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Steuerhinterziehung bei Bitcoin? – So vermeidest du Probleme

Bei Gewinnen mit dem Bitcoin fallen in bestimmten Fällen Steuern an. Wie vermeidet man eine Steuerhinterziehung beim Thema Bitcoin?

Steffen Rathmann

Steffen Rathmann

June 13, 2021 7:49 PM

Steuerhinterziehung bei Bitcoin? – So vermeidest du Probleme

Im Juni ist es wieder soweit – für Privatpersonen und Selbstständige steht die Steuererklärung für 2020 an. Das Thema ist gerade für Trader und Anleger lästig, aber im schlimmsten Fall kann man wegen Steuererklärung sogar angeklagt werden. Damit du beim Thema Steuer gar nicht in Probleme gerätst, klären wir zum Thema Steuerhinterziehung beim Bitcoin auf.

Steuerhinterziehung bei Bitcoin Gewinnen – Wann besteht überhaupt Gefahr?

Eine gute Nachricht erstmal vorweg: Um eine Steuerhinterziehung beim Handel mit Bitcoin zu begehen, muss man sich sehr ungeschickt anstellen. Eine Regel hilft vor allem langfristigen Anlegern ungemein. Wer Bitcoin länger als 1 Jahr hält und dann erst gewinnbringend verkauft, dessen Gewinne sind steuerfrei.

Denn Kryptowährungen sind keine offiziellen Zahlungsmittel, sondern werden steuerlich wie der Handel mit Wertgegenständen betrachtet. Weiterhin besteht für Gewinne innerhalb eines Jahres ein Freibetrag von 600€. Dadurch sind auch Trader, die sich sehr schnell und kurzfristig Gewinne auszahlen lassen, oft von der Gefahr der Steuerhinterziehung geschützt. 

Wann handelt es sich um Steuerhinterziehung und wie verhält es sich zu Bitcoin?

Wenn du noch mehr Infos zur Versteuerung von Kryptowährungen erhalten willst, kannst du dir gerne unseren ausführlichen Artikel durchlesen. Um eine Steuerhinterziehung zu begehen, musst du dabei einiges falsch machen. 

Eine Steuerhinterziehung begeht die Person, die falsche oder unzureichende Angaben über steuerlich relevante Tatsachen macht. Das Strafmaß hängt von der Höhe der hinterzogenen Summe ab. Um eine Steuerhinterziehung beim Thema Bitcoin zu begehen, musst du also die Angabe deiner Gewinne weglassen oder falsch angeben.

Wichtig ist dabei, dass du deine Einkäufe und Verkäufe vernünftig dokumentierst. Auf den Exchanges kannst du meistens sehr einfach deine Historie nachvollziehen. Wie gesagt musst du dabei vor allem die Übersicht über kurzfristige Gewinne behalten, bei denen du hohe Summen erwirtschaftet hast.

Vereinfachung beim Feststellen der Haltedauer: FIFO- und LIFO-Methode

Um die genaue Haltedauer deiner Coins festzulegen, gibt es steuerlich zwei verschiedenen Methoden. Die FIFO – First-in-First-Out – ist dabei die Regel. Die Bitcoin, die du zuerst gekauft hast, hast du dementsprechend auch als erstes verkauft. Die alternative LIFO – Last in, first out – beschreibt das genaue Gegenteil. Dein erster gekaufter Bitcoin wird also als letztes verkauft.

Beide Methoden können steuerliche Vorteile bringen. Du musst dich aber für eine Methode am Anfang entscheiden, nachdem die Zeiträume der Gewinne ermittelt werden. Wenn du diese Zeiträume des Haltens und des Verkaufs im Blick behältst, kannst du eine Steuerhinterziehung beim Bitcoin schon im Ansatz vermeiden.

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Steffen Rathmann
Artikel Von

Steffen Rathmann

Steffen ist approbierter Arzt mit Abschluss in der Humanmedizin an der Universität Rostock. Neben seines Studiums investierte er regelmäßig in den Krypto-Markt und eignete sich intensives Wissen über Technologien und Marktentwicklung an. Steffen verfasst regelmäßige Artikel für Cryptoticker über die aktuellen Entwicklungen am Markt.

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