Paymium: An negativen Handelsgebühren verdienen
Für Trader, die viel handeln, sind die Handelsgebühren oder Orderkosten ein wichtiger Faktor. Sie geben an, wie viel für jede ausgeführte Order an die Kryptobörse bzw. Handelsplattform bezahlt werden muss. Das kann am Ende des Jahres ganz schön ins Gewicht […]
Für Trader, die viel handeln, sind die Handelsgebühren oder Orderkosten ein wichtiger Faktor. Sie geben an, wie viel für jede ausgeführte Order an die Kryptobörse bzw. Handelsplattform bezahlt werden muss. Das kann am Ende des Jahres ganz schön ins Gewicht fallen.
Bei den Orderkosten unterscheidet man in der Regel zwischen Maker- und Takerhandelsgebühren. Maker ist, wer die Order erstellt, Taker, wer die Order bedient. Die Maker Handelsgebühren sind in der Regel günstiger, um dem Handel einen Anreiz zu bieten.
Mit 0,1 % gehören Binance, Bitfinex und Kraken zu den günstigeren Börsen. Tradet man auf den Börsen z. B. im Jahr Bitcoin im Wert von 5 Mio. Euro, bezahlt man dafür 5.000 €. 5 Mio. € klingt nach viel. Ein erfolgreicher Trader mit durchschnittlich 5.000 € Kapital pro Trade muss dafür nur 1000 Trades abschließen. Das sind weniger als 3 pro Tag.
Paymium legt noch einen drauf
Die Bitcoinbörse Paymium hat seit kurzem negative Handelsgebühren für Maker, also jene, die den Handelsauftrag erstellen. Und zwar beläuft sich die Makerhandelsgebühr auf -0,1 %. Das bedeutet auf unser obiges Beispiel bezogen, es gibt 5.000 € geschenkt, wenn man Aufträge im Wert von 5 Mio. € erstellt und diese bedient werden.

Das Geld wird direkt nach dem Ausführen der Order auf das Paymium Konto gutgeschrieben. Die Taker zahlen weiterhin 0,5 % Gebühren. Das heißt, 0,1 % gehen an die Maker und 0,4 % an die Plattform. So finanziert sich das Ganze.
Über Paymium
Paymium ist eine Börse für den Bitcoin Handel. Sie wurde 2010 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Paris. Rund 220.000 Nutzer bewegen sich auf der Plattform, die unter anderem eine Partnerbank in Deutschland, die WEG aus München, hat.
Seit wenigen Monaten gibt es negative Handelsgebühren für Maker. Damit geht die Börse diesen offensiven Weg. Das Gute daran ist, dass die Negativgebühren für alle Trader gelten, nicht wie bei vielen Börsen nur für Trader, die ein hohes Handelsvolumen generieren. Auf Bitfinex sinken z. B. die Handelsgebühren mit steigendem Handelsvolumen für den Trader.
Somit sorgt Paymium für eine fairere Verteilung des Bonuses auf der Plattform. Es werden Visa, Mastercard, SEPA und Apple Pay als Einzahlungsmöglichkeiten akzeptiert. Paymium bietet zudem eine App an, damit man bequem auf dem Smartphone traden bzw. Ein- und Auszahlungen tätigen kann. Paymium bietet ausschließlich das Bitcoin / Euro Handelspaar an.

Lukas Mantinger
Lukas ist Journalist und Fachmann im Blockchainbereich. Er befasst sich seit vielen Jahren mit dem Thema, verfasst täglich Berichte und Reportagen. Er ist immer auf dem Laufenden und vor allem Experte, wenn es um technische Fragen geht.
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