist der Unterschied zwischen Inflation und Kerninflation?
Inflation ist nicht gleich Inflation. Die Entwertung des Geldes infolge der Zentralbankpolitik wird Kerninflation genannt. Diese ist frei von hochvolatilen Güterpreisen wie frischen Lebensmitteln, Alkohol, Tabak oder Kraftstoffen. Kerninflation entsteht beispielsweise durch eine lockere Zinspolitik der Zentralbanken. So wurden durch einen niedrigen Zinssatz in den vergangenen Jahren Milliarden an neuen Geld geschaffen. Die Folge ist eine Entwertung des Geldes. Der Anteil der Kerninfaltion an der aktuellen Entwertung des Geldes beträgt ca. 3-4%.
Der Großteil der Inflation entsteht derzeit durch Preissteigerungen, welche u.a. auf den Ukrainekrieg oder die Lieferengpässe zurückzuführen sind. Auch Personalmangel ist ein Faktor für die derzeitige, auf Preissteigerungen zurückzuführende Inflation. Bei dieser Art der Inflation ist die Zentralbank machtlos.
Warum fallen die Kurse bei Inflation?
Die Entwertung des Geldes spricht grundsätzlich dafür, „Bar“geld in Assets umzutauschen. Daher galt auch der Bitcoin lange als Inflationsschutz. Nun ist die Inflation da und der Bitcoinkurs bricht ein. Grund dafür ist das entschiedene Ankämpfen der Zentralbanken gegen die Inflation. So sorgt eine hohe Verteuerung der Preise für gesellschaftlichen Unmut. Um Ausschreitungen und wirtschaftliche Probleme zu verhindern, müssen die Zentralbanken der Inflation den Kampf ansagen. Die Waffen der Zentralbank im Kampf gegen die Preise sind Zinsen. Erhöhen die Zentralbanken die Zinsen, verteuert sich der Kapitalwert und in der Theorie sinkt dann (nach einiger Zeit) die Inflation.
Die Zinsen, welche von der US-Zentralbank FED innerhalb kürzester Zeit von 0,00 Prozent auf einen Wert von über 4,25 Prozent bis Ende des Jahres angehoben werden könnten, geben dem Bargeld wieder einen Wert.
Warum sind Inflation und Zinsen schlecht für Aktien & Kryptos?
Durch den neugewonnen Wert des Geldes sinkt die Attraktivität riskante Assets wie Kryptowährungen oder unprofitable Aktienunternehmen zu besitzen. Dadurch fallen bei steigenden Zinsen vor allem Tech- und unprofitable Aktien sowie Kryptowährungen.
Die Opportunitätskosten, das Geld „risikolos“ auf der Bank zu halten sind dabei geringer als das Kapital in riskante Anlagen zu investieren.
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