Mit einem massiven Bullrun Ende des Jahres 2017 machte IOTA, ein DLT-Projekt mit dem Entwicklungszentrum in Berlin, große Hoffnungen auf eine innovative Lösung für das „Internet der Dinge“ und massive Kursgewinne in der Zukunft. Letztlich kam alles anders und das Projekt trat auf der Stelle. Die meisten Anleger mussten seitdem mit ansehen, dass der IOTA Kurs stark abfiel. Doch kann das Update Coordicide mit neuer Dezentralität den Kurs explodieren lassen?
Was ist mit IOTA in den letzten Jahren passiert?
Im Jahr 2017 kam IOTA am Kryptomarkt auf die Bildfläche und löste Begeisterungsstürme bei Venture Capitalists und anderen interessierten Investoren aus. Im Gegensatz zur Blockchain, die der Bitcoin zur Kommunikation und Absicherung des Netzwerkes nutzte, stellte IOTA das Tangle als Struktur für den Distributed Ledger vor. Dies sollte der dezentralen Kommunikation eine neue Ebene geben.
IOTA positionierte sich als Netzwerk, welches eine Lösung für das „Internet der Dinge“ bietet. Dadurch sollen technologische Gerätschaften dezentral kommunizieren können. Große Partnerschaften, u.a. mit dem deutschen Technik-Riesen Bosch, ließen den Preis des IOTA Tokens in die Höhe schießen.
Nach einem Bärenmarkt im Jahr 2018 ging es bei IOTA in der Entwicklung aber nicht mehr wie geplant voran. Neben verfehlten Zeitplänen kam es zu Streitigkeiten unter dem Entwickler-Team. Ein großes Problem war dabei vor allem die fehlende Dezentralisierung in der Tangle Struktur. So fiel der Kurs im Bärenmarkt 2018 / 2019 massiv ab und konnte im folgenden Bullenmarkt nicht mehr an die alten Kurse anschließen.
Was ist Coordicide?
Das Update Coordicide ist im Prinzip das Update zu IOTA 2.0. Der wichtigste Schritt dabei ist die Dezentralisierung des Netzwerkes. Ein großes Problem bei IOTA war lange der zentrale Koordinator im Tangle, den IOTA mit der Zeit entfernen musste.
Im Moment steht noch kein Datum fest, wann der zentrale Koordinator komplett abgeschaltet werden soll. Bisher wird Coordicide noch im Testnet Shimmer auf Herz und Nieren geprüft. Sollten sich die Tests erfolgreich sein, könnte es bald so weit sein.
Dabei sollen noch letzte Updates bei IOTA durchgeführt werden. Mit dem „Stardust“-Upgrade soll die Implementierung der Smart Contracts vorangetrieben werden. Weiterhin wird in Shimmer die Anbindung an die Ethereum Virtual Machine (EVM) getestet.
Kommt es zu einer Kursexplosion bei IOTA nach dem Update?
Schon seit mehreren Monaten wird Coordicide sehnlichst von der Community erwartet. Jene Community hat weiterhin große Hoffnungen, dass das Projekt die großen Versprechen von vor 5 Jahren bald noch erfüllen kann. Mit einer Dezentralisierung und einer hohen Skalierbarkeit durch das Tangle sollte IOTA im Jahr 2023 wieder eines der spannendsten Projekte sein.
Der IOTA Kurs könnte so im kommenden Bullenmarkt wieder stärker steigen. Eine Explosion im Bärenmarkt scheint sehr unwahrscheinlich zu sein. Doch in bullischen Phasen könnte IOTA in Zukunft besser performen. Ob der Kurs allerdings wieder das Allzeithoch von Anfang 2018 erreichen kann, ist schwer zu sagen.
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