Großbritannien plant “Crypto Task Force”

Bundeskanzler Philip Hammond kündigte am 23. März eine neue Task Force an, um “Risiken zu managen” und “potenzielle Vorteile” der Technologien zu nutzen. Stadtminister und Schatzmeister John Glen begrüßt die Möglichkeit einer aufblühenden Kryptowährungsbörse.

Kryptowährungsbörsen und ICOs

Die frühen Nachforschungen der britischen Regierung haben bestätigt, dass Kryptowährungen keine substanzielle Bedrohung für die britische Wirtschaft darstellen. Im Fokus steht die Plausibilität einer Börse und die Regulierung von ICOs. Im nahe gelegenen Gibraltar und der Schweiz hat sich die Industrie gut entwickelt.

Was kommt jetzt?

Startups wie beispielsweise die London Block Exchange könnten mit der Einführung von Staatlichen Regulierungen in Großbritannien massiven Wachstum verzeichnen. Dieses Projekt entwickelte eine Debitkarte namens “Dragoncard“, welches die gegenwärtige Lücke zwischen FIAT und Kryptowährungen mithilfe von direkter Konvertierung von Kryptowährungen zu FIAT in einer Transaktion überbrücken will.

Überraschung: Das in Gibraltar basierte Unternehmen Wavecrest ist das Unternehmen, welches die Karte ausgibt.

Es gibt einige weitere Unternehmen, welche versuchen die Transaktion von Kryptowährungen mit Visa oder Mastercards zu ermöglichen, zu diesen gehören Monaco und TenX.

Ist das genug um die Lücke zu überbrücken?

Kryptowährungen wurden fundamental dazu entwickelt den Mittelmann aus einer Transaktion zu entfernen. Peer-to-Peer, Peer-to-Business und so weiter, direkte Transaktionen sind das fundamentale Konzept.

So gesehen erscheint es kontraproduktiv Kryptowährungen in das alte finanzielle System zu integrieren. Es darf allerdings nicht vergessen werden, dass wir uns in einer frühen Entwicklungsphase befinden in der wir der breiten Bevölkerung erst einmal erklären müssen wie Kryptowährungen funktionieren und wofür diese entwickelt wurden. Dies ist gerade dann von immenser Wichtigkeit, wenn man sich der Tatsache bewusst macht, dass Kryptowährungen generell immer noch von vielen mit Kriminalität und Anti-Staats-Sentiment verbunden sind.

Um das Wissen und das Potenyial von Kryptowährungen der Öffentlichkeit darzustellen, muss diese erst einmal in der Lage sein über diese in einem simplen Umfeld zu lernen.

Es gibt eine Reihe von Zahlungsprozessoren, beispielsweise Globee, die, ähnlich wie Paypal, versuchen als Zahlungsoption von Online-Händlern akzeptiert zu werden. Im Kontrast zu Paypal wollen diese jedoch die Option geben mit Kryptowährungen zu bezahlen.

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