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Passives Einkommen mit EOS generieren

Der auf der EOS-Plattform lang ersehnte Ressourcenverleih REX (Ressource Exchange) ist heute, von der für eine Umsetzung erforderlichen Anzahl von mindestens 15 Blockproduzenten, gebilligt worden. EOS Halter werden schon bald passiv EOS-Token dazuverdienen können, indem sie ihre EOS verleihen. Wie […]

Lukas Mantinger

Lukas Mantinger

February 22, 2020 2:25 PM

Passives Einkommen mit EOS generieren

Der auf der EOS-Plattform lang ersehnte Ressourcenverleih REX (Ressource Exchange) ist heute, von der für eine Umsetzung erforderlichen Anzahl von mindestens 15 Blockproduzenten, gebilligt worden. EOS Halter werden schon bald passiv EOS-Token dazuverdienen können, indem sie ihre EOS verleihen.

Wie funktioniert das EOS Ressourcenmodell?

Auf der EOS Plattform gibt es keine Transaktionsgebühren. Dafür verwendet man ein Ressourcenmodell. Wenn man EOS staked (sperrt), werden sie zu Ressourcen. Es gibt drei Ressourcentypen: NET, CPU und RAM. RAM kann man über einen freien Markt handeln. Dieser wird gebraucht, um Daten zu speichern. So verbrauchen z.B. die Token, die man besitzt oder die Smart Contracts auf einem Konto RAM. Dies ist der Grund, warum das Erstellen eines neuen EOS-Kontos, je nach EOS und RAM-Preis, Geld kostet. Den aktuellen RAM-Preis kann man -> hier einsehen.

Anders schaut es bei CPU und NET aus. Dafür werden EOS auf dem Konto gestaked bzw. gesperrt. Je nach Anteil der gestaketen EOS im Netzwerk, hat man Ressourcen für die Interaktion damit zur Verfügung. Also wenn der Anteil an für NET oder CPU gestakten EOS beispielsweise 5% beträgt, hat man Anspruch auf bis zu 5% der Netzwerkkapazität bzw. CPU-Verbrauch. NET und CPU sind erneuerbar und die Kapazität erholt sich wieder. Wenn man seine EOS wieder unstaken will, muss man drei Tage warten. Zudem ist für das Voten, das staken von EOS in eines der beiden Ressourcen erforderlich. Je mehr EOS gestaket sind, desto mehr Stimmkraft hat man.

Was ist REX?

Der Ressourcenverleih ermöglicht es EOS-Haltern ihre überschüssigen EOS zu verleihen. Ähnlich dem Wohnungsmarkt ist es oft eine günstigere Alternative Ressourcen zu mieten, anstatt sie zu kaufen.

Der EOS Tokenhalter bzw. Verleiher sendet dazu seine EOS an einen Pool, der von einem Smart Contract verwaltet wird. Dieser gibt ihm je nach aktueller Ratio REX Token zurück, welche in dem Moment erzeugt werden. Diese REX Token sind nicht handelbar bzw. können ausschließlich zurück an den REX Smart Contract transferiert werden. REX Token müssen nach Erwerb mindestens vier Tage gehalten werden, damit sie wieder in EOS umgetauscht werden können. Nach dem Tausch werden die REX Token vom Smart Contract vernichtet.

Wenn jemand Ressourcen bei REX anfordert, zahlt er dafür Gebühren. Diese kommen in den EOS-Pool und ändern dadurch die EOS/REX Ratio. Beispielsweise werden 100 EOS von Verleihern in den REX-Pool transferiert. Die Verleiher bekommen 100 REX-Token dafür bzw. kaufen diese. Ressourcennehmer leihen die 100 EOS für eine Gebühr von 2 EOS. Nun haben wir 102 EOS auf 100 REX also eine Ratio EOS/REX Ratio von 1,02. Diese Ratio kann nicht sinken, heißt man bekommt als Verleiher immer mindestens gleich viel EOS zurück, wie man verliehen hat.

Bei EOS gibt es die Möglichkeit Ressourcen zu delegieren. Heißt so viel wie Konto A kann für Konto B seine Ressourcen staken. B hat dabei keinerlei Kontrolle über die Verwaltung der Ressourcen. Diese Eigenschaft wird von REX genutzt. Der REX Smart Contract staked die EOS je nach Wunsch entweder für NET oder CPU in das Konto des Ressourcenleihers. Ist die Verleihfrist abgelaufen und wird nicht verlängert, werden die EOS automatisch eingezogen.

Wenn im Pool gerade mehr EOS verliehen sind, als Leute mit REX-Token zurücktauschen wollen, kommen sie auf eine Warteliste.

Der große Vorteil von REX ist, dass der Verleiher im Besitz der Stimmrechte bleibt. Er kann also mit seinen EOS voten, obwohl er sie verliehen hat. Es ist sogar notwendig mindestens 21 Blockproduzenten oder einen Proxy zu wählen, um REX benutzen zu können. Damit wird ein Anreiz geschaffen, um das für den Konsensmechanismus DPOS wichtige Voting zu fördern.

Wie hoch die Rendite ausfallen wird, bleibt abzuwarten. Man sollte seine Erwartungen jedoch nicht zu hoch stecken. Das Angebot an Verleihern dürfte momentan die Nachfrage der Leihenden problemlos decken.

Wann kann man REX nutzen?

Die Entscheidung, dass REX kommt ist gefallen. Es müssen aber noch Änderungen an der Software vorgenommen werden. Es dürften noch ein paar Tage vergehen bis man seine EOS verleihen kann. In der deutschen EOS-Telegramgruppe gibts laufende Updates zum aktuellen Status.

Passend zum Thema: EOS bringt Smart Contracts, die jeder nachvollziehen kann.

 

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Lukas Mantinger
Artikel Von

Lukas Mantinger

Lukas ist Journalist und Fachmann im Blockchainbereich. Er befasst sich seit vielen Jahren mit dem Thema, verfasst täglich Berichte und Reportagen. Er ist immer auf dem Laufenden und vor allem Experte, wenn es um technische Fragen geht.

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