Bitcoins werden in aufwendigen Rechenprozessen produziert. Prinzipiell kann jeder bei der Erzeugung mitmachen, sogar händisch. Wenn man es schafft einen ausreichenden Anteil an der Hashrate des gesamten Netzwerkes zu halten, wird Bitcoin Mining profitabel.
Smartphones sind mittlerweile zu erstaunlichen Leistungen fähig. Die neusten haben 8-kernige Prozessoren mit einer summierten Taktfrequenz von bis zu 18 GHz. Aber leider sind Smartphones nicht auf das Bitcoin Mining optimiert. Als Bitcoin gestartet ist, hat man für wenige Jahre mit herkömmlicher Computerhardware gemint. Doch im Laufe der Zeit wurde die Hardware auf den Hashing-Algorithmus SHA-256 zugeschnitten. Ein ASIC (Application Specific Integrated Circuit) Chip ist 300.000 bis 1.000.000-mal schneller beim Erzeugen der Hashes als normale CPUs. Allerdings sind die ASIC Chips außer dem Erzeugen von Hashes zu nichts zu gebrauchen.
ASICs werden ungefähr seit 2013 für das Bitcoin Mining eingesetzt. Heutzutage verwendet man ausschließlich ASICS. Das Minen mit herkömmlichen CPUs zahlt sich absolut nicht mehr aus, da sie erstens zu langsam sind und zweitens zu viel Strom verbrauchen. Man kann ein iPhone zwar theoretisch zum Minen verwenden, aber man wird damit keine Gewinne, sondern Verluste erzielen.
Apple verbietet Bitcoin Mining Apps
Apple hat im Jahr 2018 sogar Apps aus dem App Store verbannt, die Mining betrieben haben. Ein Problem war, dass viele Apps versteckt verschiedene Kryptowährungen geminet haben. Der Erlös kam natürlich nicht dem Nutzer zu. Apple hat das Minen komplett verboten, damit die Geräte, die ziemlich beansprucht wurden, entlastet werden und eine längere Lebensdauer haben. Es sind auch Apps zum bewussten Minen verboten. Wer trotzdem Minen will, wird um eine manuelle Installation der Mining App nicht drumherum kommen. Es gilt zu beachten, dass Mining sehr rechenintensiv ist und die Batterie dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden könnte.
Was weiterhin im App Store ist, sind Apps, die das Minen nur simulieren und keine Ressourcen verbrauchen. Die Kryptowährung Electroneum z. B. kann man via Simulation auf dem iPhone minen.
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