Breaking: Bitcoin macht neues Allzeithoch – Warum ist Bitcoin gerade so stark?

Das Jahr 2020 war ein gutes für Kryptowährungen. Nach einer Reihe starker Nachrichten kommt noch rechtzeitig vor dem Ende des Jahres die lang erwartete Krönung. Bitcoin durchbricht sein Allzeithoch (Azh) vom 17. Dezember 2017. Auf Binance wurde ein vorläufiges Maximum […]

Lukas Mantinger

Lukas Mantinger

November 30, 2020 7:49 PM

Breaking: Bitcoin macht neues Allzeithoch – Warum ist Bitcoin gerade so stark?

Das Jahr 2020 war ein gutes für Kryptowährungen. Nach einer Reihe starker Nachrichten kommt noch rechtzeitig vor dem Ende des Jahres die lang erwartete Krönung. Bitcoin durchbricht sein Allzeithoch (Azh) vom 17. Dezember 2017. Auf Binance wurde ein vorläufiges Maximum von 19.863,16 $ erreicht, beim letzten Azh war der Preis dort bei 19.798,68 $. Auf Bitfinex ging es mit 19.844 $ rund 30 $ über das letzte Azh. Der Kurs ist erstmal am neuen Azh abgeprallt und bewegt sich zurzeit bei rund 19.500 $.

Eine aktuelle Chartanalyse zum Allzeithoch findest du hier.

Die Gründe für Bitcoins erneute Stärke

Bitcoin ist nicht unterzukriegen und das neue Azh dürfte nun auch hartgesottene Kritiker zum Schweigen bringen. Die Ursachen für dieses Azh reichen wahrscheinlich schon ins Letzte zurück. Der Hype 2017 hat viele institutionelle Investoren auf den Plan gerufen und die Kryptowährung hat eine große Reichweite erlangt. Damals war die Infrastruktur für institutionelles Investment allerdings mehr schlecht als recht vertreten. Dies änderte sich jedoch in den folgenden Jahren.

Im Frühjahr dieses Jahres sickerten erste Informationen durch, dass PayPal, aber auch Visa und Mastercard an der Integration von Kryptowährungen arbeiten. Im Sommer teilte das Unternehmen Microstrategy dann der Öffentlichkeit mit, dass es einen Großteil seines Kapitals (425 Mio. $) in Bitcoin anlegen werde. Andere gewichtige Unternehmen folgten. Die Begründung ist mehr oder weniger immer dieselbe. Das Kapital in Zeiten massiver Gelddruckerei seitens der Notenbanken vor Inflation zu schützen.

Anfang Herbst gab PayPal bekannt den Handel von Kryptowährungen auf der Plattform zu ermöglichen und daran zu arbeiten diese Dienste für Kunden weltweit zugänglich zu machen. Letzte Woche sagte der CEO Dan Schulman außerdem, dass Händler Kryptowährungen ab Januar 2021 als Sicherheit für Zahlungen hinterlegen werden können.

Kritiker wie JPMorgan, die größte Bank der USA oder Milliardär Stan Druckenmiller, haben ihre Meinung zum digitalen Vermögenswert geändert und bullische Prognosen abgegeben. Selbst Nuriel Roubini, der wohl hartnäckigste Bitcoinkritiker hat davon gesprochen, dass Bitcoin möglicherweise als Wertespeicher verwendet werden könnte.

Gestern wurde bekannt, dass der Guggenheim Fonds einen Antrag bei der SEC eingereicht hat, um 10 % seines Kapitals (rund 500 Mio. $) über den Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) in Bitcoin anlegen zu können. Der Grayscale Trust hat dieses Jahr bereits in Q3 parabolisch ansteigende Rekordzuwächse veröffentlicht. All diese Nachfrage von institutioneller Seite dürfte den Druck zur Genehmigung eines Bitcoin ETF auf die SEC erhöhen, was eine weitere bullische Nachricht der Extraklasse wäre.

Genau dieses institutionelle Interesse könnte den Bitcoin nachhaltig nach oben bringen und eine Stabilisierung in höheren Regionen zur Folge haben. 2017 waren es großteils Privatanleger, die den Preis nach oben trieben.

Lukas Mantinger
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Lukas Mantinger

Lukas ist Journalist und Fachmann im Blockchainbereich. Er befasst sich seit vielen Jahren mit dem Thema, verfasst täglich Berichte und Reportagen. Er ist immer auf dem Laufenden und vor allem Experte, wenn es um technische Fragen geht.

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