Frustration am Markt! – Diese 3 Faktoren belasten den Bitcoin Kurs massiv

Der Bitcoin Kurs ist nach einem starken Aufschwung vor einigen Tagen wieder unter die 40.000 Dollar Marke gefallen. Damit verweilt der Bitcoin seit Wochen im Bereich zwischen 35.000 und 45.000 Dollar. Die Hoffnung auf einen Bullenmarkt in nächster Zeit schwinden stark. Dabei scheinen viele, vor allem fundamentale Daten für einen Bullrun zu sprechen. Doch einige Faktoren bremsen einen Anstieg im Moment stark aus. Wir stellen die 3 wichtigsten Faktoren vor, die den Bitcoin Kurs im Moment belasten.

Wie verlief der Bitcoin Kurs in den letzten Wochen?

Der Bitcoin Kurs liegt im Moment bei leicht über 38.800 Dollar (Stand 13.03.2022) und damit auf einem der niedrigsten Werte der letzten 12 Monate. Die Korrektur der letzten 3-4 Monate wurde zwar gestoppt, jedoch konnten wir noch keine richtige Trendumkehr sehen. Der Bitcoin verweilt weiter im Bereich zwischen 35.000 und 45.000 Dollar.

In den letzten 3-4 Monaten sahen wir eine scharfe Korrektur vom Allzeithoch bei über 68.000 Dollar bis auf 35.000 Dollar, was Anfang Februar erreicht wurde. Seitdem konnten wir einen Stop der Korrektur erkennen. Bis zu diesem Zeitpunkt verlor der Bitcoin Kurs fast 50% von seinem Allzeithoch.

In den letzten 4 Wochen sahen wir immer mal wieder einen steilen Anstieg über die 40.000 Dollar, der Hoffnung auf einen möglichen Bullenmarkt machte. Allerdings blieb die 45.000 Dollar ein hartnäckiger oberer Widerstand, den der Bitcoin Kurs nicht durchbrechen konnte. Dann gab es immer wieder Rückschläge, die den Kurs unter die 40.000 Dollar bringen. Jedoch scheinen die 35.000 Dollar ein sehr stabiler unterer Widerstand zu sein. So pendelt sich der Bitcoin Kurs zwischen 35.000 und 45.000 Dollar ein.

Warum steigt der Bitcoin Kurs trotz guter On-Chain-Daten nicht?

Die Hoffnung auf einen Bullenmarkt ließ sich in den letzten Wochen vor allem aus den guten On-Chain-Daten des Bitcoin Netzwerkes ableiten.

• Die Bitcoin Hashrate erreichte neue Allzeithoch und steigt im Moment wieder stärker an.
• Die Aktivität auf der Blockchain hat sich nach Abfällen im Dezember und Januar zuletzt wieder stabilisiert und zeigt einen möglichen kommenden Aufwärtstrend an.
• Große Bitcoin Adressen (Bitcoin Wale) und Long Investoren akkumulieren den Bitcoin. Normalerweise folgt die große Masse diesen Entwicklungen mit leichter Zeitverzögerung.

Allerdings sind es im Moment vor allem externe Faktoren, die den Bitcoin Bullenmarkt ausbremsen. Diese Faktoren haben in den letzten Monaten mehr Einfluss auf den Bitcoin Kurs gewonnen.

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Welche Faktoren belasten den Bitcoin Kurs?

In den letzten Wochen sind es vor allem die folgenden äußeren Faktoren, die den Bitcoin Kurs negativ beeinflussen.

1. Die Ukraine Krise

Der Krieg in der Ukraine ist das weltpolitische Ereignis, was den Märkten im Moment wohl am meisten schadet. Dass der Bitcoin Kurs immer stärker von den Tech-Aktien abhängig ist, hat auch negative Auswirkungen auf den Bitcoin Kurs.

Zeitweise konnte der Bitcoin Kurs auch profitieren. So kam es zu einem starken Anstieg von 37.000 auf 42.000 Dollar, als Sanktionen im Bereich der SWIFT-Transaktionen gegen Russland im Raum standen. Als diese jedoch kaum umgesetzt wurden, fiel der Kurs wieder unter 40.000 Dollar. 

2. Die Geldpolitik der FED 

Aufgrund der steigenden Inflation vor allem in den USA plant die Federal Reserve, die US-Notenbank, die schrittweise Anhebung der Leitzinsen. Die Niedrigzinspoltik der letzten Jahre hat Risiko-Investments stark begünstigt, was dem Bitcoin sehr zu Gute kam.

Nun drohen im März Zinserhöhungen, was die Risikobereitschaft gerade von institutionellen Investoren sinken ließ. Die Angst vor diesen Erhöhungen belastet den Bitcoin Kurs seit Monaten. Letztlich könnten die eigentlichen Erhöhungen dem Bitcoin wohl weniger schaden als die Gerüchte über den möglichen Zeitpunkt im Voraus.

3. Angst vor Regulierungen in den USA

Die Vereinigten Staaten und deren Finanzpolitik bleiben wohl einer der größten Einflussfaktoren, die auf den Bitcoin Kurs wirken. In den USA (und Kanada) gingen die ersten Finanzprodukte des Bitcoins für den klassischen Finanzmarkt (Bitcoin ETFs etc.) an der Start. Dies macht die Finanzpolitik der USA zu einem extrem wichtigen Faktor.

Die derzeitige Regierung der Demokraten um US-Präsident Joe Biden gilt als regulierungswütig. Neue strenge Regulierungen für den Bitcoin und andere Kryptowährungen sind sehr wahrscheinlich. Diese Angst tut dem Bitcoin Kurs nicht gut.

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