Trump Media Group könnte die Krypto-Börse Bakkt kaufen: Bericht

Trump Media und Technology Group, die Firma hinter Truth Social, steht Berichten zufolge kurz davor, Bakkt durch einen Aktientausch zu übernehmen.

Maximilian Schmidt

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November 19, 2024 12:30 PM

Krypto-Börse Bakkt
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Trump Media und Technology Group (TMTG), die Firma hinter Truth Social, sorgt mit Berichten über ein neues Vorhaben im Krypto-Bereich für Aufsehen. Es wird gemunkelt, dass die Gruppe kurz davor steht, Bakkt, eine Krypto-Handelsplattform, die im Besitz der Intercontinental Exchange ist, durch einen Aktientausch zu übernehmen. Während Bakkt Schwierigkeiten hat, sich zu etablieren, könnte diese mögliche Übernahme einen bedeutenden Schritt für Trump Media darstellen, um seine Reichweite in die Welt der digitalen Finanzen auszudehnen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick darauf, was dieser Deal für beide Unternehmen und die breitere Krypto-Industrie bedeuten könnte.

TMTG plant mutigen Schritt in die Krypto-Welt mit Bakkt-Übernahme

Trump Media und Technology Group (TMTG), die Firma hinter Truth Social, sorgt mit fortgeschrittenen Gesprächen zur Übernahme von Bakkt, einer Krypto-Handelsplattform, für Schlagzeilen. Laut dem Financial Times-Bericht könnte dieser Deal als Aktientausch stattfinden, wobei TMTG Bakkt übernimmt, das aktuell eine Marktbewertung von etwas über 150 Millionen Dollar hat.

Was interessant ist: TMTG selbst erzielt derzeit kaum Umsätze, hält jedoch eine beeindruckende Eigenkapitalbewertung von 6 Milliarden Dollar. Dies wird größtenteils durch starke Unterstützung von Privatanlegern getragen, insbesondere nach Trumps Wiederwahl.

Was Bakkt betrifft, hat das Unternehmen eine interessante Geschichte. Es wurde von der Intercontinental Exchange, derselben Firma hinter großen Derivatebörsen und der NYSE, ins Leben gerufen. Ziel war es, Starbucks-Kunden zu ermöglichen, ihren Kaffee mit Bitcoin (BTC) zu bezahlen. Jetzt, da TMTG möglicherweise eingreift, könnte die Plattform eine völlig neue Richtung einschlagen.

Bakkt’s Reise und die Trump-Verbindung

Kelly Loeffler, die später US-Senatorin wurde, war die erste CEO von Bakkt. Das Unternehmen führte 2021 eine digitale Brieftasche ein, stellte diese jedoch im letzten Jahr ein, als Bakkt seinen Fokus auf Krypto-Aufbewahrung und Handelsdienste verlagerte. Anfang dieses Jahres gab das Unternehmen finanzielle Schwierigkeiten zu und gestand, dass es nicht genug Bargeld hatte, um noch 12 Monate weiterzuoperieren.

Auf einer positiveren Note stiegen die Bakkt-Aktien (BKKT) am Montag um beeindruckende 160%, nachdem die Nachricht über die mögliche Übernahme durch Trump Media bekannt wurde.

Diese Nachricht kommt kurz nach Trumps jüngster Unterstützung der World Liberty Financial, einer DeFi-Plattform, die mit seiner Familie in Verbindung steht. Sollte der Deal zustande kommen, könnte Bakkt eine neue Richtung einschlagen und möglicherweise mit Trumps wachsendem Medienimperium und dem angeblichen Interesse an Bitcoin in Einklang stehen.

Interessanterweise wird das Krypto-Aufbewahrungsgeschäft von Bakkt, das Vermögenswerte wie Bitcoin und Ether verwaltet, nicht Teil des Deals sein. Die Übernahme erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem der Krypto-Markt boomt – Bitcoin ist im vergangenen Monat um mehr als 30% gestiegen, was der Geschichte noch mehr Aufregung verleiht.

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Maximilian Schmidt

Maximilian Schmidt ist ein erfahrener Journalist mit einem Schwerpunkt auf Finanz- und Technologieberichterstattung. Mit über einem Jahrzehnt in der Medienbranche hat er tiefgehende Einblicke in die Welt der digitalen Währungen gewonnen.

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