Das Coronavirus belastet nicht nur das Gesundheitssystem, sondern hat mittlerweile sogar Auswirkungen auf die technischen Abläufe von Bitcoin. Durch die Panik hat sich der Preis kurzzeitig mehr als halbiert. Das bedeutete für viele Miner, die an der Rentabilitätsgrenze gearbeitet haben, das Aus. Sie können nämlich die Strom- und Hardwarekosten nicht mehr bezahlen. Die Hashleistung ist zu einem großen Teil eingebrochen. Hatten wir am Tag des großen Preissturzes (12. März) noch eine Hashleistung von ca. 100 Mio. Terahashes, so beträgt sie zurzeit nur mehr rund 85 Mio. Terahashes.
Warum ist das so?
Die Difficulty von Bitcoin wird alle 2016 Blöcke neu berechnet und angepasst. Die letzte Anpassung war bei Block Nummer 620.928 am 9. März, also vor dem Crash. Die nächste Anpassung wird bei Block Nummer 622.944, sein. Aktuell befinden wir uns bei Block Nummer 622.425. Es müssen demnach noch 519 Blöcke geminet werden. Bei einer durchschnittlichen Blockzeit von 14 Minuten dürfte dies noch rund 5 Tage dauern.
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Was passiert dann?
Die Bitcoinblöcke enthalten Zeitstempel. Bei Block 622.944 wird geschaut, wie viel Zeit seit Block 620.928 vergangen ist. Sind es mehr als 14 Tage gewesen, wird die Difficulty in genau dem Verhältnis herabgesetzt. Es ist dann einfacher gültige Blöcke zu finden. Ist weniger Zeit verstrichen als 14 Tage, wird die Difficulty erhöht. 2016 Blöcke * 10 Minuten = 14 Tage. So wird gewährleistet, dass ein Bitcoinblock im Durchschnitt alle 10 Minuten generiert wird.
Da die Hashrate 3 Tage nach der letzten Anpassung gefallen ist, wird die neu berechnete Difficulty nicht genau eine 10 Minuten Durchschnittsblockzeit ergeben. Sie wird jedoch signifikant in Richtung 10 Minuten sinken und bei der nächsten Anpassung dann, sollte sich die Hashrate nicht ändern, genauer berechnet werden. Da es sich bei der Blockproduktion um ein Zufallsexperiment handelt, sind die Zeiten zwischen zwei Blöcken selten genau 10 Minuten.
Findet das Halving nun später statt?
Tatsächlich findet das Halving später statt. Es handelt sich dabei um einige Tage. Ein Ansteigen der Hashleistung würde wieder ein paar Tage einsparen. Die letzten Monate war die Hashleistung mehr oder weniger am Wachsen. In diesem Abschnitt wurde Zeit wettgemacht.
Diese Prozesse sind normal bei Bitcoin, sie kommen immer wieder vor und wurden bei der Planung berücksichtigt. Es gibt also keinen Grund zur Sorge. Falls dich das Thema interessiert, lies den folgenden Artikel. Dort ist genau beschrieben, wie die Difficulty bei Bitcoin berechnet wird.
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