NFTs 2025: Wo der Markt steht und wohin es geht
NFTs haben den Hype und den Bärenmarkt überlebt. 2025 geht es nicht mehr um das Ob, sondern darum, welche Kollektionen echten Wert behalten.
NFTs nach dem Hype
Der NFT Markt hat einen der heftigsten Boom-und-Bust Zyklen in der Krypto-Geschichte erlebt. Was als Spekulation auf PFPs und Pixelbilder begann, ist heute eine kleine, aber widerstandsfähige Nische digitaler Assets. Mit einer geschätzten Marktkapitalisierung von rund 6 Milliarden Dollar ist der NFT-Sektor zwar winzig im Vergleich zu Coins, aber er zieht immer noch Aufmerksamkeit auf sich – nicht nur fürs Traden, sondern auch für Kunst, Gaming und digitale Identität.
Warum NFT Technologie wichtig bleibt
Der wirkliche Wert von NFTs liegt in Provenienz und Echtheit. In einer Welt voller KI-generierter Inhalte ist die Möglichkeit, Besitz und Originalität über eine öffentliche Blockchain nachzuweisen, entscheidend. Das reicht weit über Kunst hinaus: Gaming-Items, Luxusgüter-Authentifizierung oder Identitätssysteme sind nur ein paar Beispiele.
Kurz gesagt: Die Spekulationsblase ist geplatzt, aber die Technologie selbst bleibt unverzichtbar.
Marktstimmung: Zwei Welten
Viele Menschen sehen NFTs immer noch als „Bilder mit Memecoin-Charakter“ – überteuerte Affen-JPEGs, Rug Pulls und leere Versprechen. Aber es gibt wachsende Gruppen, die weiterdenken:
- Kulturelle Ökosysteme: Projekte wie Pudgy Penguins zeigen, dass NFTs sich zu Marken und Communities entwickeln können.
- Digitale Kunst: Für viele bleibt digitale Kunst der stärkste und langfristig beste Anwendungsfall. Einfach, skalierbar und bereits etabliert.
- Trading: Trotz geringer Liquidität bleiben NFTs für manche ein reines Spekulationsspiel.
Die Zahl der Leute, die NFTs wirklich langfristig sehen, ist klein – aber sie wächst stetig.
Der aktuelle NFT Markt
Trotz allem Hype sind NFTs winzig im Vergleich zu Memecoins:
- CryptoPunks machen allein rund 35% der gesamten NFT Marktkapitalisierung aus.
- Shiba Inu ($SHIB) liegt mit 7,2 Milliarden Dollar sogar über dem ganzen NFT-Sektor.
- Dogecoin ($DOGE) steht bei 32 Milliarden Dollar – also fast sechsmal so groß wie alle NFTs zusammen.
Weil so wenig Kapital im Spiel ist, bewegen sich NFT Kurse schon bei kleinen Geldflüssen stark. Der Ablauf ist fast immer gleich: zuerst Punks, dann andere Blue Chips, dann der Rest.
Wie bei Altcoins performen die meisten neuen Projekte deutlich schlechter als die etablierten „Blue Chips“.
Ähnlich wie bei Altcoins schneiden die meisten neuen NFTs im Vergleich zu lang etablierten „Blue Chips“ schlechter ab. Liquiditätsprobleme und ein Überangebot begrenzen weiterhin das Wachstum des Sektors, obwohl immer wieder spekulative Hypes auftauchen.
Alte vs. neue Kollektionen
Die Erfahrung zeigt: Der langfristige Wert steckt fast immer in älteren Kollektionen. Punks, Art Blocks oder PFP-Projekte mit jahrelanger Community und Kultur sind kaum zu kopieren.
Neue Kollektionen schaffen es zwar hin und wieder ins Rampenlicht, aber fast alle verlieren nach kurzer Zeit den Großteil ihrer Gewinne.
Wer seriös investieren will, ist daher besser beraten, auf etablierte Projekte zu setzen, wo Historie, Team und Community bereits geprüft sind.
Ausblick: Weniger ist mehr
Der NFT Markt ist jung und wird sicher noch mehrere Hype-Wellen durchlaufen. Aber wie bei Tokens gilt: Lieber eine kleine Auswahl mit Überzeugung halten als wild diversifizieren.
Dazu kommt ein einzigartiger Unterschied: NFTs können auch wegen Kunst, Kultur oder Emotionen gehalten werden. Man hängt sich ein NFT an die Wand – aber niemand rahmt sich einen ERC-20 Code ein.
Obwohl NFTs kapitalmäßig klein bleiben könnten, ist ihr kultureller und technologischer Einfluss auf die Zukunft digitaler Ownership kaum zu unterschätzen.

Anna-Lena Hoffmann
Anna-Lena Hoffmann ist eine talentierte Schriftstellerin aus Hamburg. Ihre Arbeit untersucht oft die Schnittstelle zwischen Technologie und Kryptowährungen. Anna begann ihre Reise in der Blockchain-Welt im Jahr 2017 und ist selbst Krypto-Händlerin und Investorin.
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