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Radix wickelt fast 1,1 Mio. Transaktionen pro Sekunde im Testnetz ab

Radix ist ein Projekt, das an einer speziellen DAG ähnlichen DLT arbeitet. Das Team um den Kopf des Projektes, CTO Dan Hughes, ist in London ansässig. 2012 startete das Projekt als eMunie, gegen Ende 2016 wurde es in Radix umbenannt […]

Lukas Mantinger

Lukas Mantinger

February 23, 2020 4:25 PM

Radix wickelt fast 1,1 Mio. Transaktionen pro Sekunde im Testnetz ab

Radix ist ein Projekt, das an einer speziellen DAG ähnlichen DLT arbeitet. Das Team um den Kopf des Projektes, CTO Dan Hughes, ist in London ansässig. 2012 startete das Projekt als eMunie, gegen Ende 2016 wurde es in Radix umbenannt und 2017 gab es ein großes Update des Konsensmechansimus zu “Tempo”, auf dem das Projekt heute fußt.

Gerade macht Radix eine Reihe von Stresstests durch. Dabei kommen über 1.000 Nodes zum Einsatz, die überall auf der Welt verteilt sind. Gestern um 15:30 Uhr ging ein erster Test über die Bühne. Ziel war es die gesamte, zehnjährige Transaktionshistorie Bitcoins so schnell wie möglich abzuwickeln. Dies gelang in nur 15 Minuten und 6 Sekunden. Beim Test wurde ein Spitzentransaktionsdurchsatz von 1.089.887 Transaktionen pro Sekunde erreicht. Für die Tests wurde eigens eine Homepage eingerichtet, auf der man das Geschehen verfolgen kann.

Der Test fand nicht unter Laborbedingungen statt aber auch nicht unter Realbedingungen. Jeder Node, der sich dem Netzwerk anschließt, muss im Normalfall einen einstündigen POW Prozess durchlaufen, um Sybilattacken vorzubeugen (Erzeugung beliebig vieler bösartiger Nodes, um die ehrlichen zu überstimmen). Dieses Hindernis gab es im Testnetz nicht, auch waren die ausgewählten Nodes hardwaremäßig einwandfrei.

Was ist Tempo

Es handelt sich dabei um einen Konsensmechanismus, der massiv auf Sharding baut. 18,4 Trillionen Shards sollen lineare Skalierbarkeit garantieren. Sogenannte logische Uhren, die jeder Knoten führt, sollen ein hohes Maß an Dezentralität gewährleisten. Kommt es zu Konflikten, werden diese durch ein Gossip-Protokoll geklärt. In äußerst seltenen Fällen, wenn kein Konsens gebildet werden kann, wird die Transaktion verworfen.

Iota und Radix

Radix hat im Gegensatz zu IOTA geringe Transaktionsgebühren. Diese sollen nicht mehr als ein Cent betragen und bei Microtransaktionen gänzlich wegfallen. Ähnlich IOTAs Qubic sind auch für Radix Smart Contracs geplant. Dem aktuellen Stand der Dinge nach zu beurteilen scheint Radix rein technisch gesehen die Nase vorne zu haben.

IOTA hat mit dem Koordinator zu kämpfen und muss erst beweisen, ob eine neue Theorie zum Abschalten von diesem praxistauglich ist. Falls ja muss man schauen, ob 1 Mio. Transaktionen erreicht werden können. Radix ist demnach ein ernst zunehmender Gegner, der nicht einfach ignoriert werden kann. Es wird spannend, wie es mit den beiden Projekten weiter geht.

 

 

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Lukas Mantinger
Artikel Von

Lukas Mantinger

Lukas ist Journalist und Fachmann im Blockchainbereich. Er befasst sich seit vielen Jahren mit dem Thema, verfasst täglich Berichte und Reportagen. Er ist immer auf dem Laufenden und vor allem Experte, wenn es um technische Fragen geht.

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