Bitcoin Gebühren massiv gestiegen – Angriff auf die Bitcoin Blockchain?

Wird die Bitcoin Blockchain angegriffen? In den letzten Tagen stiegen die Gebühren extrem stark an. Was bedeutet dies für den Bitcoin?

Steffen Rathmann

Steffen Rathmann

Bitcoin Gebuhren massiv gestiegen – Angriff auf die Bitcoin Blockchain?

Die Bitcoin Transaktionsgebühren sind in den letzten Tagen massiv angestiegen. Mit den immer höheren Gebühren steigt die Angst, dass jemand das Bitcoin Netzwerk angreifen würde, indem er die Blöcke auf der Blockchain mit Daten füllt. Ist ein Angriff auf die Bitcoin Blockchain möglich und gefährlich und steckt etwas anderes hinter den hohen Gebühren?

In den letzten Tagen sind die Transaktionsgebühren auf der Bitcoin Blockchain auf einen Höchststand innerhalb der letzten 2 Jahre angestiegen. Die durchschnittliche Transaktionsgebühr stieg dabei auf 30,90 US-Dollar an.

Vor allen in den letzten Bullenmärkten sind die Transaktionsgebühren ähnlich stark und teilweise noch stärker angestiegen. Im letzten Bullenmarkt stieg die durchschnittliche Transaktionsgebühr auf über 60 US-Dollar an. In einem Bärenmarkt sind diese Anstiege aber nicht typisch. 

Auch im Bullenmarkt 2017 waren die Gebühren extrem hoch. Wenn wir uns die Transaktionsgebühren in Bitcoin anschauen, waren diese besonders im Bullenmarkt 2017 extrem hoch. Sowohl die durchschnittlichen Gebühren in BTC als auch der Anteil der Gebühren an dem gesamten Block-Reward waren Ende 2017 so hoch wie nie.

Was sind die Gründe für den massiven Anstieg?

Ein Hype um die neuen BRC20-Token lässt im Moment die Gebühren auf der Bitcoin Blockchain steigen. Diese Token lassen sich nun auf Bitcoin erstellen, nachdem die Ordinals-Inscriptions auf Bitcoin eingeführt wurden. Damit lassen sich auf größere Datenmengen auf die Bitcoin Blockchain schreiben. Das macht NFTs und eben auch eigene Token wie bei Ethereum möglich. 

In den letzten Tagen sind die Gebühren auf der Blockchain angestiegen, da Nutzer eine große Menge an Block-Space für diese Token nutzen. Einige Nutzer gehen dabei sogar von einem Angriff auf die Bitcoin Blockchain aus. Die Transaktionen sollen verteuert werden, um die Blockchain nicht mehr nutzbar zu machen. 

Bitcoin is under DoS attack. High transaction fees are the chosen pain point by the attacker, probably to makes bitcoin unusable for smaller players. pic.twitter.com/0J56liNSGf

Was sind die Folgen der hohen Gebühren?

Aufgrund der hohen Gebühren kommen vor allem Kryptobörsen in die Bredouille. Binance musste so 2x die Auszahlung von Bitcoins stoppen, da die Gebühren so stark angestiegen waren. Im Moment warten aufgrund der vollen Blöcke mehr als 440.000 Transaktionen auf die Bestätigung. 

Dieses Szenario war von vielen Entwicklern der Bitcoin Blockchain bereits vorhergesehen worden. Die maximale Blockgröße der Bitcoin Blockchain ist 4MB. Sollte diese Größe ausgereizt werden, steigen die Gebühren auf dem Main-Layer stark an. 

Was sind Lösungen für hohe Transaktionsgebühren auf der Bitcoin Blockchain?

Eine offensichtliche Lösung sehen wir nun bei Binance. Die Plattform will nun das Lightning-Netzwerk, die Layer-2-Lösung von Bitcoin, implementieren. Mit Lightning kosten Transaktionen nur ein paar Cent. 

Die hohen Transaktionsgebühren könnten dabei ein Anreiz sein, das Lightning-Netzwerk weiterzuentwickeln, damit es irgendwann den Großteil der Transaktionen beim Bitcoin auf dem zweiten Layer durchführen kann. Kurzfristig könnte der Hype um die BRC20-Token abflachen, sodass die Gebühren auch auf dem Main-Layer wieder sinken.

Ist der Bitcoin in Gefahr?

Dass es sich um einen ernsten Angriff handelt, ist eher unwahrscheinlich. Wenn es doch jemand versucht, fördert er im Moment eher die Bitcoin Miner, die aufgrund der hohen Gebühren im Moment mehr Block-Rewards erhalten. Dadurch könnte in den kommenden Wochen die Hashrate weiter stark steigen. 

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Steffen Rathmann
Artikel Von

Steffen Rathmann

Steffen ist approbierter Arzt mit Abschluss in der Humanmedizin an der Universität Rostock. Neben seines Studiums investierte er regelmäßig in den Krypto-Markt und eignete sich intensives Wissen über Technologien und Marktentwicklung an. Steffen verfasst regelmäßige Artikel für Cryptoticker über die aktuellen Entwicklungen am Markt.

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