Bitcoin Kurs Crash durch die USA möglich oder USA jetzt pro Bitcoin?

Bitcoin hat den Ruf, als Krisenwährung von politischen Unruhen oftmals zu profitieren. Auch den Kursanstieg während der US-Wahl könnte man so interpretieren. Der Bitcoin Kurs stieg während dieser bereits kurz fast bis 16.000 $. Egal, ob Joe Biden oder Donald Trump – Es sieht so aus als wenn Bitcoin der eigentliche Wahlsieger wäre.

Ob der Wahlsieg von Joe Biden kurz- bis mittelfristig besser für Bitcoin ist, ist schwer zu sagen. Hauptsächlich wird dies von der Währungspolitik und von zukünftigen Regulierungen abhängen. Jetzt gibt es aber noch ein weiteres Anzeichen. Dieses spricht dafür, dass die Präsidentschaft von Biden eher positiv auf die Entwicklung von Bitcoin wirken könnte.

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Außerdem steht die Frage im Raum, wie sich die USA als einer der größten Bitcoin Whales verhalten werden.

Bitcoin Kurs Einbruch durch die Silkroad Bitcoins möglich?

2014 wurde der Betreiber der Drogenhandelsplattform Silkroad verhaftet. Silkroad ist noch aus der Zeit bekannt als Bitcoin vor allem als Darknet Währung populär war. Jetzt ist es den US-Behörden gelungen, weitere der damals durch Silkroad illegal erwirtschafteten Bitcoins sicherzustellen.

Diese Bitcoin wurden seit gut einem halben Jahrzehnt nicht bewegt und sind seit dem natürlich massiv im Kurs gestiegen. Von einem damaligen Kurs von knapp bis weit unter 1000 $ bis zu einem heutigen Kurs von über 15000 $. Nun befinden sie sich im Besitz der USA. Die 70000 Bitcoin sind aktuell etwa eine Milliarde $ wert. Damit stellt sich nun die Frage, was mit diese Summe passieren wird.

In der Vergangenheit wurden beschlagnahmte Bitcoins verkauft. Jedoch handelt es sich jetzt um die größte jemals beschlagnahmte Menge und Bitcoin besitzt heutzutage eine viel höhere Relevanz. Könnte also diesmal eine andere Entscheidung dafür getroffen werden, wie mit den Bitcoins verfahren werden soll?

Ein Verkauf der Coins ist sicher nicht auszuschließen. Das würde bei so einer Menge höchstwahrscheinlich zu einem Einbruch des Bitcoin Kurses führen. Wichtiger als der Erlös beim Verkauf könnten jedoch die Möglichkeiten sein, die sich für die USA und Bitcoin ergeben. Die Frage hierbei ist, ob die US-Regierung mittlerweile sogar eher positiv gegenüber Bitcoin eingestellt ist.

US-Regierung möglicherweise eher positiv gegenüber Bitcoin eingestellt?

Der von Donald Trump zwar angefochtene aber nun designierte Präsident Joe Biden hat vor, Gary Gensler als Financial Advisor auszuwählen. Dieser ist im Bereich Bitcoin und Blockchain ein Experte.

Das ist ein eher positives Zeichen. War Donald Trump zuvor alles andere als positiv gegenüber Bitcoin eingestellt, steigert es die Chancen, dass die Regierung unter Joe Biden sinnvolle Entscheidungen in Bezug auf Bitcoin trifft.

PayPal gelang es in den USA zuvor schon, die Erlaubnis für das Geschäft mit Bitcoin zu bekommen. Auch das deutet auf keine große Ablehnung gegenüber der digitalen Währung mehr hin.

70000 Silkroad Bitcoin befinden sich im Besitz der USA. Das bedeutet in gewisser Weise, dass die USA davon Profitieren, wenn sie die Adoption von Bitcoin weiterhin zulassen oder sogar fördern. Die Bitcoin könnten dann eines Tages als Staatsreserve dienen. Das wäre wohl ein Szenario wie es sich viele Bitcoiner wünschen würden. Zunächst bleibt jedoch abzuwarten, ob die Bitcoin überhaupt weiterhin im Staatsbesitz verbleiben.