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Vorteile des Bitcoin gegenüber den Banken

Bitcoin ist eine Kryptowährung, die ein Peer-to-Peer Protokoll verwendet, um als Zahlungssystem ohne Zwischeninstanz, wie es sie im traditionellen Finanzsystem gibt, zu funktionieren. Die meistgestellte Frage zum Bitcoin ist, warum er besser als das bestehende Bankensystem sein soll. Dieser Artikel […]

Jan Philipp Albrecht

Jan Philipp Albrecht

February 20, 2020 9:13 PM

Vorteile des Bitcoin gegenuber den Banken

Bitcoin ist eine Kryptowährung, die ein Peer-to-Peer Protokoll verwendet, um als Zahlungssystem ohne Zwischeninstanz, wie es sie im traditionellen Finanzsystem gibt, zu funktionieren. Die meistgestellte Frage zum Bitcoin ist, warum er besser als das bestehende Bankensystem sein soll. Dieser Artikel soll dabei helfen, die Antwort auf diese Frage zu finden. Denn irgendeinen Grund muss es ja haben, dass viele Krypto-Enthusiasten im Bitcoin das Potenzial sehen, den Banken ihren Rang abzulaufen.

Inwiefern stellt der Bitcoin eine Gefahr für Banken dar?

Die erste und wichtigste Sache, die es zu verstehen gilt, ist, dass die Anzahl der Bitcoin auf 21.000.000 limitiert ist und er somit kein Opfer einer Inflation werden kann. Eine Inflation ist ein künstlich unterstützter Anstieg der vorherrschenden Preise für Güter über einen bestimmten Zeitraum, währenddessen die Kaufkraft des Geldes immer geringer wird, der auf die Funktionsweise unseres Geldsystemes zurückzuführen ist. Da dem Bitcoin, wie bereits erwähnt, keine Inflation widerfahren kann und er aufgrund seiner Dezentralität nicht unter der Kontrolle von Regierungen steht, sehen die Banken in ihm eine Bedrohung.

Das Problem mit dem Bitcoin ist, dass er konzipiert wurde, um als Zahlungssystem zu fungieren, das Netzwerk jedoch gewisse Skalierungsprobleme aufweist und verglichen mit dem Banksystem sehr langsam ist. Auch ist das Bankensystem ein wichtiger Faktor für Regierungen, um die Wirtschaft zu beaufsichtigen und am Laufen zu halten. Im Falle des Bitcoins muss also noch einiges getan werden, bis er wirklich zur Konkurrenz der Banken werden kann. Es gibt mehrere Ansätze zur Lösung seines Skalierungsproblems, an denen auf Hochtouren entwickelt wird. Auch die Zahl der Geschäfte, die Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren, ist derzeit noch sehr niedrig. Doch auch daran arbeiten diverse Unternehmen mit den verschiedensten Lösungsansätzen, um eines Tages die Massenadaption zu erreichen.

 

Letztendlich ist der Hauptunterschied zwischen dem Bitcoin und dem Bankensystem, dass die Banken nach Regulierungen und Richtlinien arbeiten müssen, während Bitcoin hingegen nur nach seinem Protokoll funktioniert. Besonders für Länder mit einer schwachen Finanzinfrastruktur könnten Kryptowährungen sehr wichtig sein, denn man benötigt lediglich ein Smartphone oder Computer mit einer funktionierenden Internetverbindung, um das Bitcoin Netzwerk zu verwenden. Des Weiteren kann man eine Bitcoin Adresse im Gegensatz zu einem Bankkonto auch nicht pfänden oder einfrieren, da das System bekanntermaßen dezentral ist. Nicht zuletzt sind da noch die Öffnungszeiten. Das Bitcoin Netzwerk funktioniert 24h, 365 Tage im Jahr, währenddessen Überweisungen bei Banken i. d. R.  nur zu Geschäftszeiten ausgeführt werden. Alles in allem kann man aber noch nicht davon sprechen, dass der Bitcoin zum jetzigen Zeitpunkt die Chance hat das bestehende Bankensystem zu zerstören. Es wird jedoch fleißig daran gearbeitet, um dem Tag, an dem das passieren könnte, immer näherzukommen.

Jan Philipp Albrecht
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