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Charles Hoskinson distanziert sich von Cardano-Betrug

Der Cardano-Hype ist Betrügern nicht verborgen geblieben. Erst letzte Woche hat sich IOHK-Chef (Firma die Cardano entwickelt) Charles Hoskinson zu einem angeblichen Betrug in China geäußert. Heute hat sich Hoskinson zum nächsten Betrug über Twitter zu Wort gemeldet. Ich bin […]

Lukas Mantinger

Lukas Mantinger

July 12, 2020 9:29 PM

Charles Hoskinson distanziert sich von Cardano-Betrug

Der Cardano-Hype ist Betrügern nicht verborgen geblieben. Erst letzte Woche hat sich IOHK-Chef (Firma die Cardano entwickelt) Charles Hoskinson zu einem angeblichen Betrug in China geäußert. Heute hat sich Hoskinson zum nächsten Betrug über Twitter zu Wort gemeldet.

Ich bin darauf aufmerksam gemacht worden, dass ein Betrug im Umlauf ist, indem ich meine Konferenz-Keynote dazu benutze, ein Werbegeschenk zu bewerben [link zu mittlerweile nicht mehr verfügbarem Youtubevideo] dies ist ein Betrug. Bitte meldet ihn bei YouTube. Wir werden, falls möglich, rechtliche Schritte gegen die Verantwortlichen einleiten.

Diesmal geht es um einen Youtube-Livestream, der ein sogenanntes betrügerisches Giveaway zeigt. Im mittlerweile entfernten Stream sprach Hoskinson auf der Virtual Conference, die vor rund einer Woche stattfand. Zudem zeigte das Video einen Text in dem stand, dass man Bitcoin vergeben würde. Man müsse nur einen kleinen Betrag an eine Adresse senden und man bekäme dann einen weitaus höheren zurück.

Nicht nur Cardano im Visier der Betrüger, Betrugsmasche boomt

Die beschriebene Betrugsmasche boomt zurzeit auf Youtube. Zuerst hatten die Betrüger noch Wörter wie “Giveaway”, “Gewinne…” usw. in der Beschreibung des Videos, die Youtube dann automatisch filtern konnte. Diesem Filter fielen leider auch seriöse Youtuber zum Opfer. Nun ist der Titel bzw. die Beschreibung des Videos unscheinbar und der Text wird direkt im Video eingeblendet, sodass es Algorithmen schwer haben, die Inhalte zuzuordnen.

Meistens haben die Kanäle der Betrüger nur ein oder zwei Videos und wurden vor kurzem erstellt. Trotzdem zeigen sie tausende Abbonenten und der Betrugs-Stream hat zig Likes. Dies wird alles künstlich herbeigeführt, um die Zuschauer effektiver zu täuschen. Die Betrüger dürften zudem ein gutes Sümmchen für Werbung ausgeben. Leute die sich auf Youtube für Krypto interessieren werden in letzter Zeit des Öfteren über diese Betrugsmasche gestolpert sein. Neben der Beschreibung für das Abzock-Giveaway reden so gut wie immer prominente Persönlichkeiten wie Vitalik Buterin oder Elon Mask, um die Leute hinters Licht zu führen.

Wie kann man sich vor dem Betrug schützen?

Man sollte niemals Coins an eine Adresse schicken in Erwartung welche zurückzubekommen. Seriöse Veranstaltungen fordern höchstens eine Signatur. Wenn es also heißt, sende mir eine kleine Menge eines Coins und ich sende dir ein vielfaches zurück, ist es so gut wie immer Betrug. Finger weg!

Lukas Mantinger
Artikel Von

Lukas Mantinger

Lukas ist Journalist und Fachmann im Blockchainbereich. Er befasst sich seit vielen Jahren mit dem Thema, verfasst täglich Berichte und Reportagen. Er ist immer auf dem Laufenden und vor allem Experte, wenn es um technische Fragen geht.

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