Betreiber von Iotaseed.io geschnappt!
Wie Europol heute in Kooperation mit den deutschen und englischen Behörden bekannt gab, konnten sie einen Briten festnehmen, der in Verdacht steht hinter dem Diebstahl von IOTA Coins im Wert von mehr als 10 Mio. € zu stecken!
Mit seiner Plattform iotaseed.io brachte der Mann, dessen Name noch nicht bekannt ist, im Januar 2018 mehrere tausend Menschen um ihr Geld bzw. ihre Coins, indem er ihnen einen von ihm gefälschten Seed-Generator empfohlen hatte. Der 81-stellige Seed, den die Personen “zufällig” generieren ließen, entpuppte sich im Nachhinein leider als gar nicht so zufällig, denn iotaseed.io generierte vorhersehbare Zeichenfolgen, welche allesamt durch einen versteckten Keylogger mit geschrieben und gespeichert wurden.
Zwischen August 2017 und Januar 2018 betrieb “Norbertvdberg”, wie sein Nickname lautete den gefälschten Generator und protokollierte heimlich die Zugänge zu tausenden von IOTA-Wallets.
Am 19.Januar begann er dann schlussendlich sich in die Wallets der Opfer einzuloggen und deren Coins zu stehlen.
Festnahme und Auslieferung
Obwohl der 36 jährige Engländer versuchte seine Spuren zu verwischen und alle seine Social-Media Accounts löschte, gelang es den deutschen Behörden dennoch ihn zu identifizieren.
Beamten der “UK’s South East Regional Crime Unit” gelang es nun den Mann festzunehmen.
Ersten Aussagen zufolge soll er wohl nach Deutschland ausgeliefert werden, damit ihm hierzulande der Prozess gemacht werden kann.
Hilfe durch die IOTA Foundation
Dominik Schiener, einer der Vorstände der Foundation, meldete sich bezüglich dieser Nachricht per Twitter zu Wort und schrieb dass er sehr stolz darauf sei, dass die IOTA-Foundation in enger Zusammenarbeit mit den Behörden aus Deutschland, England und Japan ebenfalls dazu beitragen konnte, den Dieb zu fassen.
Incredibly proud of this: the #IOTA Foundation has been working closely with various law enforcement agencies in Germany, Japan and the UK. #Europol just helped to arrest the original thief. https://t.co/4uXHPKxbCa
Geld zurück für die Opfer?
Ob und wie die Opfer nun auch monetär von der Ergreifung des Engländers profitieren bleibt zunächst unklar.
Ob die Opfer ihre Coins wieder zurück erhalten ist fraglich, eventuell könnten sie jedoch Schadensersatz geltend machen.
Wir bei CryptoTicker.io halten euch natürlich darüber auf dem Laufenden, wie der weitere Prozess von statten geht.
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