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Preisimplosion – führt sie zu Zentralisierung?

Der aktuelle Marktcrash ist nicht nur für Trader ein herber Verlust. Auch andere Akteure haben große Probleme profitabel zu bleiben!

Moritz Hupe

Moritz Hupe

August 20, 2019 2:33 PM

Preisimplosion – fuhrt sie zu Zentralisierung?

Die Preise fallen und fallen und die Marktsituation bleibt weiterhin angespannt. Als Reaktion auf die Verluste beginnen nun viele Miner ihre Hardware entweder offline zu nehmen oder sogar ganz zu verkaufen.

Die momentanen Kurse machen es für Miner kaum noch profitabel eigene Mining-Racks zu betreiben. So fallen für das minen eines Bitcoins in Louisiana, USA  ca. $3244 in Stromkosten an. Andernorts wie zum Beispiel in Hawaii sind die Preise hierfür sogar bei 9000$ – dies macht Minen in vielen Regionen bei einem momentanen Preis von unter $4000 pro Bitcoin keineswegs lukrativ.

Hashrate, wo bist du?

Aktuell hat die weltweite Hashrate ihren Tiefpunkt seit August erreicht. Dies hängt wohl nicht zuletzt mit den Bitcoin Cash Hardforks zusammen, für welche viel Rechenpower aus dem Bitcoin Netzwek genutzt wird. Eine immer niedrig werdende Hashrate kann ein Problem für das Hauptmerkmal, die Sicherheit durch Dezentralisierung, werden, da dies darauf hinweist, dass ein immer größer werdender Teil der Hashpower  auf Grund des billigen Stroms in China generiert wird. Dies lässt die de facto Kontrolle über die Netzwerksicherheit in immer weniger Hände wandern.

Verlauf der Hashrate. Bild-Quelle: https://www.blockchain.com/en/charts/hash-rate

Das erste Opfer

Knapp ein Jahr ist es her, dass Giga Watt Inc. ihren ersten “GigaPod” am Pangborn Memorial Airpod eröffnet und in Betrieb genommen hat.

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Das Unternehmen plante insgesamt 17 solcher GigaPods und hatte im Juni 2017 nach einem erfolgreichen ICO über $20 Millionen gesammelt. Nun hat der Mining-Gigant Insolvenz angemeldet, da dieser Verbindlichkeiten in Höhe von fast $70 Millionen bei Kreditgebern offen hat.

Schon vor Monaten hatte sich dieses Ende angekündigt: Im August trat der Gründer Dave Carlson zurück und kurze Zeit später wurden fast 60 von 70 Mitarbeiter entlassen.

Die Firma wurde ursprünglich gegründet, um kleineren Minern günstigen Platz für ihre Hardware inklusive einer günstigen und stabilen Stromversorgung zu bieten.

Bei den aktuellen Entwicklungen dürfte Giga Watt Inc. nicht das einzige Unternehmen sein, was mit solchen Problemen zu kämpfen hat. Wir halten dich selbstverständlich bei allen weiteren Geschehnissen auf dem Laufenden!

Auch interessant: Steht Mining der Weltraumforschung im Weg?

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Moritz Hupe
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Moritz Hupe

Programmer, Freelancer, Instagrammer and Cryptofanatic based in Erlangen, Germany.

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