Ripple beantragt US Banklizenz – Neue Ära für Krypto?

Ripple will US Banklizenz: Was das für Krypto bedeutet

Ripple, das Powerhouse hinter XRP und dem frisch gestarteten Stablecoin RLUSD, hat offiziell eine nationale US Banklizenz beantragt. Dieser bahnbrechende Schritt würde Ripple unter direkte Bundesaufsicht stellen und das Unternehmen in eine Liga mit Circle und Anchorage Digital katapultieren, die ebenfalls auf regulatorische Legitimation setzen.

Der Antrag ging beim Office of the Comptroller of the Currency (OCC) ein. Parallel versucht die Ripple Tochter Standard Custody and Trust ein Masterkonto bei der Federal Reserve zu bekommen. Wenn die Genehmigung kommt, könnte Ripple Reserven direkt bei der Fed halten, Zwischenbanken umgehen und so noch schnellere und günstigere Krypto Zahlungen ermöglichen.

Warum das zählt

Das ist nicht nur irgendein Formular. Es zeigt Ripples Ehrgeiz, ein vollständig regulierter Player im US Finanzsystem zu werden. Eine Bundeslizenz würde:

1. RLUSD einen deutlichen Compliance Vorteil gegenüber anderen Stablecoins verschaffen
2. Ripple ermöglichen, fortschrittliche Krypto Verwahrung und Zahlungsservices anzubieten
3. Das Vertrauen von Investoren in XRP und das gesamte Ripple Ökosystem stärken

Da in Washington die Stablecoin Regulierung an Fahrt aufnimmt, ist Ripples Timing perfekt. Mit dem GENIUS Act und weiteren Krypto Rahmenwerken in der Pipeline könnte eine Bundeslizenz bald Pflicht und kein Luxus mehr sein.

Der Blick aufs große Ganze

Krypto sprengt nicht nur die Finanzwelt – es verschmilzt mit ihr. Ripples Schritt steht für eine tiefere Verbindung zwischen Web3 Innovation und traditioneller Banken Infrastruktur. Mit direktem Fed Zugang und Bundesgenehmigung könnte Ripple zur Brücke zwischen beiden Welten werden.

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