In diesem Artikel erklären wir euch die Unterschiede zwischen Initial Coin Offering (ICO) und Security Token Offerings (STO).
Was bedeutet ICO?
ICO (Initial Coin Offering) ist die Erstausgabe eines Coins. Sie ist die zuverlässigste Möglichkeit Geld für neue Krypto Währungen zu sammeln. Ein ICO ist ein häufig wenige Wochen dauerndes Event zum Start einer Kryptowährung. Während des ICOs hat jeder die Möglichkeit den Coin im Austausch gegen Bitcoin, ETH und andere große Coins zu kaufen.
Mit anderen Worten, ein ICO ist eine Art der Finanzierung durch den Einsatz von Kryptowährungen. Häufig wird ein ICO als Crowdfunding durchgeführt. Dabei wird eine definierte Menge einer Kryptowährung in Form von “Token” oder “Coins” an “Aktionäre” oder Investoren gehandelt, im Austausch gegen gesetzliche Zahlungsmittel oder andere Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum. Die ausgetauschten Token werden als Rücklage verwendet, wenn das Finanzierungsziels des ICO erreicht ist und das Projekt beginnt.
Was ist ein STO?
Ein STO (Security Token Offering) ist zwar grundlegend einem ICO sehr ähnlich, jedoch in einigen wichtigen Punkten sehr unterschiedlich. Bei einem STO wird, wie beim ICO, ein Investment (in Kryptowährung oder Fiat) gegen Tokens einer neuen Kryptowährung, die auf einer Blockchain gehalten werden, getauscht. Ansonsten haben ICOs und STOs aber wenig gemeinsam. Während ICOs zum Tausch von Coins, Profiten oder sogar Währungen verwendet werden, gleichen STOs eher Wertpapieren.
Security Tokens sind kryptographische Tokens, die den Käufer zu einem Prozentsatz an den Gewinnen beteiligen, ihnen Kredite geben oder sonstige Erträge ausschütten, die wieder reinvestiert werden können. Im Gegensatz zu ICOs erhalten Käufer bei STOs tatsächlich Anteile an dem Unternehmen in das sie investieren.
ICO vs. STO
Im Gegensatz zu ICOs sind STOs tatsächliche Wertpapiere, basierend auf Token-Assets. Diese Token beschreiben das Sachanlagevermögen und sichern den Investoren einen Anteil am Unternehmen, wenn das System gut funktioniert. Mit anderen Worten, STOs können dem Token-Besitzer einen gewissen Prozentanteil am Unternehmen geben, genau wie an der Börse. Auf der einen Seite bieten STOs intermittierende Renditen, Eigentumskontrolle und mehr Zinsen. Auf der anderen Seite werden STOs durch einen Smart Contract definiert, der den Token beschreibt, ähnlich wie bei einem ICO.
STOs ermöglichen es Unternehmen, Whitelists und Blacklists zu erstellen, was es einfach macht, die KYC-Standards und die Spezifikationen zur Geldwäschebekämpfung einzuhalten. Der Hauptvorteil eines STO liegt in der Übersichtlichkeit. Daher können STOs das Crowdfunding radikal verändern.
Ein ICO ist meistens ein ein- bis zweiwöchiges Event, bei der jedem die Möglichkeit gegeben wird, Krypto-Token im Austausch gegen z.B. Bitcoin, ETH, XRP und vieles mehr zu erwerben. Dafür müssen die Investoren ihre Investition in einen Smart Contract einzahlen, dort werden die Gelder gesammelt und die Investoren erhalten Coins oder Token des ICOs. Ein ICO ist eine großartige Möglichkeit für Startup-Unternehmen, Kapital zu beschaffen. Startups können durch Crowdfunding, auf Basis von Kryptowährungen, Millionen aufbauen.
Die meisten ICOs bieten ihren ersten Investoren einen enormen Rabatt. Während das zunächst nach einer großartigen Idee klingt, durch den Rabatt schnell eine Community zu entwickeln, steht das praktische Ergebnis häufig im Widerspruch zu den Zielen des Unternehmens. Sehr häufig haben die ersten Investoren durch den hohen Rabatt ein Interesse daran den Token zu handeln, sobald er handelbar ist, um einen sofortigen (hohen) Gewinn zu erzielen.
STOs werden bei der Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht und erhalten die Genehmigung von Wertpapierprivilegien wie Reg A+. Die Token, die ihren Ursprung in STOs haben, geben den Investoren einige Sicherheiten in die Hand, Einfluss auf das Unternehmen zu nehmen, das die Tokens ausgibt.
Die Einreichung bei der SEC ist eine der Methoden, mit denen STOs garantieren, dem Anleger zusätzliche Sicherheiten zu geben. Denn die Regulierungsbehörde prüft im Zuge der Zulassung den Hintergrund der Gründer und des Teams und erkennt nur die Unternehmen an, die überprüfbar sind und ernsthaft an ihrem Projekt arbeiten. Die Methode einen STO einzureichen hat damit Ähnlichkeiten mit der Zulassung für Börsengänge (Initial Public Offers, IPOs) und ist für Investoren sicher kein absolut entscheidender Schritt, wird aber helfen um den Investoren zusätzliche Sicherheit zu bieten und den staatlichen Stellen ausreichend Informationen zu geben.
ICO Projekte werden anhand der Blockchain Technologie eingestuft auf der die Token des Projekts gehalten werden. Dabei liegt der Fokus auf der Token Blockchain und nicht auf der Blockchain Technologie auf der das Projekt selbst arbeitet.
Haftungsausschluss: Diese Informationen sind keine Bestätigung einer Kryptowährung. Es handelt sich nicht um eine Empfehlung zum Handel. Der Krypto-Markt ist voller Überraschungen und überbewerteter Vermögenswerte. Bitte recherchiere, bevor du etwas kaufst. Investiere niemals mehr, als du dir leisten kannst zu verlieren.
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Dieser Artikel wurde vom Englischen ins Deutsche übertragen von:
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