Das Thema IOTA löst Begeisterung aus und sorgt gleichzeitig für Kopfschmerzen. Gerade im deutschsprachigen Raum hat das Projekt trotz starker Verluste des Kurses in den letzten Jahren noch viele Fans. Doch gleichzeitig erfüllen sich Hoffnungen einer Renaissance des Projektes regelmäßig nicht. Doch die Einführung von Smart Contracts über die ShimmerEVM-Chain könnte dies ändern. Kann IOTA nun endlich einen signifikanten Schritt in die Zukunft machen?
Zum Jahresanfang 2018, zum Ende des Bullenmarktes 2017 / 2018, war der Hype um das Projekt IOTA so hoch wie nie. Das zeigte auch der MIOTA Kurs, der auf damals über 5 US-Dollar steigen konnte. Das Konzept des Tangles, welches auf dem gerichteten, azyklischen Graphen (DAG) basiert, überzeugte zahlreiche Investoren. Vor allem eine Kooperation mit dem Technologie-Konzern Bosch sorgte für Aufsehen.
Während IOTA Ende 2017 und Anfang 2018 noch auf Platz 4 der Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung lag, ist die Kryptowährung mittlerweile am Markt eher eine Randerscheinung. Der Kurs liegt nur noch bei 0,21 Dollar und IOTA liegt auf Rang 80 der Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung.
In den letzten 1 bis 2 Jahren kam es aber zu signifikanten Weiterentwicklungen des Netzwerkes. Man arbeitet intensiv an Coordicide (auch IOTA 2.0), welches eine Dezentralisierung des Netzwerkes bringen soll. Weiterhin wurde das Shimmer Netzwerk getestet. Damit ist auch Staking bei IOTA möglich.
Was ist das Shimmer Netzwerk?
Das Shimmer Netzwerk von IOTA stellt einen zusätzlichen Layer für das DAG-Tangle dar. Dabei sollen Smart Contracts und die Tokenisierung von Vermögenswerten möglich werden. Das Netzwerk startete am 28. September 2022 und besitzt auch seinen eigenen Token namens SMR.
Mit Shimmer will IOTA ein Multi-Chain-Netzwerk schaffen, welches Interoparabilität und Übertragung von Werten mithilfe von Smart Contracts möglich ist. Mit der Einführung von Smart Contracts will das Netzwerk auch die Lücke zu Netzwerken wie Ethereum, Cardano oder Solana schließen.
Wie bringt Shimmer das IOTA Netzwerk nach vorne?
Nach dem massiven Hype um IOTA zum Jahreswechsel 2017 / 2018 kam in den folgenden Jahren die große Ernüchterung. Zum einen kam es zu internen Streitigkeiten. Zum anderen stellte sich heraus, dass sich die Dezentralisierung des Tangles und dessen zentralen Koordinators extrem schwierig gestaltete. In dieser Zeit zogen andere Netzwerke an IOTA vorbei. Die vorher genannten Netzwerke sind nicht nur dezentralisiert, sondern bieten nun schon seit Jahren Smart Contract Funktionen an.
Nun startet bei IOTA das Testnetz für die ShimmerEVM-Chain. Das ist die erste mit der EVM (Ethereum Virtual Machine) kompatible Chain im Shimmer-Netzwerk. Damit können die Vermögenswerte auch von anderen Netzwerken auf Shimmer übertragen werden. Den großen Wettbewerbsvorteil verspricht sich IOTA aber von den gebührenfreien Transaktionen, welche Konkurrenten nicht bieten können.
Kann der IOTA Kurs endlich profitieren?
Obwohl der IOTA Kurs in den letzten 3 Monaten ganz leicht steigen konnte, waren die Gewinne im Vergleich zum Beispiel zum Bitcoin minimal. Auch durch den Start des Testnetzwerkes für die ShimmerEVM-Chain konnte sich der Kurs kaum nach oben bewegen. Technische Durchbrüche können das verlorene Vertrauen in das Projekt bisher nicht zurückholen.
Es bleibt die Hoffnung, dass IOTA im Moment stark unterbewertet ist und in einem Bullenmarkt der Kurs zurück auf alte Höhen steigen kann. Dann werden auch die technischen Neuerungen viel breiter wahrgenommen, wenn sich die Innovation auch bei einer höheren Nutzerzahl voll entfalten kann. Von daher könnte der MIOTA Token jetzt noch extrem günstig zu erwerben sein.
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