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Bitcoin-Kurs bricht massiv ein- Das sind die Gründe

Bitcoin-Kurs bricht massiv ein. Das sind die Gründe für den Crash des Bitcoin. Steht die Kryptowährung nun am Anfang eines Bärenmarktes?

Tim Ramminger

Tim Ramminger

January 6, 2022 9:16 AM

Bitcoin-Kurs bricht massiv ein- Das sind die Grunde

Der Bitcoin-Kurs brach vergangene Nacht massiv ein. Am heutigen Morgen steht ein Minus von 7% zu Buche. Der Kurs der Kryptowährung beträgt derzeit 37.746 Euro. Steht der Bitcoin nun einem Bätenmarkt gegenüber? Das sind die Gründe für den Absturz.

FED-Protokoll

Nachdem am gestrigen Dienstagabend die amerikanische Notenbank FED die Protokolle der vergangenen Sitzungen veröffentlichte stürzten nahezu alle US-Technologiewerte ab. Der Tech-Index Nasdaq-100 verlor zum Ende des Handels knapp 2%. Mit den Tech-Werten stürzten auch die Kryptowerte ab. Neben dem Bitcoin verloren auch Ethereum, Cardano und Solana. Meist sogar zweistellig. Es scheint als würde der Markt Kryptowährung derzeit als Tech-Aktien bewerten. Denn…

Gründe für den Absturz

…Tech-Aktien reagieren auf Nachrichten der Notenbanken meist deutlich aggressiver als Value-Werte. Speziell Zinsveränderungen und Inflation belasten Tech-Werte meist. Die oft verschuldeten Unternehmen müssen bei höheren Zinsen mehr Geld für die Begleichung der Schulden in die Hand nehmen. Bei einer höheren Inflation werden deren zukünftige Gewinne weniger wert sein, was den Kurs zusätzlich drückt. Auch wenn dies für den Bitcoin nicht zutrifft, scheint der Kurs mit den Tsch-Aktien oder zumindest mit dem FED-Protokoll zu korrelieren. In eben jenem Protokoll befürchten die Notenbanker eine weiter ansteigende Inflation (stärker als angenommen) sowie mindestens drei Zinserhöhungen für 2022. Womöglich sogar einer vierten. Das Ende der lockeren Geldpolitik.

Auswirkungen für den Bitcoin

Die Auswirkungen für den Bitcoin sollten dabei überschaubar sein. Tatsächlich ist bislang unbekannt wie sich der Bitcoin bei hoher Inflation verhält. Möglicherweise könnte eine hohe Inflation den Bitcoin-Kurs sogar befeuern und ihm den Ruf als digitales Gold verschaffen. Dass durch höhere Zinsen zukünftig weniger Liquidität im Markt ist, dürfte den Bitcoin nur bedingt betreffen. Vor allem, da die Zinsen auch nach den Erhöhungen vergleichsweise sehr niedrig bleiben dürften.

Insgesamt dürften die meisten Inflations- und Zinsrisiken mittlerweile eingepreist sein. Einer langfristigen Erholung des Bitcoin-Kurses dürfte somit wenig im Weg stehen. Falls dich weitere Risiken für das Jahr 2022 interessieren, lies dir doch unseren Artikel durch. Solltest du jetzt einsteigen wollen, schau doch bei Coinbase vorbei.

Tim Ramminger
Artikel Von

Tim Ramminger

Tim ist Experte für Aktien und ETFs bei Cryptoticker, mit besonderem Interesse für Techaktien.

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